Vallouise / Les Vigneaux / L'Argentière-la-Bessée / Freissinières
Vallouise / Argentiérois
Parc national des Ecrins (zone périphérique)
Legende
Etappenziel (Etappen-anfang oder -ende)
Zwischenetappe (Übernachtungs-möglichkeit)
Gipfel
Pass
Stadt, Ort
Anderer Flurname
Verpflegung
Arzt
Apotheke
Bäckerei/ Lebensmittelladen
Haushaltswaren- / Sportgeschäft
Post
Bank / Geldautomat
Zug
Bus
Taxi
Zugang für den Privatverkehr
A
Geteerte oder gepflasterte Straße
B
Schotterstraße
C
Saumweg
D
Bergweg
E
Gesicherter Weg (Seil, Leiter)
F
Weglos
Wanderweg (breiter, nicht ausgesetzter Weg)
Bergweg (teilweise eng und ausgesetzt)
Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R129
Vallouise » Freissinières
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9h05 |
21 km
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1177 m
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1149 m
Nach Vallouise führt die Via Alpina in der Nähe des Weilers Vigneaux vorbei über den GR® 50 Tour du Haut Dauphiné zum Pousterle-Sattel hinauf und durch das kleine Fournel-Tal mit seinen ehemaligen Silberminen. Danach steigt man auf den Lauzes-Sattel, der einen Ausblick auf das Durance-Tal bietet. Schließlich erreicht man das Dorf Freissinières, das Etappenziel inmitten des gleichnamigen Tals.
Man verlässt Vallouise über die Landstraße D 504, quert die Gérendoine-Brücke und folgt der Landstraße D 4 in Richtung Maison du Parc (Besucherzentrum). Über den Weg rechts gelangt man zum Gyronde-Fluss, dem man auf dem rechten Ufer folgt. An einer alten Mine vorbei erreicht man etwas später eine Brücke. Man bleibt auf demselben Ufer und wandert auf dem Weg weiter, der zu einer Straße wird, bevor er auf die Landstraße D 4 und eine Brücke stößt – dem Zusammentreffen mit dem Weitwanderweg GR® 50. Einige Meter geht es geradeaus, dann steigt man rechts auf der „Via Novo“ auf dem GR® 50 auf und gelangt zu einem Waldweg. Auf diesem bleibt man 150 m und nimmt dann den Weg links, der in Serpentinen weiter oben den Weg abkürzt. Man kürzt also etwas ab und erreicht schließlich den Pousterle-Sattel (1763 m). Nun folgt man dem Waldweg, bevor man in langen Serpentinen den Abstieg beginnt. Nach der fünften Haarnadel verlässt man den Weg und nimmt den Pfad, der sich ebenfalls in das kleine Fournel-Tal am Fuße des Champ Didier windet. Man bleibt auf dem linken Ufer und folgt der kleinen Straße, überquert die Brücke über den Fournel (1326 m) und gelangt zu einer Kreuzung. Anstelle der Straße Richtung Argentière entscheidet man sich für den Weg rechts, geht über eine Brücke über den Crouzet-Fluss und steigt kurz danach rechts in Serpentinen auf. Auf Höhe der Schäfereien von Lauzes geht man über einen Waldweg. Man setzt den Aufstieg in Serpentinen fort, wandert lange im Wald bergauf bis man den Weg, der zum Lauzes-Sattel (1837 m) führt, erreicht. Über den Sattel, danach lässt man rechts einen Höhenweg hinter sich und steigt über einen Weg ab, der zur Schäferstraße des Anon-Sattels führt. Ein guter Maultierpfad kürzt die langen Schlangenlinien dieser Straße ab und führt zu mehreren Weilern, bis er schließlich zur Kirche Freissinières (1200 m) gelangt. (Marc Buisson, CDRP 05)
Natur- und Kulturerbe
Nach Vallouise wandert man am Besucherzentrum des Nationalparks Ecrins vorbei, der einen Naturlehrpfad aufweist, der uns die verschiedenen Lebensräume (Wäldchen, Kiesgrube, Tümpel…) und die darin lebenden Tiere und Pflanzen näher bringt. Man wendet sich nun Champ Clément zu und kann dort die Becken zur Hanfröstung sehen. Es handelt sich um Wasserlöcher, die „naïs“ genannt werden und zur Herstellung von Seilen und Stoffen genutzt wurden. Denn das Kämmen von Hanf war eine Spezialität der Männer aus Vallouise. Der Name „Vigneaux“ rührt vom Wein, der im 10. Jahrhundert von Embrunais bis St Martin de Queyrières in 1200 Meter Höhe angebaut wurde. Bis zum 14. Jahrhundert wurde Wein kultiviert, doch die Reblaus und die Eisenbahnverbindung von Briançon setzten dem ein Ende, da es nun einfach möglich war, Wein aus der Provence zu holen. Der Pousterle-Sattel (das bedeutet „Tür“) kann als kleines Paradies abseits der Welt gesehen werden, denn seine Pflanzenvielfalt und das außergewöhnliche Panorama sind beeindruckend: Man sieht das Vallouise-Tal, das Pelvou-Massiv und das Fournel-Tal, in das der Weg absteigt. Die Talmulde, durch die der Weg führt, ist von außerordentlichem Wert, was die Flora betrifft, findet man hier doch 900 verschiedene Arten – das entspricht einem Fünftel der französischen Flora. So wächst hier auf der Südseite die Eibe, eine eher ungewöhnliche Spezies in der Natur, und auf der Nordseite die in dieser Region seltene Tanne. Vor allem im Inneren des Nationalparks Ecrins bietet das biologische Schutzgebiet Deslioures die weitläufigste Wiese blauer Disteln Europas. Diese Pflanze, die auch als „Königin der Alpen“ bekannt ist, macht die Fragilität der Umwelt bewusst und plädiert für deren Erhaltung. Flussabwärts Richtung Argentière-la-Bessée befindet sich noch mehr an Kulturerbe: alte Minen silberhältigen Bleiglanzes (daher der Name des Dorfes – Argent gleich Silber), die im Mittelalter, aber auch später abgebaut wurden. Sie sind Zeugen der Bergbauvergangenheit des Marktes. So entdeckt man auch die Reste eines alten Bergbaudorfes des 19. Jahrhunderts (Le Suquet) neben Spuren viel älterer Minen des 10. Jahrhunderts. Heute überwintert in den verlassenen Stollen eine bedrohte Fledermausart: die große Hufeisennase. Beim Aufstieg zu den Hügeln von Séa lässt sich noch einmal das wundervolle Panorama auf den Lauzes-Sattel und Lauzes-See genießen. Nach dem Abstieg über grasbewachsene Hänge kommt man im 20 Kilometer langen Freissinières-Tal heraus. Der Name leitet sich von freisse nière ab, der schwarzen Esche in der Mundart. Die Waldenser wollten des Evangelium Wort für Wort anwenden ohne das prunkvolle Gehabe der Kirche. Wie in ganz Vallouise wurden sie vom Erzbischof von Embrun verfolgt. Die Höhle und der Friedhof der Waldenser werfen ein Bild auf diesen Aspekt der Geschichte. (Nicolas Aubertin, Gilles Chappaz, Grande Traversée des Alpes)
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Houdayer Alain - 07.09.22
Etape Monetier à Les Vigneaux ou le camping est bien.
