S.I.C. M. Saccarello-M. Frontè, M. Gerbonte, M. Toraggio-M. Pietravecchia
Legende
Etappenziel (Etappen-anfang oder -ende)
Zwischenetappe (Übernachtungs-möglichkeit)
Gipfel
Pass
Stadt, Ort
Anderer Flurname
Verpflegung
Arzt
Apotheke
Bäckerei/ Lebensmittelladen
Haushaltswaren- / Sportgeschäft
Post
Bank / Geldautomat
Zug
Bus
Taxi
Zugang für den Privatverkehr
A
Geteerte oder gepflasterte Straße
B
Schotterstraße
C
Saumweg
D
Bergweg
E
Gesicherter Weg (Seil, Leiter)
F
Weglos
Wanderweg (breiter, nicht ausgesetzter Weg)
Bergweg (teilweise eng und ausgesetzt)
Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R156
San Bernardo di Mendatica » Colla Melosa
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8h30 |
24 km
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1262 m
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978 m
Der Aufstieg führt über Wiesen auf den Rücken des Saccarello, höchster Gipfel Liguriens, von dem aus man eine herrliche Aussicht hat, dann biegt er nach Süden zum Mittelmeer, und verläuft entlang des Grenzgrates zwischen Italien und Frankreich, durch herrliche Nadelwälder. Ein sehr langes Teilstück, das aber geteilt werden kann, indem man die Variante wählt, bei der man nach Realdo absteigt, wo sich eine Hütte befindet.
Die Etappe kann man auch mit dem Mountainbike von San Bernardo von Mendatica bis zur Colla Melosa zurücklegen.
Nun folgt man der rot - weißen Markierung der „Alta Via dei Monti Liguri“. An der Wegkreuzung von San Bernardo di Mendática, wählt man dem mittleren Fahrweg zum Garezzo Sattel, und lässt die Wege nach Mendática und nach Mónesi links und rechts hinter sich. Nach ca. 3 km verlässt man den Weg und steigt rechts über die Weiden bis zum Frontè Pass (2081 m) auf. Man umgeht den Monte Fronté im Westen und folgt dem Panoramaweg auf dem Bergrücken bis zur Sanremo Hütte (2054 m). Es geht weiter längs der Wasserscheide, vorbei an der großen Erlöserstatue, wobei man die Abzweigung zum Gipfel des Saccarello links liegen lässt (in wenigen Gehminuten erreichbar), und geht auf halbem Hang bis zum Saccarello Pass (2145 m). Von hier steigt man nach Süden auf französisches Staatsgebiet ab, und weiter auf dem Grenzgrat bis zum Collardente Pass (B. Fraches, 1599 m). Auf Schotterwegen auf französischer Seite durchquert man einen herrlichen Lärchenwald und erreicht den Sanson Ostsattel (1680 m). Nun geht es nach rechts auf einem Schotterweg, der bei der Wasserscheide zwischen Argentina und Roia auf die von Realdo kommende Straße stößt (Sanson Westsattel, 1694 m), und erreicht bald darauf eine weitere Kreuzung. Wir beachten die Straßen nach La Brigue und zum Melosa Sattel nicht, sondern steigen den Pfad in der Mitte zwischen den Lärchen hinauf (gelbe Markierung). Der Pfad steigt im Wald an, leicht rechts von der Wasserscheide und kehrt auf den Kamm, auf eine herrliche Wiese zurück. Hier trifft man wieder auf die Straße der man ein paar Dutzend Meter folgt. Bei der Kreuzung verlässt man die Straße und steigt in der Mitte zur Wasserscheide (gelbe Markierung) auf. An einer verfallenen Kaserne vorbei verläuft der Weg nach links und steigt auf der Seite des Argentina Tales an bis zu einem Gras bewachsenen Sattel bei der Wasserscheide (Col de l'Afel, 1899 m). Nun folgt man links einem Schotterweg der den Osthang des Marta Gipfels überquert und erreicht den Marta Sattel (1956 m), wo verfallene Kasernen auftauchen. Hier wandert man auf der Straße etwa 1,5 km in Richtung Süden und biegt rechts auf einen Pfad (weiß - rote Markierung), der an der Porta Bertand (1953 m) vorbei führt, und zwischen Lärchen auf den mit Gras bewachsenen Agnaira Sattel (B Vallette, 