Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
A16
Eibiswald » Schwanberger-Brendlhütte
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6h30 |
21.7 km
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1400 m
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210 m
Nun geht es wieder ins Gebirge! Die Etappe führt über den schönen Ort St. Oswald am Fuße der Koralpe und über die Kapelle St. Katharina in der Wiel zur Schwanberger-Brendlhütte. Ca. 1.200 Höhenmeter müssen bewältigt werden, wobei der Weg recht abwechslungsreich durch Wald, über Wiesen und Felder führt und immer wieder an traditionellen Bauernhöfen vorbei leitet.
In Eibiswald geht man entlang der Marktstraße in Richtung Westen und gelangt auf die Bundesstraße, die beim „Gottlobstein“ überquert wird und folgt weiter der Beschilderung des Nord-Süd-Weitwanderweges 05 bzw. der Asphaltstraße auf den Aichberg. In mehreren Kehren geht es aufwärts, bis bei einem Hof die Straße endet, man sich rechts hält und auf einem Feldweg weiter bergan geht. Ein Jausenbankerl mit wunderbarem Blick über Eibiswald lädt zur Rast ein. Durch das kleine Wäldchen geht es weiter bergan, dann auf einem Feldweg leicht abwärts zu einem weiteren Bauernhof. Dort hält man sich links, quert den Hof und geht auf einem Wiesenweg entlang der Pferdeweiden weiter. So kommt man wieder auf eine Asphaltstraße, hält sich rechts und wandert auf dieser bis zur Abzweigung nach rechts. Der Straße folgend erreicht man einen Wegweiser, der den Weg in Richtung St. Oswald und einen zweiten in Richtung "Gasthof Bachseppl" weist. Auf dem Steig durch den Wald geht es wieder aufwärts zu einem Feldweg und dann wieder auf die Fahrstraße. Bei der kleinen Kapelle hält man sich rechts, geht kurz über die Wiese und dann auf einem unscheinbaren Steig durch den Wald, bis man wieder auf die Straße trifft. Dieser folgt man nun bis zu einer kleinen Ansiedlung, wo man beim letzten Haus scharf nach links in die Wiese abzweigt. Am Waldrand entlang aufwärts, dann durch den Wald ein Stück steil bergan, erreicht man beim Waldaustritt die Höchwirtkapelle, die dem Hl. Antonius geweiht ist (ca. 2h). Bei der Höchwirtkapelle quert man die Asphaltstraße und folgt dem Steig durch den Wald leicht abwärts, bis man auf eine Straße trifft. Hier hält man sich rechts. Schließlich zweigt man in den Wald hinein ab, folgt dem Weg, bis dieser eine scharfe Rechtskurve macht. Noch einmal ein Stück aufwärts erreicht man schließlich wieder die Asphaltstraße und gelangt zu einer Weggabelung, wo man sich links in Richtung St. Oswald hält. Vor dem Postamt zweigt die Via Alpina rechts auf einen Steig ab. Dieser führt abwärts bis zum Stierriegelbach, den man mittels zwei Holzbrücken quert, hält sich an der Straße kurz links und dann auf einem Steig durch den Wald und später über die Wiese steil bergan. Dann folgt man der Markierung nach rechts zum Hof Jammernig, quert diesen und folgt dem Weg durch den Wald bergan. Wo man auf die Forststraße trifft, folgt man dieser durch eine Hollunderplantage bis St. Katharina in der Wiel. Auf einem Steig geht es weiter durch den Wald bergan, bis zu einem Fahrweg, der zum Hof Erhard führt. Oberhalb von diesem hält man sich links und gleich danach rechts durch den Wald weiter. Auf der folgenden geschotterten Fahrstraße hält man sich links bis zum Jägerwirt (ca. 2h). Über einen Wiesenweg geht es weiter leicht bergan, über einige Holzbohlen am Rand der Hochmoore entlang, quert immer wieder die Forststraße und folgt der Markierung durch den Wald. Das letzte Stück des Weges verläuft schließlich auf dem Forstweg direkt zur Schwanberger-Brendlhütte (ca. 1h ab Jägerwirt). In St. Ostwald folgt man der Markierung in Richtung Osten und hält sich bei der ersten Weggablung außerhalb des Ortes (Marterl) rechts. (Christina Schwann, OeAV)
Natur- und Kulturerbe
St. Oswald ob Eibiswald wurde erstmals 1399 urkundlich erwähnt. Der Name des Ortes stammt von der in den Jahren 1723-1728 errichteten und dem Hl. Oswald geweihten Filialkirche der Gemeinde Eibiswald ab. Oswald, Königssohn von Northumrien, wurde um 604 geboren. Im Zuge eines Aufstandes der Briten flüchtete er in das Kolumban-Kloster zu Hy, wo er die Taufe entgegen nahm. 634 eroberte er sein Land zurück und bemühte sich mit Hilfe der Mönche das Christentum einzuführen. 635 gründete er das Kloster Lindsfarne. Im Jahre 642 fiel er in der Schlacht im Kampf mit König Penda von Mercia bei Matherfelth. In der Pfarrkirche hängt direkt über dem Hauptaltar das Bild des Hl. Oswald, der mit einem Raben, der einen Ring im Schnabel trägt, dargestellt wird. Der Rabe soll Oswald bei der Brautwerbung behilflich gewesen sein. Außerdem hält Oswald einen Pokal in Händen (das Wappenbild von St. Oswald), der Chrisam für die Salbung Oswalds zum König enthält. Die Pfarrkirche St. Katharina in der Wiel datiert aus dem Jahr 1545. Sehenswert ist das von Carl Hermann geschaffene Denkmal "Da Ruß" (Der Russe), nach der ergreifenden Erzählung von Hans Kloepfer über einen Russen, der sich im I. Weltkrieg im Jägerwirt verschanzt haben soll. Der Weg von Eibiswald bis zum Jägerwirt trägt auch den Namen „Dr.-Hans-Kloepfer-Weg“. (Christina Schwann, OeAV)
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Zu den alten Kommentaren aus dem Jahr 2012: Stand 2022 ist die Brendlhütte offen und es kann auch genächtigt werden
Roger Caffin - 13.09.12
The Schwanberger Brendlhutte was NOT open on 15-July-2012 and had been shut for some time. There is no winter room.
We had to go on to Koralpen Hutte, 2;40 hr further.
Automatische Übersetzung
[Google]
Die Schwanberger Brendlhutte war NICHT am 15. Juli 2012 geöffnet und schon seit einiger Zeit geschlossen worden. Es gibt keinen Winter Zimmer. Wir mussten auf Koralpen Hutte, 2; 40 h weiter.
Schwann - 25.07.12
Die Schwanberger-Brendlhütte sollte offen sein. Die Telefonnummer lautet: +43/650/5513152 Frau Raunjak
mattssonp - 21.07.12
Is the accommodation at Schwanberger-Brendlhütte really open?
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