Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R113
La Flégère » Trient
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8h00 |
18.5 km
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1046 m
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1545 m
Man folgt dem Weitwanderweg® „Tour du Mont-Blanc“ auf dem Höhenweg gegenüber der Felsnadeln von Chamonix und dem Mont-Blanc bis zum Montets-Pass. Danach wandert man zum Weiler Buet herab, steigt zu den Pässen Posettes und Balme auf und überquert die Grenze zur Schweiz. Nach dem Übergang geht es auf der rechten Talflanke hinunter nach Trient, dem Etappenziel.
Erneut Richtung Norden aufbrechend ignoriert nach einigen Serpentinen den ersten Weg, der nach rechts absteigt, und danach den Weg, der links zum Blanc-See (Weißer See; Variante) hinauf führt. Hier beginnt der „Grand balcon sud“ (Großer südlicher Höhenweg), der zur Chéserys-Hütte (1998 m) führt. Der Weitwanderweg Tour du Mont Blanc (TMB) hält sich weiter nordöstlich und steigt zu einer Wegkreuzung auf, welche die „Tête aux Vents“ (Windspitze, 2132 m) genannt wird. Achtung! Nicht schwindelfreie Wanderer sollten den Weg außerhalb des Weitwanderwegs gegenüber und zum Montets-Sattel wählen. In diesem Fall erfordert die Passage durch Tré-le-Champ einen großen Umweg. Schwindelfreie Wanderer wenden sich nach rechts, queren kleine ausgesetzte Plattformen und einen breiten Kamin (etwas ausgesetzter Weg, aber gut mit Leitern und Handläufen gesichert), halten sich direkt neben der Argentière-Nadel (Kletterfelsen) und einem spärlichen Wald. Man erreicht das Dorf Tré-le-Champ (1417 m) – Zusammentreffen mit dem TMB und der Variante von Vallorcine. Der Straße des Montets-Sattel folgt man bis zum Parkplatz, ignoriert die Variante von Posettes auf der Rechten, verlässt die Straße und kürzt über den Botanischen Lehrpfad ab, um den Montets-Sattel (1461 m) zu erreichen. Besucherzentrum der Aiguilles Rouges (Rote Nadeln). Vom Besucherzentrum folgt man 300 m lang den parallel zur Straße verlaufenden Weg, überquert diese und hält sich dann an den leicht ansteigenden Pfad, der ins Dorf Le Buet (1343 m) führt. Am Bahnhof vorbei, 100 m bis zur Wegkreuzung, dann geht man rechts und bei der ersten Gabelung steigt man entweder direkt hinauf oder folgt der Höhenlinie bis zur nächsten Gabelung. Der Weg biegt klar nach rechts ab und trifft auf den schmalen Steig des direkten Anstiegs. Ab hier steigt der Weg schrittweise bis zur Kreuzung mit einem von Saix Blancs (1832 m) kommenden Pfad. Man folgt diesem Pfad und erreicht den Posettes-Sattel (1997 m). Weiter geht es auf dem östlich gerichteten Weg, der senkrecht zu einem Schlepplift liegt. Den Weg, der zum Liftausstieg führt, ignoriert man und biegt nach links ab. Bei einer weiteren Gabelung bleibt man auf dem hohen Weg, der dem „Télésiège de la Reine“ (Sessellift der Königin) gewissermassen bis zur Bergstation folgt, und hält sich dann rechts bis zum Balme-Sattel (2191 m). Hütte – Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz (rot-weiß-rote markierung bis Le Peuty). (Gilbert Blatter, Codérando 74)
Vom Col de Balme geht es in ein paar wenigen Serpentinen hinunter zu Les Herbagères. Über Weiden erreicht man den Waldrand, von wo man in zahlreichen Serpentinen durch den Wald hinunter zur Hochebene von Trient hinunter steigt. In ziemlich genau nördlicher Richtung geht es dem kleinen Dörfchen Trient zu, mit seiner Kirche, die von weitem sichtbar ist. Ein Blick zurück auf den imposanten Glacier de Trient lohnt sich besonders. (Schweizer Wanderwege)
Natur- und Kulturerbe
Der Wanderweg Tour du Mont-Blanc mit außerordentlichem Panorama führt in etwa 2000 Meter Höhe über eine natürliche Terrasse, die durch die Aushöhlung der Gletscher der Gebirgskette Aiguilles Rouges (Rote Nadeln) im Tal während der letzten Eiszeit entstanden ist, als sich der gewaltige Mont-Blanc Gletscher bis nach Lyon erstreckte. Damit man die Gletscherphänomene besser versteht, reicht es die mythischen Gletscher zu betrachten, die sich gegenüber erstrecken: Bossons, d’Argenière, Tour und Mer de Glace. Der letztgenannte wurde früher „Glacier des Bois“ (Waldgletscher) genannt, da er bis zur Höhe des gleichnamigen Weilers reichte. Doch seit