1880 m). Nun verlässt man den Höhenweg und geht links auf einem Schotterweg weiter, der den Südhang des Grai überquert. Nach ein paar hundert Metern biegt man rechts auf einen Maultierpfad und steigt zum Melosa Sattel ab. Vom Melosa Sattel geht es etwa 300 m auf der Straße bergauf nach Norden, dann nimmt man den Maultierpfad, der rechts zum Südhang des Grai aufsteigt, bis man kurz unterhalb der Grai Hütte wieder auf die Straße trifft. Wenn man sich auf der Straße nach links wendet erreicht man nach kurzer Zeit den Agnaira Sattel. Von dort verläuft rechts der Weg der „Alta Via dei Monti Liguri“ hinauf zur Porta Bertrand. Dann geht man weiter nach Norden, über Schotterwege und Pfade, längs des Kammes zwischen dem Argentina Tal und dem Roia Tal. Beim Collardente Pass steigt man über einen Pfad auf den Saccarello und geht dann nach rechts zur Wasserscheide bei der Sanremo Hütte und zum Frontè Pass. Von dort steigt man auf der Seite des Arroscia Tales ab, zuerst auf Wegen über die Weiden und dann auf der Straße bis zum San Bernardo di Mendática Sattel. (Regione Liguria)
Natur- und Kulturerbe
Der obere Rücken zwischen den Gipfeln des Frontè und des Saccarello bietet außergewöhnliche Ausblicke von den Alpen auf das Meer (an besonders klaren Tagen kann man sogar Korsika sehen). Der Rücken entwickelt sich beinahe horizontal auf über 2000 m Seehöhe, mit zwei deutlich asymmetrischen Hängen. Nach Süden fällt er in das Argentina Tal ab mit steilen Abhängen und Felsvorsprüngen, während die Nordseite sanft in das Tanarello Tal absteigt mit weitläufigen Weiden und Wiesen. Bei der Wasserscheide zwischen der Sanremo Hütte und dem Saccarello befindet sich die große Erlöserstatue, die 1901 errichtet und 1902 in Anwesenheit von Tausenden Personen eingeweiht worden ist. Auf der Nordseite endet gleich unterhalb der Statue ein Skilift der Skianlage Mónesi. Das gesamte Gebiet ist Teil des Schutzgebietes “M.Saccarello-M.Frontè”. Zwischen dem Collardente Pass und dem Melosa Sattel durchquert man herrliche Nadelwälder: Den Wald von Sanson auf der französischen Seite und den Demaniale del Gerbonte Wald in Italien (“Monte Gerbonte”) Auf diesem Weg befinden sich zahlreiche militärische Anlagen, Straßen, Maultierwege, Befestigungen, Kasernen, die alle vor dem ersten Weltkrieg errichtet wurden um die italienische Grenze gegen einen eventuellen französischen Angriff zu verteidigen. (Regione Liguria) Dieser Teil der Via Alpina zieht den Pfad auf dem Grat dem Waldweg auf italienischer Seite vor, der zu zögern scheint, ehe er klar zum Mittelmeer auf französischer Seite abschwenkt (nächste Etappe). Entlang des Grenzgrats geht es abwechselnd bergauf und bergab, die wichtigsten Spitzen werden in einer stark bewaldeten Landschaft umgangen, die sich nur durch das Vorhandensein vieler wirtschaftlich genutzter oder aber strategisch angelegter Pfade auszeichnet. Die abrupt abfallenden Hänge, die große Höhenunterschiede aufweisen, ermöglichen einen Panoramablick auf die tieferliegenden Täler auf der französischen und der italienischen Seite, zu der die Via Alpina führt, um zum nächsten Etappenpunkt zu gelangen, der Allavena-Hütte. (Sara Zeidler, Gilles Chappaz, Grande Traversée des Alpes)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Alta Via dei Monti Liguri. Zwischen dem M. Frontè und dem M. Saccarello Überschneidung mit der "Via Marenca", einem alten Gratweg, der Imperia mit Limone Piemonte verbindet. Variante: um die Etappe zu teilen kann man vom Collardente Pass nach Realdo absteigen (Hütte). Der Wiederaufstieg zum Sanson Sattel verläuft auf einer Abkürzung, auf der man die Kurven der Fahrstraße abschneidet.
