Valle del Braulio, Valle Forcola, Valle del Foscagno
Parco Nazionale dello Stelvio
Legende
Etappenziel (Etappen-anfang oder -ende)
Zwischenetappe (Übernachtungs-möglichkeit)
Gipfel
Pass
Stadt, Ort
Anderer Flurname
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Arzt
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Post
Bank / Geldautomat
Zug
Bus
Taxi
Zugang für den Privatverkehr
A
Geteerte oder gepflasterte Straße
B
Schotterstraße
C
Saumweg
D
Bergweg
E
Gesicherter Weg (Seil, Leiter)
F
Weglos
Wanderweg (breiter, nicht ausgesetzter Weg)
Bergweg (teilweise eng und ausgesetzt)
Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R71
Stilfser Joch / Passo dello Stelvio » Arnoga
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6h35 |
25.3 km
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94 m
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962 m
Vom Stilfser Joch, taucht man in die Landschaft des Nationalparkes ein, bergab durch das Panoramareiche Braulio Tal, über die Furka Scharte in das Furka Tal, entlang des künstlichen Cancano Sees, wo man die Reste der großen Arbeiten am Wasserkraftwerk sieht, und bald darauf jene der Türme von Fraele. Nach einem langen, eben verlaufenden Marsch erreicht man Arnoga.
Vom Stilfser Joch (2757 m) folgt man dem Weg in Richtung Garibaldi Hütte (2841 m) die auf dem Drei Sprachen Spitz liegt, einem herrlichen Aussichtspunkt auf die majestätischen Gipfel der Ortler-Cevedale Gruppe, aus der sich der Ortler (3905 m) erhebt. In das Tal verliert sich der Blick in den zahlreichen Kehren des Fahrweges auf dem Hang des Veltlin Tales und nach Südtirol. Man steigt auf einem bequemen Maultierweg in die Schweiz ab, auf dem man nach Giogo di S.Maria (2480 m) und zum Umbrail Pass kommt, wo sich auch der italienische Zoll befindet. Der Weg führt nun auf der (orographisch) rechten Seite des Braulio Tales zur Furka Scharte (2768 m). Hier steigt man auf einem Maultierpfad in das Furka Tal ab. Von der Furka Alm (2313 m), folgt man einer Schotterstraße und erreicht Cancano, eine breite Senke die früher als Sommeralm genutzt wurde und heute von zwei künstlichen Seen bedeckt ist. Nahe dem unteren See kreuzt man den „Sentiero della Pace Lombardo“; und folgt weiter der Schotterstraße die nahe der Türme von Fraele (1941 m) vorbeiführt, Aussichts- und Signal Türmen, die am Gipfel des Scale Passes, auf der Route der "Via Imperiale d'Alemagna" errichtet worden waren. Nun taucht der Weg in einige aus dem Felsen geschlagene kurze Tunnel bis zu einer Kehre von der eine Zufahrtsstraße zur Bergbahn abzweigt, der nach Arnoga (1850 m) führt, wo er die Staatsstraße Nr. 321 nach Livigno kreuzt. Arnoga ist Ausgangspunkt für alpine Touren in die Cima Viola-Lago Spalmo Gruppe, und für Ausflüge in das Viola Bormina Tal, in die Täler der Region des Cancano sowie die Täler um Livigno. (Regione Lombardia)
Natur- und Kulturerbe
Das Stilfser Joch (2757 m) ist eine Bühne majestätischer Gipfel, und ewigen Eises in der Landschaft des Stilfser Nationalparks (der 134.620 Hektar bedeckt). Der Wildbestand im Park besteht aus: Hirschen, Rehgeißen, Gämsen und Steinböcken; die niedere Fauna umfasst: Murmeltier Kolonien Eichhörnchen, Dachs, Hermelin, Fuchs, Steinmarder, Mauswiesel und Hase; zahlreiche Vogelarten sowohl Zugvögel als auch nicht migrierende Arten - es sind etwa 2000 Spezies registriert – wie das Birkhuhn und das weiße Rebhuhn, und das Symboltier des Nationalparkes: der Königsadler. Die Flora besteht aus einem Hochwald, ein Nadelwald vor Allem aus Fichte, Rottanne, Lärche, Waldkiefer, Föhre und Latschenkiefer. 