Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
B32
Similaunhütte / Rifugio Similaun » Vent
|
3h35 |
14.9 km
|
23 m
|
1125 m
Nach einem kurzen Abstecher zum Hauslabjoch, der Fundstelle des Mannes aus dem Eis, dem Ötzi, wandert man entlang des Niederjochferners abwärts. Die Martin-Busch-Hütte lädt zu einer Rast ein, bevor man Tal auswärts auf weitere interessante Relikte aus vergangenen Zeiten trifft, wie zum Bespiel dem Hohlen Stein nahe Vent.
Von der Similaunhütte sollte man es auf keinen Fall versäumen, den ca. 40-50min in Anspruch nehmenden Abstecher auf das Tisenjoch zu unternehmen, an jenen Ort, an dem der Mann aus dem Eis, der "Ötzi", gefunden wurde. Ein Monument beschreibt die genaue Fundstelle in verschiedenen Sprachen. Von dieser Stelle kann man direkt über die verbliebenen Schneefelder und die schotterigen Kare in Richtung Nordost abwärts gehen. "Beim Bild" trifft man wieder auf den markierten Weg. Besser und sicherer ist es allerdings, das Stück auf dem markierten Weg zurück zur Hütte zu gehen, von wo aus man einen beeindruckenden Blick auf den Similaun (3.599m) genießt. Bei der Hütte hält man sich links und folgt dem Pfad entlang des Niederjochferners bergab. Der Weg wird bald flacher und man wandert über alpinen Rasen gemütlich zur Martin-Busch-Hütte, die eingebettet zwischen Seikogel, Sennkogel und Kreuzkogel auf der westlichen Seite und Schalfkogel auf der östlichen Seite liegt, alle über 3.300m hoch, der Schalfkogel sogar über 3.500m (1h30min – 2h). Von der Martin-Busch-Hütte geht es gemütlich weiter. Ein breiter Wanderweg führt nun stetig abwärts bis zur Schäferhütte, wo rechts der Weg zum Ramolhaus abzweigt. Die Via Alpina folgt aber weiterhin dem Weg Tal auswärts. Langsam wird es grüner und man erreicht die Wiesenfläche, wo die kleine Kapelle St. Anna steht. Der Sage nach befand sich an dieser Stelle das alte Vent. Entlang des Niedertalbaches geht es weiter, bis kurz vor Vent ein kleiner unscheinbarer Pfad nach links in die Latschen/Legföhren abzweigt. Er ist beschildert mit "Hohler Stein". Der kleine Abstecher von ca. 10min lohnt sich allemal, denn der Hohle Stein ist etwas ganz Besonderes! Wieder zurück auf dem breiten Wanderweg geht es bis nach Vent, dem Bergsteigerdorf am Fuße des höchsten Berges von Tirol, der Wildspitze mit 3.774m. (Christina Schwann, OeAV)
Natur- und Kulturerbe
Vom Niederjoch über die Martin-Busch-Hütte bis nach Vent, folgt die Via Alpina einem der insgesamt 17 Archäologischen Lehrpfade des Ötztals, Passaier- und Schnalstales. Der A2, wie dieser Pfad auch genannt wird, kommt von Vernagt, überquert die Staatsgrenze am Niederjoch, macht einen Abstecher zum Tisenjoch auf 3.210m, wo der Mann aus dem Eis, allgemein unter dem Namen "Ötzi" am 19. September 1991 vom Ehepaar Simon aufgrund des Gletscherrückganges gefunden wurde, und führt weiter nach Vent. Der Mann aus dem Eis ist sicherlich der beeindruckenste Fund in der jüngeren Geschichte, aber auch Feuersteinfunde belegen, dass schon 6-8000 v.Ch. regelmäßig Alpenquerungen stattgefunden haben. Der aus dem Süden stammende Feuerstein wurde von den steinzeitlichen Jägern sehr geschätzt und gelangte als Tauschgut sogar bis ins Alpenvorland. Man nimmt an, dass vor rund 10.000 Jahren in der sogenannten Nacheiszeit (Postglazial) die meisten Jöcher aufgrund einer milden und feuchten Klimaströmung (Atlantikum) eisfrei waren. Die Archäologischen Lehrpfade laden den Wanderer ein, an dieser spannenden Reise in die Vergangenheit teilzunehmen und viele erstaunliche Entdeckungen zu machen. In der kleinen Schäferhütte auf dem Weg nach Vent, nächtigt