Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R158
Saorge » Breil-sur-Roya
|
1h45 |
8.5 km
|
317 m
|
528 m
Diese Etappe beginnt mit Saorge und folgt dem Höhenweg, der über dem Roya-Tal bis nach Breil-sur-Roya führt, einem typischen Dorf des mediterranen Hinterlands und gleichzeitig Etappenziel.
Von der Straße Rue Perrissol kommend geht man nicht bis zur Post in einer Sackgasse sondern nimmt die Straße, die nach rechts bergauf führt. Etwa 50 m weiter kommt rechts die Rue Victor Hugo. Hier biegt man links ab und gelangt zu einem Platz. Wiederum biegt man links ab in die Rue Virgile Barel, die man nach einigen Metern zugunsten der Rue „Caréra de l’Incisa“ (gelb markiert) zu den Saorge-Schluchten verlässt. Man folgt ihr bis zur Rue „Carera Soutana“. Am Ende des Zementweges biegt man auf den Weg rechts ab. Er führt zu einer Straße, die man links bergauf geht. Nach etwa 10 m sieht man rechts einen Weg, der zur Bundesstraße RN 204 hinunter führt. Ungefähr 100 m weit folgt man der Straße nach links (Süden). Vor der Brücke verlässt man sie und steigt über den Weg zum Fluss hinunter. Man watet durch die Dandola-Furt und steigt am linken Ufer wieder hinauf (Vorsicht, bei feuchtem Wetter sind die Steine rutschig). Hier erreicht man einen schönen Weg, dem man nach links einige Meter folgt, bis er zu einem Pfad wird, der oberhalb des Roya-Flusses in einen Wald führt und mit dem GR® 52 A zusammentrifft. Man nimmt den Weg rechts, der höher liegt und mit weiß-roter Markierung nach Breil-sur-Roya führt. Nachdem man das kleine Caïné-Tal durchwandert hat, biegt etwas weiter ein Weg auf gleicher Höhe ab und der Weitwanderweg schlängelt sich bergauf. Man verlässt den Weg an der Stelle, wo man ein dickes PVC-Rohr sieht, und wandert über den Weitwanderweg links bergauf durch den Wald bis man einen Sattel erreicht. Dort befinden sich alte Gebäude. Der Weg führt auf gleicher Höhe weiter und erreicht nach 10 Minuten eine Weggabelung. Hier verlässt man den Weitwanderweg und folgt der gelben Markierung. Nach Roya behält man die westliche Richtung stets bei und ignoriert die verschiedenen Wege rechts und links. Der Weg wird zu einer Fährte, die man bergab wandert. Nach einer deutlichen Kurve, biegt sie nach Norden ab. Man bleibt links, damit man einige Meter weiter nicht den Weg verpasst, der zurück nach Süden bis Breil-sur-Roya führt. (Paul Guglielmi, CDRP 06)
Natur- und Kulturerbe
Gleich nach dem Markt Saorge führt die Via Alpina zu den gleichnamigen Schluchten, die Roya auf mehr als 500 m einengen. Auf dem anderen Hang der Schluchten kann man die Ruinen des Schlosses Malmort und der Kapelle Paspus, oberhalb von Lagouna, betrachten. Der „Talweg“ (sentier valléen), dem man auf den Berg folgt, windet sich aus den Schluchten heraus und steigt etwas auf zu einem Kreuz und weiter zu einem hohen Punkt, bevor er nach Breil und in die Bucht von Roya verschwindet. Das Dorf Breil-sur-Roya liegt am Fuße einer felsigen Bergspitze und am Ufer einer Flussbucht inmitten eines fruchtbaren Olivenhains, der früher 9 Ölmühlen antrieb, wovon eine auch für Mehl diente und heute ein Museum beherbergt. Im Herzen des „Ölbaumlandes“ vermitteln die auf von Menschenhand angelegten Terrassen gepflanzten Bäume ein mediterranes Umfeld. Das Olivenöl war früher sehr geschätzt und wurde bis zum russischen Königshof und in die nordischen Länder exportiert. Heute stellt es die Hälfte der Produktion dar, während der Rest die bekannten „Oliven aus Nizza“ liefert. Wenn man Breil erreicht, führt ein kleiner Abstecher zum Cruella-Turm, einem alten genuesischen Turm, der im 11. Jahrhundert von den Grafen von Vintimiglia als Herren über das Tal erbaut wurde, und der heute das Wahrzeichen des Marktes ist. Von dort bietet sich eine gute Aussicht. Im Bahnhof von Breil zeigt das Wirtschaftsmuseum des Haut-Pays eine Ausstellung über die Eisenbahntechniken, welche die Bedeutung der Kommunikationsachsen wie Roya verständlich aufbereitet. Der alte Gemeinschaftsofen wurde übrigens auch in das Museum gestellt. Im Dorf tauchen in der Wegbiegung schattiger, sich dahinschlängelnder Straßen die Reste alter Befestigungsmauern und das bekannte Gênes Tor (Genua-Tor) auf, durch das ein alter Maultiertreiberpfad führt. Die Häuser mit ihren Putzfassaden als Trompe l’oeil und den Arkadenplätzen erinnern an Ligurien des 17. und 18. Jahrhunderts. Doch Breil ist nicht nur ein Kleinod der ligurischen Architektur, sondern hat auch religiöses Kulturerbe vorzuweisen wie die Kapellen der Büßer, die genauso groß wie Kirchen sind, oder die Pfarrkirche Sancta Maria in Albis im Barockstil mit rosa Fassaden und der ursprünglichen Bauweise in Form eines griechischen Kreuzes. Diese denkmalgeschützte Kirche, die an der Straße des nisso-ligurischen Barocks liegt, beherbergt auch ein Museum für sakrale Kunst. A Stacada, eine getreue Nachbildung eines mittelalterlichen Baus, erinnert alle vier Jahre an das Verbot des Jus primae noctis in Breil. Die Benediktinerkirche St Antoine de Padoue (zum Heiligen Anton von Padua) ist ebenfalls von Interesse. Weiter südlich, wenn man in das Roya-Tal auf italienischer Seite absteigt, trifft man auf die Weiler Piène und Libre, die noch nicht sehr lange französisch sind, da sie erst 1947 zu Breil kamen, wie auch die Gemeinden Tende und La Brigue in Haute-Roya. (Nicolas Aubertin, Gilles Chappaz, Grande Traversée des Alpes)
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.