1800 Blumen und Pflanzen gedeihen in dem Nationalpark. Im Park: Botanischer Garten Rezia (Bormio) und das Tierforschungszentrum "Scianno" (Isolaccia). Furka Tal: ein schmaler Korridor, der sich nach N. schlängelt, mit dem Solena (2915 m) und dem Schumbraita (3124 m), direkt an der Grenze mit der Schweiz, zu seiner Linken, und dem Pedenolo (2782 m) zu seiner rechten Seite. Am Taleingang befindet sich Formelle (2025 m), Berührungspunkt des Fraele- und des Furka Tales, das einmal von großer Bedeutung bei der Bearbeitung des Eisenerzes war, das aus dem darüber liegenden Monte Pedenolo gewonnen wurde. Bei der heute nicht mehr bewohnten Furka Alm, erreicht man das obere Ende des Tales, das nun eine Wendung nach Osten unterhalb des Furka macht. Die Straße zeigt hier noch deutliche Spuren ihrer einstigen Bedeutung, verschlechtert sich zunehmend in Richtung Osten und erreicht schließlich den Furka Engpass (2768 m). Die Umgebung auf 2000 m ist streckenweise durch die drohenden Abhänge von einer Atmosphäre der Einsamkeit gezeichnet, um dann wieder völlig andere Farben und Formen anzunehmen wo halbverfallene Hütten und sich öffnende Weiden und Wiesen die Landschaft dominieren. Das Fraele Tal: die Fahrstraße zum Pass und zum Fraele Tal wurde im Zuge der Errichtung der Staumauern von Cancano (1884 m), die der Landschaft hier ein völlig neues Aussehen gaben, zwischen den 30’er und den 60’er Jahren gebaut. Der Weg folgt in etwa einer Militärstraße des Ersten Weltkrieges die ihrerseits auf einem Maultierpfad aus dem Mittelalter errichtet wurde. “La Via Imperiale d’Alemagna”: ist eine der bedeutendsten transalpinen Routen mit einer Schlüsselrolle bei der Kontrolle des Handels und der militärischen Bewegungen zwischen der Lombardei und der Schweizer sowie Tiroler Gebiete. Das letzte Stück des Maultierpfades wird „Stiegenpass“ genannt, und hier befinden sich tatsächlich richtige Holzstufen, die nötigenfalls auch entfernt werden können, die erforderlich sind um die Gipfel des Plator und des Monte delle Scale, zu erreichen. Die beiden Türme von Fraele bewachen den Pass. Wenn man den Übergang passiert hat, nähert sich die Straße dem Scale See, dem größten natürlichen See des Bormiese, der weder Zu-noch Abflüsse aufweist. Cancano Seen: ein großer Taleinschnit von 4,5 Km Länge gesäumt von abgerundeten Felsen, gezeichnet von den Quartiergletschern, der Kraft des fliessenden Wassers und der Winde. Zur linken Hand erheben sich die Dolomiten mit den Wänden der Gipfel des Platòr, dann der Gipfel des Doscopea und dem Einschnitt des Pettini Tales. Im Osten schließen die Gipfel des Pizzo del Ferro (3033 m), des Cassa del Ferro (3140 m), des Prà Grata (2768 m) und des Paradiso (3020 m) das Tal. Entlang des Bergrückens befindet sich der Solena (2915 m) gefolgt vom Pizzo Schumbraida (3124 m), dem Cornaccia (3144 m), und nach dem Einschnitt des Mora Tal Passes (1935 m) erhebt sich der Gipfel des Serraglio (2685 m). Auf beiden Seiten des Sees führt ein bequemer Weg zwischen den Latschenkiefern, der zu angenehmen Spaziergängen und mountain -bike Ausflügen einlädt. Die Nutzung der Wasserenergie zur Stromgewinnung im Fraele Tal begann Anfang 1928, mit dem Bau des Staudammes von Cancano, die Anlage wurde in der Folge erweitert, und später fügte man die Talsperre von S. Giacomo di Fraele hinzu. Valdidentro: hier beginnt der Viola Bach, der das gesamte Tal durchfließt und gleich am Ausgang der Täler Fraele und Bràulio auf den Adda Bach trifft. Um das Valdidentro von der Bormio Senke, zu erreichen, muss man eine natürliche Barriere überwinden, den „Monte delle Scale“ (2315 m) der die Wasserscheide zwischen dem Adda und dem Viola Bach bildet. Das Tal verläuft in Richtung Osten zwischen Premadio und Semogo, wo es endet und mit dem Vezzola Tal (mit Cadàngola Bach), dem Foscagno und dem Viola Tal zusammentrifft. In Isolaccia (1350 m) zu besichtigen: Tierforschungszentrum „Scianno“, die alten Bäder, im Norden ein Wasserfall der sich in den Hexengrund ergießt, eindrucksvoll aufgrund der Legenden die sich um den Platz ranken, und der Aussicht auf das Viola Tal; in Premadio (1300 m) die Pfarrkirche der hll. Cristoforo und Gallo; in Pedenosso (1450 m) die Pfarrkirche der hll. Martino und Urbano (XIV-XVII Jh.); in der Kapelle des Seminars von Arnoga (1850 m.) befindet sich ein barockes Altarbild mit Holzintarsien (XVIII). (Regione Lombardia)
Andere Weitwanderwege und Varianten
In Cancano trifft man auf den " Sentiero Italia", am Stilfser Joch kreuzt man den historischen Weg aus dem I. Weltkrieg der von Filon dei Mot und von Reguzzo ausgeht.