Nützliche topografische Karten
14 (San Remo, Imperia, Montecarlo) ~ IGC (1:50.000)
Nützliche Wanderführer
Alta Via dei Monti Liguri ~ Unioncamere Liguri (ISBN )
Alte Vie della Liguria, Andrea Parodi ~ Parodi Editore (ISBN 88-88873-04-X)
Alpi Liguri (Guida dei Monti d'Italia) ~ CAI/TCI (ISBN )
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.
Andreas - 21.09.22
Bei der Sella della Valletta (Nähe Rif. Sanremo) gibt es seit 2019 ein neu eröffnetes Rifugio "La Terza" http://rifugiolaterza.it mit Übernachtungsmöglichkeit.
Sehr lohnenswert ist auch der Abstieg vom Passo di Collardente ins pittoreske Bergdorf Realdo, wo man im gemütlichen Rifugio Realdo übernachten kann. http://realdovive.it/rifugio/
Am nächsten Morgen steigt man über Borniga und Il Pin auf zur Baisse de Sanson, wo man wieder die offizielle Via Alpina erreicht.
Berta - 31.08.18
Das Refugio Allavena am Colle Melosa war sehr angenehm, wir waren im oberen Stock eines 14 Betten Lagers alleine, dadurch sehr geräumig. Abendessen war gut, genauso das Frühstück. In der Bat gegenüber gibt es WiFi. Am nächsten Morgen ca.40min Aufstieg was am Vortag abgestiegen wurde.
Elisabeth - 22.11.16
Attention ! le descriptif ne correspond pas aux points de passage listés plus bas : il ne faut pas suivre la route du col de Garezzo mais monter tout droit par la AV en direction du refuge San Remo via Margueria Garlenda. Ce nouveau tracé est plus sportif, car il passe par le sommet de la Garlenda (2141m) avant d'atteindre le pas Fronte où débouchait avant la VA. Il faut 4h pour le refuge San Remo (fermé, bien entendu !).
Il n'y a pas d'eau le long de cette très longue étape, mais j'ai repéré une source sur une carte italienne : au pas de Collardente, il faut remonter le tuyau d'alimentation d'un enclos qui vous mènera à cette source (à environ 20 mn). Pour ceux qui, comme soit, sont autonomes, cela évite l'aller-retour au refuge Allavena. Au fait : pas trace du "Col Mellosa" sur les cartes italiennes !
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Achtung! Die Beschreibung entspricht nicht den unten aufgeführten Kreuzungspunkten: Folgen Sie nicht der Straße zum Garezzo-Pass, sondern fahren Sie auf der AV geradeaus in Richtung San Remo über Margueria Garlenda. Diese neue Route ist sportlicher, da sie an der Spitze der Garlenda (2141 m) vorbeiführt, bevor sie die Fronte-Stufe erreicht, wo sie vor der VA debouched wurde. Es dauert 4 Stunden für die San Remo-Hütte (natürlich geschlossen!). Auf dieser langen Etappe gibt es kein Wasser, aber ich habe auf einer italienischen Karte eine Quelle entdeckt: Auf der Stufe von Collardente müssen Sie die Zufuhrleitung eines Gehäuses hinaufgehen, zu dem Sie gelangen diese Quelle (ca. 20 Minuten). Für diejenigen, die sozusagen autonom sind, wird die Rückreise in die Allavena-Hütte vermieden. Übrigens: keine Spur von "Col Mellosa" auf italienischen Karten!