heute von Mitte Juni bis Mitte September der Hirt aus dem Schnalstal sowie die Hirten, wenn sie mit ihren Herden auf dem Weg zur Sommerweide sind. Kurz danach erreicht man den Ochsenleger oder Kaser, wo vor mehreren Jahren die Kapelle St. Anna errichtet wurde. Der Sage nach stand auf dieser relativ flachen und wasserreichen Flur das Alte Vent. Als sich eine fremde Frau aber nicht alleine über das Niederjoch wagte und um Herberge bat, wurde sie abgewiesen. In der Nacht gebar sie ein Kind und als sie den ehemals fruchtbaren Kaser verließ, verfluchte sie ihn. Noch etwas weiter unten im Niedertal, das jetzt von einem dichten Latschenkieferbestand besiedelt ist, wurde erst in jüngster Zeit ein weiterer archäologischer Fund gemacht. Die Stelle nennt sich "Hohler Stein". Es handelt sich dabei um einen mittelsteinzeitlichen Jagdplatz, den die Jäger, die dem Wild über Alpenpässe folgten, in den Sommermonaten nutzten. Die Stelle wurde originalgetreu nachgebaut und versetzt den Besucher zurück in eine längst vergessene Welt. (Mehr über die Archäologischen Wanderwege ist in der Broschüre "Auf den Spuren des Mannes aus dem Eis" sowie in "Ötztaler Alpen – Natur und Kultur" zu erfahren. Beide Broschüren können über www.cultura.at/pro.vita.alpina angefordert werden.) Literatur: Lesebuch Ötztaler Alpen, Hans Haid, LoewenzahnSölden im Ötztal, Hans Haid, Loewenzahn Auf den Spuren des Mannes aus dem Eis, Archäologische Wanderwege, Hans HaidÖtztaler Alpen, Natur und Kultur, Hans Haid (Christina Schwann, OeAV mit freundlicher Unterstützung von Dr. Hans Haid)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Abstecher zum "Hohlen Stein" kurz vor Vent. Rastplatz urzeitlicher Jäger. Zentralalpenweg (Feldkrich - Hohe Tauern, Hainburg an der Donau) 02
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.
Julien - 01.08.20
Il y a une épicerie qui propose aussi du pain dans le magasin sport 2000.
Po & Ju - 06.11.18
Malheureusement, les 2 derniers tiers de la randonnée s’effectuent sur une piste bien longue et rébarbative. Nous avons donc décidé de varier les plaisirs en empruntant un sentier qui remonte dans un des vallons perpendiculaires à la vallée principale et qui rejoint Vent par son versant Est. Grand bien nous a pris, les paysages étaient magnifiques, même si l’itinéraire bis ajoute environ 600m de dénivelé positif en plus à l’itinéraire de base, qui en comporte 0. Pour accéder à l’itinéraire bis, traversez le torrent par le pont qui se trouve à environ 2km en contrebas du refuge Martin Busch, par la piste principale. Vent est une petite station en fond de vallée, peu ensoleillée et généralement assez froide. Nous avons bivouaqué à proximité du village, côté Est. Privilégiez le côté Ouest pour bénéficier du soleil au plus tôt le matin !
Automatische Übersetzung
[Google]
Leider finden die letzten zwei Drittel der Wanderung auf einer langen und abschreckenden Strecke statt. Also beschlossen wir, die Freuden zu variieren, indem wir einen Weg nahmen, der in einem der Täler senkrecht zum Haupttal hinaufführt und auf der Ostseite von Vent mündet. Tolles Gutes brachte uns, die Landschaft war wunderschön, auch wenn die Bis-Route zusätzlich zu der Basisroute, die über 0 verfügt, einen Höhenunterschied von 600 m hinzufügt. Um die Route bis zu erreichen, überqueren Sie den Wildbach Brücke, etwa 2 km unterhalb der Martin Busch-Hütte, am Hauptgleis. Wind ist ein kleiner Ort in der Talebene, nicht sehr sonnig und generell recht kalt. Wir machten uns in der Nähe des Dorfes auf der Ostseite. Privilegieren Sie die Westseite, um früh morgens die Sonne zu genießen!