Nützliche topografische Karten
676, 96, 072 ~ Kompass (50000)
302, 303 ~ Multigraphic (25000)
Nützliche Wanderführer
Itinerari Storici e Culturali in Alta Valtellina ~ Alpinia Editrice (ISBN )
Passeggiate per famiglia e con bambini in Alta Valtellina ~ Alpinia Editrice (ISBN )
Sentiero della Pace in Lombardia ~ Alpinia Editrice (ISBN )
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M&M - 10.09.23
Dies ist eine wirklich sehr lange Etappe! Wenn es in Arnoga keine freie Unterkunft mehr gibt, kann man schon vorher über das Valle di Foscagno (Weg 186) nach San Carlo absteigen und im Albergo Lepre Bianca essen und nächtigen. Wunderbare, italienische Hausmannskost! Sehr freundliche Betreiber! Tipico italiano!!! Am nächsten Tag steigt man über den Weg 185 ca. 1 Stunde nach Arnoga auf.
Lundi 17 juin 2019
Toujours à cause de la neige tardive, et grâce à une personne de l'hôtel Folgore, nous sommes descendus par la route jusqu'à proximité Lago di Cancano, où nous avons rejoint la Via Alpina.
Une fois de plus, beaucoup de VTT sur ce tronçon assez plat et long. On les envie presque !
Contrairement au message précédent, nous avons été très bien reçues à l'hôtel Arnoga, bon rapport qualité prix. L'avantage de traverser la route pour retrouver le sentier du lendemain.
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Wieder einmal sind viele Mountainbikes auf dieser Strecke ziemlich flach und lang. Wir wollen sie fast! Entgegen der vorherigen Nachricht wurden wir im Arnoga Hotel sehr gut aufgenommen, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Vorteil der Überquerung der Straße, um den Weg des nächsten Tages zu finden.
Cette étape peut également être partagée en 2. Il existe des possiblités de logement et demi pension au barrage de Cancano. Parfois, les temps indiqués pour les étapes ne correspondent pas vraiment à la réalité ! Ce sont peut être des trailers qui mettent leurs appréciations ??? c'est sans compter avec la fatigue de plusieurs jours de marche, le poids du sac, l'âge du randonneur. Qui contrôle la veracité des commentaires ?
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Diese Etappe kann auch in 2. geteilt werden. Es gibt Möglichkeiten für Unterkunft und Halbpension am Damm von Cancano. Manchmal entsprechen die angegebenen Zeiten für die Schritte nicht wirklich der Realität! Vielleicht sind sie Anhänger, die ihre Wertschätzung setzen ??? es ist ohne die Müdigkeit von mehreren Tagen des Gehens, das Gewicht der Tasche, das Alter des Wanderers zu zählen. Wer kontrolliert die Richtigkeit der Kommentare?
Avons passé 2 nuits au refuge Garibaldi = temps exécrable, pluie et grêle toute la journée. Jour du départ, grand beau. Beaucoup de marmottes mais pas d'autres animaux comme indiqué sur les panneaux du parc national du Stelvio ?? pas mal de VTT aussi sur ce tronçon. Ils portent même leur vélo sur le dernier bout de sentier avant d'atteindre la Bocchetta di Forcola 2.768m.
Je n'ai rien contre les Vététistes surtout quand ils font l'effort de monter en vélo. Ce qui est le plus gênant, ce sont les sentiers creusés en V par leurs passages, pénibles à marcher pour les piétons et casse-pattes....
