Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R133
Ceillac » Maljasset
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5h30 |
12.7 km
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1037 m
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756 m
Nach Ceillac schließt die Via Alpina an den GR® 5 an. Man erreicht zuerst den Miroir-See, dann den großen Ste Anne-See am Fusse der Bergspitzen von Font-Sancte. Es geht hinauf zum Girardin-Pass, der Grenze des Regionalen Naturparks Queyras. Der Abstieg erfolgt auf dem steinigeren Hang des Ubaye-Tals. Man verlässt den GR® 5 und gelangt zum traditionellen Weiler Maljasset, dem Etappenziel.
Man verlässt Ceillac über den Weitwanderweg GR® 5, der am Rathaus vorbeiführt, überquert den Mélezet-Fluss und hält sich an dessen Ufer, bevor man auf der Landstraße D 60 und danach auf der Straße rechts bis zum Parkplatz des Schiortes spaziert. Über den Basset steigt man in Serpentinen bis zum Pisse-Fluss auf. Es geht weiter bergauf, wobei man zuerst den Fluss überquert und dann den Miroir-See (Spiegelsee) erreicht, den man östlich umgeht. Nun steht man vor einem kleinen Sattel(2214 m). Am rechten Pfad zuerst talwärts, dann geradeaus bis zu einer Verbindung mit den Schipisten. Es geht einige Meter auf der linken Piste hinauf, bevor man rechts auf einem neuen Weg weiterwandert, der mehr oder weniger dem Sessellift bis zum Sainte-Anne Sattel (2408 m) folgt. Nach einer Überquerung wandert man auf dem rechten Weg in der Kurve der Schipiste und erreicht die Kapelle Sainte Anne (zur Heiligen Anna), die den See überragt (2415 m). Weiter bergauf in Richtung Südosten über einen steinigen Weg mit Serpentinen, der sich über einen Aufstieg auf grasbewachsenen Hängen fortsetzt. Der Weg windet sich im Schotter bis zum Girardin-Sattel, der die westlichste Passage (2700 m) und gleichzeitig die Grenze der Departments Hautes-Alpes und Alpes de Haute-Provence bildet. (Marc Buisson, CDRP 05)
Über den Weitwanderweg GR® 5 – GR® 500 verlässt man den Girardin-Sattel. Zuerst geht es im Südosten in Serpentinen bergab, danach folgt man dem Séchoirs-Wildbach. Rechts ist eine Hirtenhütte in etwa 2465 m bemerkenswert. Der weitere Abstieg erfolgt auf einer Kuppe auf dem rechten Ufer des Bachs. Auf einer Höhe von etwa 2368 m verlässt man den GR® 5 und nimmt den Weg zur Linken (GR® 500), der direkt nach Maljasset über schieferhältiges und teilweise steiles Gelände führt. Vorsicht, einige Abschnitte des Weges verwittern leicht. Über Almen erreicht der Weg schließlich Maljasset erreicht. (Hubert Tassel, CDRP 04)
Natur- und Kulturerbe
Der Weg zwischen Queyras und Ubaye wurde schon seit langer Zeit von Menschen benutzt, da Ceillac und der Weiler Maljasset durch den gleichen Glauben und gemeinsame Arbeit miteinander verbunden waren. Nachdem man Ceillac verlässt, steigt der Weitwanderweg GR® 5 zum Mélézet-Tal im Herzen eines Lärchenwaldes auf, der dem Tal, dem Fluss und dem Campingplatz den Namen gibt (Mélèze = Lärche). Die Oratorien dienen als Ort des Gebetes für Passanten und zieren den Weg. Der Weg gewinnt an Höhenmetern und umgeht den majestätischen Pisse-Wasserfall, dessen Wasser aus einer Höhe von 280 Metern in die Tiefe stürzt. Man folgt seinem Abfluss bis zum Miroir-See (Spiegelsee), in dem sich die Bergspitze Font Sancte mit ihren felsigen Gletschern (Eis, das von meterhohem Geröll bedeckt wird) widerspiegelt. Nun geht es unter einem Schilift des Schiortes Ceillac durch, der im Februar 1969 eröffnet wurde. Der Weg erreicht den Ste-Anne-See, der nach der Heiligen Anna, der Schutzpatronin der Seeleute benannt ist. Der Legende nach hatten sich zwei Kinder auf einem Floß hinaus gewagt, als der Wind aufhörte und sie mitten im See fest saßen. Die Eltern