Kat - 08.09.23
Most homicidally enraging stage of the entire Red.
All you want is to be in Monaco with a €25 cocktail and here you are yo-yoing uselessly up and down this blackberry-overgrown, poorly-marked, mostly viewless, broiling hot, perpetually deviated trail, listening to the flat motorway by the flat river below, a million times, for a net 200m descent.
I wish that instead of taking this stage I had walked down the road through the tunnel and been hit by a truck.
Look, I am strong. I have walked the previous 157 stages. I was a bit under two hours into this one, including breaks to drink my planned-for-1h45 water ration, cry and curse people's grandmothers, and approximately halfway, when I gave the fuck up.
When the path hits a wooden bridge with water pipes leaving a spring and a DON'T TOUCH sign, you can take an unmarked, unmapped trail to the right, follow the creekbed down to some huts, and emerge on the Chemin de Veil to road-walk to Breil.
Emeline - 15.01.19
Randonnée faite le 15 janvier 2019, très beau mais la durée est effectivement de 3h30. "En balcon" ne veut pas dire que c'est plat, il y a alternance de descentes et montées plutôt raides. Si on ajoute la montée vers Saorge depuis la gare et la visite de Saorge il faut prévoir la journée.
Automatische Übersetzung
[Google]
Wanderung gemacht 15. Januar 2019, sehr schön, aber die Dauer ist eigentlich 3:30. "In balkon" bedeutet nicht, dass es flach ist, es gibt abwechselnde Abfahrten und ziemlich steile Anstiege. Wenn Sie vom Bahnhof aus den Aufstieg zu Saorge hinzufügen und Saorge besuchen, müssen Sie den Tag planen.
Berta - 31.08.18
Für diese Etappe muß man mindestens 3 Stunden planen. Haben im Hotel La Bonne geschlafen. Schönes Zimmer, gute Betten. Leider war es durch das fröhliche Treiben in den benachbarten Bars ziemlich lange etwas laut. Doppelzimmer ohne Frühstück 75 €.
Elisabeth - 22.11.16
Eh oui ! il y a une contradiction : le descriptif détaillé envoie le randonneur par un agréable itinéraire suivant le GR 52A par la montagne, tandis que le résumé et les points de passage concernent le "sentier valléen" qui suit la bruyante vallée de la Roya. De plus, il ne faut pas 1h45 mais bien 3h - 3h30 : ici tout le monde vous le dira ! Enfin, un éboulement vers la fin de l'étape oblige à une déviation très mal balisée...
Automatische Übersetzung
[Google]
Ja! Es gibt einen Widerspruch: Die ausführliche Beschreibung gibt dem Wanderer eine angenehme Route entlang der GR 52A am Berg, während die Zusammenfassung und die Durchfahrtspunkte den "Wanderweg" betreffen, der dem lauten Tal von Roya folgt. Darüber hinaus dauert es nicht 1:45, sondern 3h - 3:30: Hier wird es jeder sagen! Schließlich erfordert ein Erdrutsch gegen Ende der Etappe eine sehr schwach ausgeprägte Abweichung ...
You will walk nearby a road and a railway, and it's pretty noisy. Count 3'30" for this stage.
I didn't try it, but I could imagine that the GR52A is more interesting to connect Breil and Saorge, but it will probably be longer.
Automatische Übersetzung
[Google]
Sie werden in der Nähe zu Fuß eine Straße und eine Eisenbahn, und es ist ziemlich laut. Graf 3'30 "für diese Stufe. Ich habe es nicht ausprobiert, aber ich könnte mir vorstellen, dass die GR52A interessanter Breil und Saorge verbinden ist, aber es wird wahrscheinlich länger sein.
Maybe it's possible that there are 2 VA's going to Breil-sur-Roya. One following the valley and the other one going up and down?
Hotel "La Bonne Auberge" offers one of the cheapest accommodation in mid-town of Breil-sur-Roya.
Automatische Übersetzung
[Google]
Vielleicht ist es möglich, dass es 2 VA ist um Breil-sur-Roya gehen. Einer nach dem Tal und der andere rauf und runter?
Hotel "La Bonne Auberge" bietet eine der billigsten Unterkunft in der Mitte der Stadt von Breil-sur-Roya.
Daniel Lepaul - 20.10.10
Cette étape est donnée pour 1h45 - 8km500 OK avec 1334m de montée et 1532m de descente . Il y a un problème dans le dénivelé ou dans le temps de marche . ça ne parait pas très cohérent .
Automatische Übersetzung
[Google]
Dieser Schritt ist für 01.45 gegeben - 8km500 OK mit 1334m Aufstieg und 1532m der Abstieg. Es besteht ein Problem in der Erhebung oder der Laufzeit. es scheint nicht sehr konstant.
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.