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Waren für 2 Nächte in Garibaldi = schreckliches Wetter, Regen und Hagel den ganzen Tag. Abreisetag, groß schön. Viele Murmeltiere, aber keine anderen Tiere, wie auf den Schildern des Stilfserjoch-Nationalparks angegeben? viel mountainbiken auch auf dieser strecke. Sie tragen ihr Fahrrad sogar am letzten Ende des Weges, bevor sie die 2.768 m hohe Bocchetta di Forcola erreichen. Ich habe nichts gegen die Biker, besonders wenn sie sich die Mühe machen, Fahrrad zu fahren. Was am peinlichsten ist, sind die Pfade in V durch ihre Passagen gegraben, schwer zu Fuß für Fußgänger und Breaker zu gehen ....
Todays hike comes in three parts: 10 km to Forcella Pass, down touching Switzerland, and then a beautiful highway. Too many annoying bikers in this part. Then the best, down 10 km through a narrow quiet valley, hardly any people. Past the lake, and *between* the two pillars steep down to the last 10 km, which is the easiest, but rather a boring part. The whole day took me a little over 8 hours walking time.
I almost got ripped off by Albergo Li Arnoga, not only are they very expensive, they also charged extra services I did not use. So if you stay there, check your bill!
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Die heutige Wanderung besteht aus drei Teilen: 10 km bis zum Forcella Pass, der die Schweiz berührt, und dann eine schöne Autobahn. Zu viele nervige Biker in diesem Teil. Dann das Beste, 10 km durch ein enges ruhiges Tal, kaum Leute. Am See vorbei und zwischen den beiden Pfeilern steil bis auf die letzten 10 km, was der einfachste, aber eher langweilige Teil ist. Der ganze Tag dauerte etwas mehr als 8 Stunden Gehzeit. Ich wurde fast von Albergo Li Arnoga abgerissen, sie sind nicht nur sehr teuer, sie haben auch zusätzliche Dienstleistungen in Rechnung gestellt, die ich nicht in Anspruch genommen habe. Wenn Sie also dort bleiben, überprüfen Sie Ihre Rechnung!
Daniel - 18.09.16
Etape un peu longue...entre 8-9 heures. le passage entre les 2 tours est possible... arrivé à la prise d'eau remonter au premier virage de la route pour prendre le chemin conduisant à Arboga.
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Etwas länger ... zwischen 8-9 Stunden. Die Passage zwischen den 2 Kurven ist möglich ... An der Wassereinführung angekommen, fahren Sie bis zur ersten Straßenecke und nehmen Sie den Weg nach Arboga.
Elisabeth - 16.03.14
Le temps de marche est, en effet, largement sous-estimé mais nous avons l'habitude, n'est-ce-pas ? ...
Petite remarque "collatérale" : au Point Information du lac Cancano, l'employé ne parle que l'italien ! J'avais voulu m'y plaindre de la musique braillarde venant d'une colonie de vacances.
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Die Laufzeit wird in der Tat weitgehend unterschätzt, aber wir in der Regel, nicht wahr? Kleine Anmerkung ... "Sicherheiten" in die Informations Point Lake Cancano, der Mitarbeiter spricht nur italienisch! Ich wollte über die lärmende Musik von einem Sommerlager beschweren.
Alpinisten - 31.08.13
Die Gehzeit vom Stilfser Joch bis zum Lago Cancano und weiter nach Arnoga beträgt weit mehr als die angegeben 6.35h! Wir haben ca. 8.20h benötigt, allein bis Solen (Kirche) sind es laut Schildern 5.30h! Bei den zwei Türmen am einfachsten die Strasse durch den kleinen Tunnel gehen und nach der zweiten Linkskehre in den rechten Wanderweg einbiegen (ab Wegweiser nach Arnoga:2.50h!). der Weg zieht sich, evtl. schon am Lago Cancano übernachten...
robert - 28.07.12
Attention , le sentier entre les deux tours ne conduit pas à Arnoga , mais plus bas dans la vallée
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Achtung, der Weg zwischen den zwei Türmen nicht auf Arnoga führen, sondern im Tal
(Passo dello Stelvio -> Arnoga): Instead of following the driving road at the Fraele Towers, you can take an unmarked path which starts inbetween the 2 towers.
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(Passo dello Stelvio -> Arnoga): Statt nach der Fahrt Straße an der Fraele Towers, können Sie einen unmarkierten Weg, der dazwischen die 2 Türme beginnt.
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