S.I.C. M. Toraggio-M. Pietravecchia, Gouta-Testa d'Alpe-Valle Barbaira
Legende
Etappenziel (Etappen-anfang oder -ende)
Zwischenetappe (Übernachtungs-möglichkeit)
Gipfel
Pass
Stadt, Ort
Anderer Flurname
Verpflegung
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Zug
Bus
Taxi
Zugang für den Privatverkehr
A
Geteerte oder gepflasterte Straße
B
Schotterstraße
C
Saumweg
D
Bergweg
E
Gesicherter Weg (Seil, Leiter)
F
Weglos
Wanderweg (breiter, nicht ausgesetzter Weg)
Bergweg (teilweise eng und ausgesetzt)
Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R157
Colla Melosa » Saorge
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6h40 |
22.9 km
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565 m
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1655 m
Nach dem Melosa-Sattel führt der Weg auf den Valletta-Sattel. Auf dem Grenzkamm bleibt er, abgesehen von einem kurzen Abstecher nach Italien beim Mt Toraggio mit seinen steilen an die Dolomiten erinnernden Wänden, auf französischer Seite. Beim Corvo-Sattel biegt die Via Alpina endgültig nach Frankreich ab. Vom Muratone-Sattel wandert man im Wald bergab bis zum hübschen hoch gelegenen Dorf Saorge.
Vom Melosa Sattel steigt man etwa 300 m auf der Straße nach Norden hinan, dann nimmt man den Maultierpfad, der rechts zum Südhang des Grai aufsteigt, bis man kurz unterhalb der Grai Hütte wieder auf die Straße trifft. Wenn man sich auf der Straße nach links wendet erreicht man nach kurzer Zeit den Agnaira Sattel (B. Vallette, 1880 m). Man folgt nun rechts dem Karrenweg zum Gipfel des Pietravecchia und erreicht den Valetta Pass (1909 m), der sich am Grenzgrat öffnet. Auf weiß - roter Markierung der „Alta Via dei Monti Liguri“ geht es auf französischer Seite hinunter, wobei man einen felsigen Abschnitt überwinden muss, umgeht den Petravecchia im Westen und erreicht die Incisa Klamm (1684 m). Hier lässt man den Pfad der Alpini (siehe Variante) links liegen und setzt den Weg auf der französischen Seite des Toraggio, auf einem Maultierpfad unter den Lärchen auf halbem Hang fort. Wenn man den Fonte Dragurina Pass (1821 m) überquert hat, kehrt man auf die italienische Seite zurück und steigt in weiten Kehren zwischen Weiden und Felsen ab. Der Maultierweg biegt dann nach rechts (Westen) ab und überquert fast horizontal einen steilen Felshang und man erreicht die Corvo Schlucht (1404 m) Von der Corvo Schlucht wendet man sich nach Osten auf der italienischen Seite, man lässt den Pfad der Alpini (siehe Variante) rechts liegen und steigt zum Fonte Dragurina Pass auf. Die Gipfel des Toraggio und des Pietravecchia werden auf französischer Seite umgangen und man steigt zum Valetta Pass auf (1909 m). Nach einem kurzen Abstieg auf italienischer Seite geht man nach rechts auf einem Schotterweg bergauf in Richtung Grai Hütte und biegt schließlich rechts auf einen Maultierweg hinunter zum Melosa Pass. (Regione Liguria)
Man folgt dem gelb markierten Weg auf französischer Seite in Richtung Westen. Er windet sich durch einen hübschen Nadelwald, durchquert das kleine Casagionna-Tal und steigt zu einem kleinen Sattel auf, auf dem sich das Oratorium Madonina befindet (Markierung 169). Hier verlässt man den Weg und nimmt den Pfad, der nördlich in Serpentinen auf dem steilen Hang im Wald bergab führt (gelbe Markierung). Durch das kleine Madonina-Tal hindurch, am linken Ufer entlang und etwa 300 Meter weiter bei der Markierung 166 setzt man die Wanderung in die gleiche Richtung fort. Dabei lässt man rechts den Weg in das kleine Tal hinter sich. Der Weg überragt das kleine Bendola-Tal, das er über die Castou-Brücke quert. Hier gelangt man zu einer Straße. Weiter den gelben Markierungen folgend wählt man den Weg rechts oberhalb der Straße. Etwa 2 km lang hält er sich oberhalb der Straße, doch nach dem kleinen Pranier-Tal trifft er erneut mit ihr zusammen. Nun folgt man der Straße in Richtung Westen, wobei man die erste Kurve dank eines kurzen Weges abkürzt und dann bis zu einer geteerten Straße weitergeht, die mit dem weiß-rot markierten Weitwanderweg GR® 52A zusammentrifft. Man bleibt in Richtung Nordosten auf der Straße, kommt an einem Friedhof vorbei und wandert nördlich weiter bis in das Dorf Saorge, das man über die Rue Perrissol in Richtung Post betritt. (Paul Guglielmi, CDRP 06)