dem Apogäum von 1850 leiden diese Eiszungen unter der Erderwärmung – wie man auch an den gewaltigen Moränen am Fuße der Eisgänge wie Piget bei Bois sieht. Der Weiler Chéserys zeugt von vergangener Weidewirtschaft. Auf Höhe dieses „Berges“ (auf Französisch „montagne“, wie die Almen im Umfeld des Mont-Blanc genannt werden) bietet sich eine wunderbare Aussicht auf „das Wunder der Aiguilles Rouges“, die Aiguille du Belvédère (Nadel der Aussichtsplattform), die außerdem eine geologische Rarität ist, da in ihrem oberen Bereich Kalkstein vorkommt. Man sieht jedoch auch den Blanc-See (Weißer See), von dem ein Lehrpfad über die Bergseen zum Montets-Sattel führt. Während der Wanderung zum Sattel über die Almen von Remuaz, kann man auch die Wege der früheren Almtreiber erraten. Auf dem Sattel (1461 m) informiert das Besucherzentrum des Naturschutzgebietes Aiguilles Rouges (Rote Nadeln) über die Hauptaufgaben einer derartigen Schutzeinrichtung. Diese war in der Tat das erste Zentrum für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Umwelt. Heute gibt es auch einen botanischen Lehrpfad in der Nähe. Der Montets-Sattel markiert eine historische Besiedlungsgrenze: die Chamoniards stammen ursprünglich aus dem Arve-Tal, während Vallorcine eher Walser Ursprünge hat, ein Volksstamm, der aus dem heutigen Schweizer Valais um das 13. Jahrhundert kam. Vom Sattel folgt der Weg dem alten „Chemin des diligences“ (Weg der Postkutschen), der eine historische Passage von Chamonix nach Martigny war. Er führt danach ins Vallorcine-Tal, das Tal der Bären, herab. In Vallorcine sind die Häuser kleiner als in Chamonix, da die Einwohner weniger vermögend waren und ihre Häuser außerdem zwischen Lawinengängen erbauten. Die Kirche des Marktes wurde dagegen in einem Gang errichtet, genau auf halber Distanz zwischen den durch diesen getrennten Weilern, um Konflikte zu vermeiden. Heute steht sie dadurch isoliert. Die Alm von Loriaz bedeutet „die königliche Alm“. Der Weg steigt zur Balme-Alm auf und führt durch große Artenvielfalt, die in Zusammenhang mit dem Kalkstein auf dem Balme-Sattel steht (Steinbrech, Zwergerlen, lebendgebärende Knöteriche…) und der nach wie vor betriebenen Weidewirtschaft rund um die Häuser des gleichen Namens. Dieses Almgebiet stellt die Hauswanderung der Talbewohner dar. Auf dem Sattel führt die Grenze zwischen zwei Gebäuden durch, einem Haus in der Schweiz mit französischen Pächtern und einem zerfallenen Haus in Frankreich. (Nicolas Aubertin, Gilles Chappaz, Grande Traversée des Alpes) Tal von Trient Das Tal von Trient war als Verbindung zwischen Chamonix und Martigny schon lange bekannt. Zum Beginn reisten diese Handelstreibenden hauptsächlich zu Fuss oder auf Maultierrücken, zum Teil auf steilen Wegen. Als die Verbindung immer wichtiger wurde, verbessert man diese alten Wege und baute einen ersten Tunnel. Mitte des vorletzten Jahrhunderts beschliesst man dann die Strasse für den Posttransport auszubauen und zwar durch das Tal von Trient und über den Col de la Forclaz. Der immer wichtigere Verkehr spornt einige Pioniere an, eine Eisenbahnverbindung zu erbauen, die dann im Jahre 1906 eröffnet wurde und heute eine für en Tourismus wichtige Verbindung ist. (Schweizer Wanderwege)
Du Léman à Sion / André Beerli ~ Editions Ketty & Alexandre (ISBN 2-88114-026-2)
Unterwallis / Waeber/Steinbichler ~ Bergverlag Rudolf Rother GmbH (ISBN 3-7633-4128-5)
Du Léman au Mont Blanc - Tour des Dents du Midi - Réf. 504 ~ Fédération Française de Randonnée (ISBN 2-85699-807-0)
Fotogalerie
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Kommentare
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Berta - 22.07.18
Wir hatten eine nette Auberge ( Gite le Moulin, Tel: 0682333454, Chemin du Moulin ) 30 Min von Col des Montets entfernt, allerdings in die entgegengesetzte Richtung der Via Alpina. Man muß also am nächsten Tag wieder zurück. Es ist aber eine sehr gute Alternative. Netter Besitzer, sauber, ruhig und guter Essen. Lager + Halbpension 41 €
Die Wegbeschreibung war für uns etwas unklar. Bei der Kreuzung "Tête des Vents" folgten wir dem Weg links zum Col des Montets, wie auch im GPS-Track vorgeschlagen. Landschaftlich äusserst eindrückliche Strecke, gut machbar.