schauderten und flehten die Heilige an, als der Wind erneut aufkam und die Kinder sicher ans Ufer brachte. Daher erbaute man inmitten des schönen Bergkars eine Kapelle zu Ehren der Heiligen Anna, die 1918 von einer Lawine zerstört und 1920 wieder aufgebaut wurde. Diese Heilige spendet auch Regen und wird immer dann angerufen, wenn die Trockenheit die Ernten vernichtet. Jedes Jahr am 26. Juli wird eine Wallfahrt veranstaltet, die die Einwohner von Ceillac auf der Seite von Queyras und die Einwohner von Maurin auf der Seite von Ubaye vereint. Früher tauschten sie Saatgut und Roggen aus, um neue Produkte anzubauen, heute tauschen sie Neuigkeiten und verschiedene Speisen aus (Blauschimmelkäse aus Ceillac und Krapfen aus Maurin). Der Girardin-Sattel bildet den Ausgang des Regionalparks und den Eingang nach Ubaye. Er ist ein strategisch günstiger Beobachtungspunkt: Im Osten wurde 1901 am Fuße des Girardin-Kopfes der Aussichtsposten Favière eingerichtet, um Lichtnachrichten in Morsekodierung zu übermitteln. Später wurde er zu einer Sternwarte und schließlich ein prekäres Schutzhaus für Wanderer. Die Stellenwahl erklärt sich aus der Panorama-Aussicht, die dieser Sattel bietet: Man sieht vom Haute-Ubaye-Tal, das 1713 durch den Vertrag von Utrecht endgültig dem Reich der Provence eingegliedert wurde, im Osten bis zum westlich gelegenen Queyras-Tal. Bei Maljasset („Schlechte Unterkunft“ in der Mundart, da das Risiko von Lawinen und Hochwassern sehr hoch ist) führt der Weg über einen steinigen Nordhang. Diese Stelle heißt Bachasses, vom Namen der aus Lärchenholz geschnitzten Brunnen abgeleitet, ein beliebtes Material für viele Quellen oder Schaftränken. Die drei Weiler dieses Tals, das sich „de Maurin“ nennt (maure = schwarz, dunkel) sind entlang des Ubaye angesiedelt. Dieser 80 Kilometer langer Fluss führt vom französisch-italienischen Longet-Sattel bis zum Serre-Ponçon-See: Flussabwärts liegen Barge mit der typischen Bauweise aus Steinen und Lauzes (örtlich vorkommender Schiefer) im Gegensatz zu Queyras, wo Lärche und Kiefern dominieren), danach Maljasset, eine Mischung aus Zweithäusern und Gasthöfen und flussaufwärts Breymond. Die vielen Kapellen und Missionskreuze sind Zeichen der Feindseligkeit der Umgebung, die nur der Glaube und Mystizismus überkommen konnten. (Sara Zeidler, Gilles Chappaz, Grande Traversée des Alpes)
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Berta - 17.08.18
Das Gite da la Cure Longeron ist ein hübser Platz, wunderschöner Garten und sehr saubere Zimmer oder Lager. Essen ok .6Bettzimmer mit Halbpension f 42 €pro Person
frankie9594 - 14.10.17
Monaco- Trieste
Nerve Racking trip up to Col Girardin. Beautiful Views at thee top. Lots of melting snow on the way down from the col in Mid- June. Very easy to loose footing and get injured. Caution is advised. Trail begins to get crowded after the Col as well.
Plenty of lodging in Celliac. "Camping Les Moutets" is south of Celliac. Grocery store in town, however the ATM was out of service when I was there.
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Monaco- Trieste Nervenregatta-Ausflug zum Col Girardin. Schöne Aussichten an der Spitze. Viel schmelzender Schnee auf dem Weg vom Col Mitte Juni. Sehr leicht, den Halt zu verlieren und sich zu verletzen. Vorsicht ist geboten. Auch nach dem Col wird der Trail voll. Viele Unterkünfte in Celliac. "Camping Les Moutets" liegt südlich von Celliac. Lebensmittelgeschäft in der Stadt, aber der Geldautomat war außer Betrieb, als ich dort war.
Très belle montée depuis Ceillac, avec des paysages variés : le lac Miroir et ses reflets dans un écrin de mélèzes verts, le lac Sainte-Anne plus minéral sous la Font Sancte, le col Girardin et sa vue sur l'Ubaye.
