Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
A7
Koča na Dobrči » Tržič
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2h30 |
8.1 km
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10 m
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961 m
Geologisch befindet man sich jetzt bereits im Bereich des dritten Hochgebirgsmassivs Sloweniens, in den Kamniker-Savinjer Alpen (Steiner Alpen). Man wird jedoch seine höchsten Berge, die man nach Osten schauend vor sich beobachten kann, nicht erreichen. Man steigt über mehrere Almen in das Tržič Tal hinunter.
Von der Koča na Dobrči Hütte (1487 m) steigt man über die Podgorska Alm zum entgegengelegenen Rand und beschreitet einen angenehmen und langsam hinabsteigenden Waldpfad. In 15 min gelangt man zu einer Wegscheide, wo der Weg vom Dobrča anschließt und die Slowenische Transversale (Nr. »1«) rechts zum Dorf Brezje abzweigt. Man wandert geradeaus, dreht sich nach Norden und gelangt nach 15 min zur Almhütte auf der Lešanska Alm mit einem wahrhaftig schönen Ausblick auf die nächsten zwei Etappen des Via Alpina. Östlich befindet sich der Tafelberg Stegovnik (1692 m), links der Zweitausender Storžič (2132 m) und vor ihm der grüne Kamm des Kriška Berg (1715 m). Der längliche Bergrücken linkerhand ist der Košuta. Von der Hütte braucht man 30 min. Der steile Abstieg von der Hütte erfolgt über die Alm und durch den Wald, wo man über einen Holzzaun steigt. Jetzt heißt es wieder mehrere Waldpfade queren und auf die Markierungen Acht geben. Man stößt auf einen besseren Karrenweg und biegt nach rechts ab. Nach knapp 200 m biegt man an einer Kreuzung scharf nach links und steigt langsam auf einem Waldpfad hinab. Linkerhand findet man eine Trinkwasserquelle und biegt nach 100 m links in Richtung Bistriška Alm (1080 m) ab. 45 min. Man begibt sich rechts über die Alm Richtung Süden, zum anderen Rand, beschreitet dort einen Waldpfad und wandert linkshaltend den Rand entlang. Man betritt den Wald, steigt etwas hinauf und gelangt auf eine kleine Lichtung im Sattel. Auf der anderen Seite beginnt die Straße hinabzusteigen, man biegt jedoch links in den Wald hinein, quert den Gipfel und beginnt hier seinen Abstieg. An einer Rechtsabzweigung vorbei wandert man noch 50 m geradeaus und trifft auf die Straße, auf der man rechtsabbiegend auf eine kleinere Waldlichtung mit einem Privathaus linkerhand gelangt. Sobald die Straße einen rechten Bogen macht, beschreitet man den unmittelbar vor sich liegenden Waldpfad. Der Weg führt steil hinab über östliche Berghänge ins Tal. Man verlässt den Wald und gelangt über eine Wiese zum Bauernhof. Von hier führt ein Makadamweg rechts am Stallgebäude vorbei und steigt zur Bundesstraße in Richtung Ljubelj hinab. Man wandert parallel auf einem Pfad bis zur Brücke, von der man rechterhand einen Tunnel erblickt. Von hier steigt man nach Tržič hinunter. Der Makadamweg wird von Asphalt abgelöst und man erreicht eine Kreuzung. Man biegt nach links, läuft durch eine Wohnblocksiedlung und über einen Zebrastreifen wandert rechts auf dem Bürgersteig und quert den Bach Tržiška Bistrica. Die Straße biegt rechts ab und schließt durch den alten Stadtteil von Tržič an eine andere Straße an, auf der man rechtshaltend durch Tržič spaziert. An der Kirche vorbei gelangt man an eine Kreuzung, wo man vis-a-vis Steintreppen erblickt. Allerdings gehören diese bereits der nächsten Etappe an. Von der Bistriška Alm braucht man 1h 15 min, insgesamt braucht man 2h 30 min.
Vir: Dobnik, Jože. (1998). Slovenska planinska pot. Planinski vodnik. Založba: PZS. Klinar, Stanko. (1997). Karavanke. Planinski vodnik. Založba PZS. Atlas Slovenije. (1996). 3. izpopolnjena in razširjena izdaja. Ljubljana: Mladinska knjiga in Geodetski Zavod Slovenije (GZS). Karavanke. (1995). 1:50.000. GZS. Planinska založba (PZS). št. 149. Gorenjska. (1998). Izletniška karta. 1:50.000. Ljubljana: GZS. (Peter Šilak)
Natur- und Kulturerbe
Mit der Weidewirtschaft ist auch das kulinarische Erbe verbunden. Masovnik, genannt auch 'maselnik', 'maslovnik', 'masovnek' ist eine Milchspeise, die dem Mehlbrei ähnlich ist. Diese einfache, schwere und sättigende Spezialität wurde von Hirten zubereitet, die sich fast ausschließlich von Milch und Milchprodukten ernäherten. Die Speise blieb bis heute ein Pflichtteil des gastwirtschaftlichen Angebots auf Rindalmen, insbesondere in der Umgebung von Tržič. Es gibt sie in mehreren Varianten; meistens wird sie aus verschiedenen Sahnesorten zubereitet, die nur selten mit Butter oder sogar Milch ersetzt werden. Heißer Sahne werden ein bis zwei Löffel Weizen-, Mais- oder Buchweizenmehl beigemengt, das Gemenge wird gesalzen und so lange gekocht, das eine dickflüssige Creme entsteht, aus der Butter trieft. Für besseren Geschmack werden manchmal auch Eier dazugegeben.