Longue étape, en partie avec la pluie et le brouillard sur les crêtes ; je me suis égaré et j'ai perdu presque une heure entre le refuge San Remo et le Monte Saccarello. On passe d'une large piste de 4x4 à un sentier qui contourne la montagne. Ensuite c'est très long par la forêt, les pâturages, plusieurs petits cols.
Au colla Melosa, très bon accueil sympathique au refuge Allavena : petits dortoirs avec douche. Très bon repas.
16.08.2015
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Lange Etappe, zum Teil mit regen und Nebel auf den Gipfeln; Ich verlor meinen Weg und ich fast eine Stunde verloren, zwischen San Remo und Monte Saccarello Zuflucht. Wir verbringen einen großen 4x4 Spuren auf eine Spur rund um den Berg. Dann ist eine lange Zeit von Wald, Weiden, mehrere kleine Durchgänge. In colla Melosa, sehr gutes freundliches Willkommen im Tierheim Allavena: kleine Schlafsäle mit Dusche. Sehr gutes Essen. 2015.08.16
Jean-Louis GIRAUD - 20.05.13
Trés belle étape avec la mer à l'horizon ...C'est pour l'essentiel un long parcours de crètes sur des sentiers bien tracés et quelques passages en forèt dans l'ombre de grands épicéas. Il est préférable de partir tot avec une bonne provision d'eau !
Attention au balisage dés la sortie de la foret, dans le secteur de Margheria Garlenda. Des troupeaux occupent l'alpage et brouillent trés facilement les bonnes traces ...Je me suis égaré avant de retrouver l'itinéraire plus haut sur les crètes .
Au Colle MELOSA, le Rifugio ALLAVENA dispose de douches chaudes et de petits dortoirs pour dormir correctement. Bonne nourriture mais petit déjeuner un peu juste !
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Sehr schöne Stufe mit dem Meer am Horizont ... Dies ist im Wesentlichen eine lange Reise von Graten auf gut präparierten Loipen und einige Passagen im Wald im Schatten der hohen Fichten. Es empfiehlt sich, frühzeitig mit einer guten Versorgung mit Wasser zu verlassen! Warnmarkierung nach rechts aus dem Wald, in dem Margheria Garlenda Sektor. Herden besetzen die Weide und Unschärfe sehr leicht gute Noten ... habe ich, bevor wir die obige Route auf den Kämmen verloren. Leime MELOSA, Rifugio Allavena hat heiße Duschen und kleine Schlafsäle richtig schlafen. Gutes Essen, aber das Frühstück ein wenig eng!
Beautiful trail, almost all the time on the crest of the mountain range dividing both countries. It's easy to find: just follow the signs of the Alta Via dei Monti Liguri. In Colla Melosa, you will find the CAI Rifugio F. Allavena. In San Bernardo di Mendatica you will find a good hotel: Bar Restaurante Settimia. Rifugio Sanremo, halfway, is closed: you must get a key from the valley and carry your water and food.
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Schöne Strecke, fast die ganze Zeit auf dem Kamm des Gebirges Division der beiden Länder. Es ist leicht zu finden: einfach den Schildern der Alta Via dei Monti Liguri. In Colla Melosa, finden Sie das Rifugio CAI F. Allavena. In San Bernardo di Mendatica finden Sie ein gutes Hotel: Bar Restaurante Settimia. Rifugio Sanremo, auf halbem Weg, geschlossen ist: Sie müssen einen Schlüssel aus dem Tal zu erhalten und tragen Sie Ihre Wasser und Nahrung.
Katzenauge - 11.06.12
Ein Tipp (Sommer 2012): Im Tal im Ski-Dorf "Monesi di Triora" hat vor einem Jahr eine engagierte Frau das Gasthaus "La Vecchia Partenza" übernommen. Neben Übernachten und sehr gutem Essen (sie war vorher Köchin...) gibt es dort auch einen Laden! Wir haben uns sehr gut erholt und den langen Ab- und Anstieg nicht bereut.
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.