JLC - 02.10.16
29/9/2016 Magnifique vue au col de Pousterle; très différente du col des Thures; mais pas d'hébergement disponible à Freyssinières; très bon accueil et excellent repas à La Dormilhosa à Pallon.
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29/9/2016 Herrliche Aussicht auf den Pousterle-Pass; sehr verschieden vom Col des Thures; in Freyssinières jedoch keine Unterkünfte vorhanden; Sehr willkommen und ausgezeichnetes Essen im La Dormilhosa in Pallon.
Elisabeth - 14.10.15
Description non conforme après le pont du Fournel (?). Le GR 50 est totalement à l'abandon, à partir des bergeries des Lauzes. Comme il avait plu, j'ai été trempée en un quart d'heure.
Pas de ravitaillement à Freissinières ! Je vais finir par croire que la Via Alpina n'aime pas les randonneurs autonomes (sur 15 étapes, c'est la 3e fois que cette info est fausse !)
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Beschreibung nicht konform nach der Brücke Fournel (?). Der GR 50 ist vollständig aufgegeben, aus Schaf Lauzes. Da es geregnet hatte, war ich in einer Viertelstunde eingeweicht. Kein Tanken Freissinieres! Werde ich am Ende glauben, dass die Via Alpina nicht wie die autonomen walker (15 Stufen, das ist das dritte Mal, dass diese Informationen falsch ist!)
Tof - 01.05.15
Trieste-Monaco le 2/10/14
Belle journée et végétation maintenant méridionale. Depuis la descente du col de la pousterle superbe vue sur l'amont du vallon du Fournel avec les hauts sommets autour.
Attention lors de la remontée sur le Col des Lauzes, ai perdu le balisage (par inattention ou mauvais marquage). Vers le col quelques bergeries et un refuge.
Le temps de regarder les chiens rassembler les brebis et installation du bivouac au col des Lauzes, temps clément, une de mes meilleurs nuits dehors !
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Triest-Monaco am 10/2/14 Schöner Tag und jetzt südlichen Vegetation. Seit der Abfahrt von der schönen Aussicht Pousterle Bund an der stromaufwärts von der Fournel Tal und die Gipfel der Umgebung. Achten Sie darauf, während des Aufstiegs der Col des Lauzes haben das Markup (für Unaufmerksamkeit oder schlechte Markierung) verloren. Zum Pass paar Schafe und ein Refugium. Zeit zu beobachten, die Hunde zu sammeln, die Schafe und die Installation der Biwak an den Col des Lauzes, milde Wetter, einer meiner besten Nächte!
From Fressinieres to Col des Lauzes..took me 1h30 on a sunny afternoon
Col des Lauzes to Col de Pousterle took me another 2h30..there is a newly opened refuge in between (cannot recall the name but it is on the trail)
refuge Pousterle is only open during high season (July-August)..good location to pitch overnight as there is water available there, nice soft grass , plenty of wood and great view other the Ecrins national park
Possible variante : from Les Vigneaux it is possible to reach Briancon in 5h
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Monaco - Triest Von Fressinières nach Des Lauzes..took mich 1h30 an einem sonnigen Nachmittag Col des Lauzes zum Col de Pousterle nahm mich ein anderer 2h30..there ist ein neu eröffnetes Zuflucht in zwischen (kann den Namen nicht erinnern, aber es ist Col auf der Spur ) Zuflucht Pousterle ist nur während der Hochsaison (Juli-August) .. gute Lage, um über Nacht aufschlagen, da es dort Wasser zur Verfügung, schön weiche Gras, viel Holz und anderen tollen Blick des Ecrins-Nationalpark Mögliche Variante offen: von Les Vigneaux es möglich ist, in Briancon 5h erreichen
Tippel - 05.08.12
Long distance, but easy to walk. Took a taxi from Les Vigneaux to Col de la Pousterle and saved more than 2h that way. Warm welcome at Hotel Les5saisons.
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Long distance, aber einfach zu Fuß. Nahmen ein Taxi von Les Vigneaux zum Col de la Pousterle und rettete mehr als 2h auf diese Weise. Herzlicher Empfang im Hotel Les5saisons.
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