Tržič, ein Industriestädtchen (3894 Einwohner) und Sitz der Gemeinde, liegt eng zusammengedrückt im Tal des Tržiška Bistrica. Es entstand an der über den Loiblpass verlaufenden Verkehrsverbindung. Nach der ersten Erwähnung aus dem Jahr 1337 wurde es 1492 zu einem Markt und 1926 zu einer Stadt erhoben. In den Jahren 1689, 1809 und 1811 haben schwere Brände die Stadt betroffen. Wasserenergie, weite Wälder und Eisenerzvorkommen ermöglichten die Entwicklung der Eisenverhüttung, des Schmiedehandwerks und anderer Gewerbearten. Auf diesem Grundstein entwickelten sich im 19. Jh. die Textil-, Schuh-, Holz- und Metallindustrie, die heute mehr als zwei Drittel der aktiven Bevölkerung beschäftigen. Tržič gilt als eine der meistindustrialisierten Ortschaften Sloweniens. Der bildhafte alte Stadtkern mit der erweiterten Marktstraße, die zu einem Hügel mit einer mittelalterlichen Burg führt, wurde 1985 zum kulturhistorischen Erbe erklärt. Die Stadt ist nach ihren alljährlichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem ethnographisch geprägten „Schustersonntag“ und einer Fossilen- und Mineralienausstellung bekannt.
Die Dolžanova Schlucht, in der Nähe von Tržič, ist eine weltbekannte Fundstätte von permischen Fossilien (die jüngste Zeit des Paläozoikum ). Erzerscheinungen und die interessante geologische Zusammensetzung der Karawanken, sowie deren geografische Lage zwischen den zentralen und südlichen Alpen, haben bereits Mitte des 19. Jh.s Geologieforscher in dieses Gebiet gelockt. Die Idee über einen Pfad der alle geologisch bedeutsamen Standorte in Slowenien verbinden sollte, wurde bereits 1903 auf einem geologischen Kongress in Wien geboren, allerdings erst 80 Jahre später umgesetzt. Die Transversale hat 31 Beobachtungsstellen, die gerade in der Dolžanova Schlucht konzentriert sind. Diese Schlucht ist die Fundstätte von 81 Arten von Armfüßlenr beziehungsweiße Brachiopoden, darunter auch des Fuzulinides und des Krinoides; unter den ersten war die meistbekannte Schwagerina carniolica, die hier zum ersten Mal entdeckt wurde.
Bibliographie:Buser, S. (1991). Sovenska geološka pot = Slovenian geological route = Geologischer Wanderweg Sloweniens. Vodnik po slovenski geološki poti. Ljubljana.http://www.trzic.si/ (Mimi Urbanc)
Nützliche topografische Karten
Karavanke, osrednji del ~ Planinska zveza Slovenije (1:50 000)
Stol in Begunjščica ~ Planinska zveza Slovenije (1:25 000)
Gorenjska ~ Geodetski zavod Slovenije (1: 50 000)
Nützliche Wanderführer
Slovenska planinska pot ~ Planinska zveza Slovenije (ISBN 961-6156-11-x)
Karavanke ~ Planinska zveza Slovenije (ISBN 961-6156-04-7)
Vodnik po planinskih postojankah v Sloveniji ~ Planinska zveza Slovenije (ISBN 961-6156-10-1)
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Auch wir haben bei Rooms Brodar übernachtet, haben über booking.com gebucht. Es ist eine tolle Unterkunft, es wurde uns sogar die Wäsche gewaschen. In der Pizzeria gibt es sehr gutes Essen ( Pizza ) zu günstigen Preisen.
Alpinisten - 26.07.18
In Trzic gibt es ein B&B: Rooms Brodar. Rechtzeitig buchen! Wir sind von Koca na Dobrci wegen Wetter direkt nach Brecje abgestiegen, der 1 folgen- angenehmer Weg. Von dort ist es auf der Straße nicht mehr weit bis nach Trzic.
Gerhard - 08.09.13
Sehr empfehlenswert ist die Übernachtung im Gasthaus Smuk www.gostisce-smuk.si.
Abholung in Trzic möglich!
Roger Caffin - 13.09.12
There is NO accomodation IN Trzic. The listed places are a long way out of town, and family holiday farms. We had to continue up to Kriska Gori - a long climb.
Automatische Übersetzung
[Google]
Es gibt KEINE Unterkunft Trzic. Die aufgeführten Orte sind ein langer Weg aus der Stadt, und Familie Urlaub auf dem Bauernhof. Wir mussten weiter bis Kriska Gori - ein langer Aufstieg.
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