Die Wege und die Philosophie dahinter

 

Grenzenlos international…

 

Die Via Alpina führt durch acht Länder: Frankreich, Monaco, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich und Slowenien. Die Streckenführung verläuft so, dass man mehr als 60mal die Grenzen überqueren kann!

… und in den Bergen beheimatet!

 

Die Wege der Via Alpina liegen meistens auf einer Höhe von 1000 bis 3000 Metern und passen sich der Topologie der Gebirgsgruppen und ihren klimatischen Besonderheiten an. Sie bieten ein Netzwerk  alternativer, einander ergänzender Wanderwege, damit die Berggebiete gleichmäßiger frequentiert werden.

 

 

 

 

Für alle zugänglich…
Die Via Alpina ist im Allgemeinen vom 1. Juli bis zum 15. September begehbar. Einige Teilstrecken liegen weniger hoch und/oder sind weniger exponiert, sodass sie auch in der Zwischensaison begehbar sind. Die Streckenführung weist überall einen mittleren Schwierigkeitsgrad auf und vermeidet Kletterpassagen sowie Gletscherüberquerungen. Die Wanderwege sind gut beschildert und in regelmäßigen Abständen  mit dem Via Alpina Logo als schlichter Zusatzmarkierung ausgewiesen. Außerdem erleichtern zahlreiche „Zugangsstädte“ den Eintritt auf die Via Alpina.
 

 

 

…für die intensive Entdeckung der Alpen

 

Da die Via Alpina immer an den hochkarätigsten Natur- und Kulturstätten vorbeiführt, lässt sich das alpine Natur- und Kulturerbe in all seiner Vielfalt entdecken. Ebenso bietet sie die Möglichkeit die Menschen, ihre Feste, ihre Traditionen, ihr Handwerk und ihre Lebenskunst kennen zu lernen.

Die Umwelt achtend…

 

Die Via Alpina führt durch 10 Nationalparks, 17 Naturparks und 22 Naturschutzgebiete. Den Bewohnern und auch den Wanderern und Gästen werden Aktionen zur Entdeckung und zur Sensibilisierung geboten. Bereits bestehende Wege und Infrastruktureinrichtungen werden aufgewertet; es werden weder neue Wege noch umweltbelastende Infrastruktur errichtet.
 

 

 

…und auf die Bedürfnisse der Wanderer eingehend

 

Am Ende jeder Tagesetappe finden die Wanderer Unterkunft und Verpflegung. In regelmäßigen Abständen ist der Zugang zu notwendigen Geschäften und Dienstleistungen gewährleistet. Entlang der Wege, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen sind, werden die Tourismusakteure dazu aufgefordert, kohärent und aufeinander abgestimmt den Erwartungen der Wanderer entgegenzukommen.

 

  Instrument zur lokalen Entwicklung…
Die Via Alpina fördert eindeutig die lokale Entwicklung, sowohl für die Tourismusanbieter als auch für die zahlreichen Gebietskörperschaften – 30 Regionen, Kantone oder Länder und über 200 Gemeinden – durch die sie führt. Als „Aushängeschild“ des Alpenraums für den internationalen Markt verfolgt sie das Ziel, den Bergführern, Wanderleitern und Unterkunftsbetreibern einen neuen Betätigungsbereich sicherzustellen. Schließlich bietet die Via Alpina den verschiedenen Akteuren ein Forum für den Erfahrungsaustausch zur Optimierung der Angebotsqualität für die Wanderer.
 

 

… und zur Vernetzung des Alpenraums

Die Via Alpina stellt einen tatsächlichen „roten Faden” zwischen den Regionen dar. Dank der zahlreichen Verbindungen mit anderen alpinen Wanderwegen bietet sie auch eine Vielzahl von Zugangsstellen, sodass auch andere Gebiete über die fünf festgelegten Wanderrouten hinaus entdeckt werden können. Da die Via Alpina nicht nur die Weitwanderer anspricht sondern auch die breite Öffentlichkeit, also auch Familien und Senioren, ist sie ein ausgezeichneter Ausgangspunkt zur Erkundung der grenzüberschreitenden alpinen Identität in all ihrer Vielfalt.