Au Col Girardin, ne pas oublier d'aller faire un tour au poste Optique Girardin (tête de la favière) et à la tête de Girardin, 30 mn plus haut en partant à gauche : un coin idéal pour le casse-croute, avant la descente sur Maljasset
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Schöne Aufstieg von Ceillac, mit unterschiedlichen Landschaften: Lake Mirror und seine Reflexionen in üppigen grünen Lärchen, Lake St. Anne mehr Mineral im Font Sancte, der Kragen Girardin und ihre Ansicht der Ubaye. Col Girardin, vergessen Sie nicht, für eine Fahrt zum Post Optics Girardin (Leiter der favière) und Leiter der Girardin, 30 Minuten früher beginnen links zu gehen: eine ideale Ecke für Snacks vor Abstieg auf Maljasset
tof - 15.05.15
Trieste-Monaco le 6/10/2014
Encore une belle étape, passage au pied des pics de la Font sancte, maginifique lac miroir. Beau passage dans une autre vallée: Maljasset. Au confin on ne va pas plus loin motorisé.
Aucun ravitaillement, eau à la fontaine.
Bivouac dans la vallée à côté du joli hameau. Vallée occupée par les bergers dont les moutons profitent des derniers pâturages avant la redescente plus au sud. Les loups aussi en profitent.
Avant leur départ, deux jeunes bergers isérois m'expliquent un peu le fonctionnement et me lèguent du ravitaillement. Merci à eux!
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Triest-Monaco am 2014.06.10 Eine andere schöne Bühne, vorbei am Fuße der Gipfel des Font sancte, maginifique Spiegel See. Schöne Durchgang in ein anderes Tal: Maljasset. An der Grenze ist nicht weg motorisiert. Kein Tanken, Wasser aus dem Brunnen. Biwak im Tal neben dem hübschen Dorf. Vallée von Hirten, deren Schafe vor dem Abstieg nach Süden genießen die letzten Weiden besetzt. Wolves auch profitieren. Bevor sie gingen, isérois zwei junge Hirten erklären, ein wenig Betrieb und es zu vererben mich Versorgung. Vielen Dank an sie!
Maljasset is a nice quiet hamlet.
The way up to Col Girardin is very steep until catching up with GR5 coming from the left.
The final approach to Col Girardin from Maljasset is also very steep..needed to go around huge neves on very steep unstable ground, using hands. (mid June 2013)
Col Girardin is very exposed to wind. The way down towards Ceillac is not steep and not dangerous even when snow is still up there..Going down taking a right, targeting the right flank of the lake St Anne.
Maljasset - Col de Girardin 2h nice sunny day, neves and snow leftovers (mid June 2013)
Col de Girardin - Chapelle St Anne 40mins down in the snow
From there 2h30 more in the ski slopes and nice lake miroir area to reach Melezet in the valley.Ceillac 30mins away from there afterward
Ceillac gite Les Baladins 17,50euros, small dorms (5 beds in the room i was), clean room and well equipped kitchen.
Bivouac Marinet - Ceillac : 19km, 5hours of walking
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Monaco - Triest Maljasset ist ein schönes ruhiges Dorf. Der Weg hinauf zum Col Girardin ist sehr steil, bis Aufholjagd mit GR5 von links kommend. Der Endanflug zum Col Girardin von Maljasset ist auch sehr steep..needed um riesige Neves an sehr steilen instabilen Boden zu gehen, mit den Händen. (Mitte Juni 2013) Col Girardin ist sehr zu Wind ausgesetzt. Der Weg nach unten in Richtung Ceillac ist nicht steil und nicht gefährlich, auch wenn der Schnee noch bis there..Going unten unter einem rechten, die auf das rechte Flanke des Sees St. Anne. Maljasset - Col de Girardin 2h schönen sonnigen Tag, Neves und Schneereste (Mitte Juni 2013) Col de Girardin - Chapelle St Anne 40 Minuten in den Schnee Von dort 2h30 mehr in den Skipisten und schönen See miroir Bereich zu Melezet im Tal erreichen .Ceillac 30 Minuten entfernt von dort später Ceillac Gite Les Baladins 17,50euros, kleine Schlafsäle (5 Betten im Zimmer war ich), saubere Zimmer und gut ausgestattete Küche. Biwak Marinet - Ceillac: 19km, 5 Stunden zu Fuß
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