Natur- und Kulturerbe
Dank ihrer besonderen Lage, an der Grenze zwischen den Alpen und dem Mittelmeer, weisen die Berghänge des Toraggio und des Pietravecchia eine unglaublich üppige und Arten reiche Flora auf. Mediterrane Arten sind hier neben alpinen Pflanzen und sogar arktischen Gewächsen anzutreffen, wobei Letztere aus einer fernen Epoche stammen, als der Großteil der Alpen von Gletschern bedeckt war. Im Spätfrühling und im Frühsommer kann man hier ein Blütenmeer bewundern während im Herbst die Lärchenwälder in spektakuläre Farben getaucht sind. Und wenn man Glück hat, kann man auch Gämsen vor dem Hintergrund des Meeres beobachten. (Regione Liguria)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Alta Via dei Monti Liguri. Aufstieg zum Toraggio (für erfahrene Wanderer). Variante über den Sentiero degli Alpini (für erfahrene Wanderer).
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Lange, landschaftlich sehr eindrückliche Etappe. Vom Passo della Valletta bis über den Col de Muraton erfordert der Weg über weite Strecken erhöhte Aufmerksamkeit, da ein Stolpern folgenschwer wäre. Ich würde den Schwierigkeitsgrad eher auf Stufe 3 setzen. Beim Col de Muraton war der Pfad im September 2022 an einigen engen Stellen unangenehm zugewachsen. Auf Schlangen achten, wir haben zwei gesehen. Das Tagesziel Saorge ist ein sehr eindrückliches, wunderschönes Bergdorf.
Hinweis: Die detaillierte Wegbeschreibung (Stand 2022) ist fehlerhaft und irreführend, da mittendrin - in kursiver Schrift - plötzlich wieder die Gegenrichtung beschrieben wird.
Klaus - 11.08.19
Hallo Wanderfreunde,
nach unserer Rückkehr von der VA Rote Garessio > Monaco folgende Bemerkung:
Die Beschreibung der Etappe R157 ist korrekt bis auf Gehzeit und kumulative An/Abstiege.
Basierend auf dem gpx-Track lt. Website beträgt der Anstieg 1249 m (nicht 565 m) un der Abstieg 2287 m (nicht 1655 m); daraus ergibt sich eine Gehzeit deutlich über 6h40 (wir haben (ohne Pausen) 8h00 gebraucht).Start Colle Melsa/Rif. Franco Allavena, Ziel Saorge/ GdE de Bergeron.
Soolte man für die Planung wissen.
Gruß
Klaus
Le sentiero degli alpini est à flanc de montagne avec de belles vues sur l'horizon, à certains endroits jusqu'à la mer. Après le col du corbeau on passe en France, il y a peu d'indication, et c'est très long pour arriver au beau village de Saorge, terme de cette traversée commencée au refuge de Vens dans la haute Tinée.
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Der Sentiero degli Alpini ist ein Berg mit herrlichem Blick auf den Horizont, an einigen Stellen auf das Meer. Nachdem wir weitergeben raven Hals in Frankreich, gibt es wenig Anzeichen, und es ist sehr lang, um das schöne Dorf Saorge zu erreichen, begann das Ende dieser Reise in Vens Zuflucht in der oberen Tinée.
Very pretty walk, from begin to end! I walked from Saorge to Melosa.
You can split the walk in two. Near Passo Muratone there is a very nice refuge / restaurant / bar: Passo Gouta Bar Ristorante. Open in summer. It's a 40-minutes flat walk from Passo Muratone. Check 335 539 3560 or 0184 241 068 or 0184 241 016 (village).
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Sehr hübsch gehen, von Anfang bis Ende! Ich ging von Saorge zu Melosa. Sie können die zu Fuß in zwei Teile gespalten. Nahe Passo Muratone es ist ein sehr schönes Refugium / Restaurant / Bar: Passo Gouta Bar Ristorante. Im Sommer geöffnet. Es ist ein 40-Minuten flach Spaziergang vom Passo Muratone. Überprüfen Sie 335 539 3560 oder 0184 241 068 oder 0184 241 016 (Dorf).
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