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Similaunhütte / Rifugio Similaun
Der Fund des Ötzi im Schnalstal war weltweit eine archäologische Sensation. Der schmelzende Gletscher am Tisenjoch gab den Körper des vor 5300 Jahren verstorbenen Mannes frei. Sein Grab im Eis bewahrte ihn vor dem Zerfall – eine natürliche Mumifizierung. Wie sein Leib blieben auch die Kleider und Geräte, Waffen und Werkzeuge, alles was er bei sich trug, erhalten. Heute können wir uns, dank dem Fund, das Leben am Ende der Jungsteinzeit besser vorstellen. Vieles aus der Epoche wird somit neu gesehen.
Ötzi - benannt nach seinem eisigen Grab mitten in den Ötztaler Alpen - starb entlang eines uralten Weges; die Schäfer und Bergsteiger benutzen den Übergang heute noch.
Heute erinnert am Tisenjoch auf 3210 m Höhe (liegt in der Nähe der Similaunhütte) ein Obelisk mit einer Gedenktafel an den spektakulären Fund von 1991. Die Gletschermumie wird seit 1998 im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen aufbewahrt. Dort wird das Lebensumfeld von Ötzi auf didaktisch anschauliche Weise präsentiert.
Similaunhütte
Last update : 2011-06-20
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