Po & Ju - 06.11.18
Cette belle descente entre les hauts glaciers tyroliens vaut le coup! Ambiance de granit et de glaces éternelles ! Le refuge Similaun est le point de départ de courses d’alpinisme. Le sommet Similaun peut se faire en randonnée glaciaire, avec un équipement d’alpinisme nécessaire et un guide. La technicité de l’approche est peu élevée, ce qui rend cette haute montagne “accessible” pour les randonneurs équipés et aguerris. La descente jusqu’à Vent est majestueuse et très empruntée sur son premier tier. Nous nous enfonçons dans la vallée par un sentier qui serpente au bord du torrent, entouré de hautes montagnes aux couleurs contrastées…
Automatische Übersetzung
[Google]
Diese wunderschöne Abfahrt zwischen den hohen Tiroler Gletschern lohnt sich! Atmosphäre aus Granit und ewigem Eis! Die Similaun Hütte ist der Ausgangspunkt für Bergrennen. Der Similaun-Gipfel kann mit einer Bergsteigerausrüstung und einem Guide gefahren werden. Die Technik des Ansatzes ist gering, weshalb dieser hohe Berg für Wanderer "zugänglich" ist. Der Abstieg zum Wind ist majestätisch und in der ersten Reihe sehr geborgt. Wir tauchen auf einem Pfad in das Tal ein, der sich entlang des Baches windet, umgeben von hohen Bergen mit kontrastierenden Farben ...
Jean-Louis Giraud - 23.03.14
Hébergement dans le petit village de Vent:
Haus Elisabeth
Familie Franz Sheiber
Franz Senn Weg 1
6458 Vent, Österreich
+43 5254 8197
ou
A +43 512 9001 17578
www.tiscover.com/elisabeth-vent
Automatische Übersetzung
[Google]
Hosting dans le petit village de Vent: Haus Elisabeth VIP Sheiber Franz Franz Senn Weg 1 6458 Vent, Österreich +43 5254 8197 oder +43 512 9001 A-17578 www.tiscover.com/elisabeth Wind
Monaco - Trieste
MartinBusch Hutte is only 1h30 - 2h max from Vent. wide and smooth path going up.
MartinBusch Hutte - Similaun hutte 1h30
Similaun hutte - Oetzi stele 1h to go...45mins to return without bag
Similaun hutte - Vernago is about an extra 1h30 down
Automatische Übersetzung
[Google]
Monaco - Triest MartinBusch Hutte nur 1h30 - 2h max von Vent. weiten und ebenen Weg nach oben. MartinBusch Hütte - Similaun Hütte 1h30 Similaun Hütte - Ötzi Stele 1h 45 Minuten zu gehen ... ohne Beutel Similaun Hütte zurück - Vernagt ist etwa gegen 1h30 unten
Philippe - 05.08.10
Compter 1h30 a 2h pour la stele Oetzi en AR depuis Similaun Hutte.Sentier balisé et crodé par endroits.Possibilité de rejoindre Martin Busche hutte directement depuis la stèle sans repasser par Similaun Hutte, mais il faut prendre le sac.Si vous n'avez pas peur de "mettre les mains", allez donc faire un tour à la Fineilspitze, 3514m, , 1h au dessus de la stèle Oetzi, facile et aérien, très beau.
Automatische Übersetzung
[Google]
1.30 a 2h Anzahl in Oetzi Stele aus AR Similaun Hutte.Sentier und geprägt von Crode endroits.Possibilité Beitritt Martin Busche Hütte direkt von der Stele ohne Rückkehr Similaun Hut, aber wir müssen die sac.Si Sie tun nicht Angst, "die Hand", gehen Sie haben einen Blick auf die Fineilspitze, 3514m,, 1h vor der Stele Ötzi, leicht und luftig, sehr schön.
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.