Elisabeth - 05.10.15
D'après les panneaux - et confirmation au refuge du Col de Balme - il faut 8h50 - 9 h et non 6h25 pour faire cette étape !! A corriger rapidement. Par ailleurs, parce que l'eau n'est pas potable, la gardienne de ce refuge très peu aimable a refusé de remplir ma bouteille d'eau...
L'itinéraire "variante" évoqué est devenu l'itinéraire normal entre La Flégère et le col des Montets.
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Nach der Platte - und Bestätigung bis zur Schutzhütte des Col de Balme - es dauert von 8.50 bis 09.00 Uhr und 06.25 Uhr nicht, diesen Schritt zu machen !! Ein schnell korrigiert. Darüber hinaus, weil das Wasser nicht trinkbar, die Hüterin dieses sehr unfreundlich Tierheim weigerte sich, meine Wasserflasche füllen ... Die Route "Variante" hervorgerufen wurde der Normalroute zwischen La Flégère und Col des Montets.
Stay at Refuge de Balme.
There are many places with about the same name. Take the one right on the op of the pass, on the border.
The small Refuge de Balme (E55 demi-pension) is exactly at the border. The hut is about 100 years old and is hardly improved since. The old gardiens are suspicous at first, will not open the dorms before 5.30pm, and let you use the poop-hole outside the house until then. But later in the evening the lady gets friendlier and started telling me horrific stories about border patrols caught in avalanches. And about the guest in winter who popped out for a moment to see the Mont Blanc at night, and did not return. Search parties in the next days were unsuccessful. When the snow melted next spring his body appeared just behind the hut!
Before you leave to Switzerland, look behind. Last view on the snowy Mont Blanc!!
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Bleiben Sie auf Refuge de Balme. Es gibt viele Orte mit etwa dem gleichen Namen. Nehmen Sie die eine direkt an der op der Pass an der Grenze. Die kleine Refuge de Balme (E55 Halbpension) ist genau an der Grenze. Die Hütte ist über 100 Jahre alt und seit dem ist kaum verbessert. Die alten gardiens sind verdächtige Zunächst wird die Schlafsäle vor 05.30 Uhr nicht öffnen, und lassen Sie die Poop-Loch außerhalb des Hauses, bis dann. Aber später am Abend die Dame bekommt freundlicher und begann mir zu sagen, schreckliche Geschichten über Grenzpatrouillen von Lawinen erfasst. Und um die Gäste im Winter, die sich für einen Moment, um den Mont Blanc in der Nacht aufgetaucht und kam nicht zurück. Suchtrupps in den nächsten Tagen, waren erfolglos. Wenn der Schnee geschmolzen ist im nächsten Frühjahr sein Körper schien sich direkt hinter der Hütte! Bevor Sie die Schweiz verlassen, hinter aussehen. Letzter Blick auf die schneebedeckten Mont Blanc !!
mikeb - 19.07.15
Col de Montets to La Flegere takes 3:30 - 3:45 hours as shown on the signs at Col de Montets, and not the 2:15 hours as in the above. This is important because of the timing for the cable car from La Flegere down to Chamonix
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Col de Montets bis La Flégère dauert von 3.30 Uhr bis 3.45 Uhr, wie auf den Schildern am Col de Montets die 2.15 Stunden, wie in der oben gezeigt, und nicht. Dies ist wichtig, weil der Zeitpunkt für die Seilbahn von La Flégère auf Chamonix
From there different trails are possible, wrongly followed ski slopes down to Vallorcine where there is food and water tho (also bus and tourist office)
From col de Balme to Vallorcine took me 2h30 (stopped a lot because great view there)
Camping place in Les montets is about less than 30min from Vallorcine
Camping les montets 7,8euros to pitch, hot shower, electricity, water and toilet paper.
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Monaco - Triest Trient - Col de Balme: 2h30 hinauf Von dort verschiedene Wege möglich sind, zu Unrecht verfolgt Skipisten bis Vallorcine, wo es Nahrung und Wasser tho (auch Bus-und Tourismusbüro) vom Col de Balme nach Vallorcine hat mich 2h30 ( gestoppt viel, weil es tolle Aussicht) Camping in Les Montets ist etwa weniger als 30 Minuten von Vallorcine Camping les montets 7,8 Euro, um die Tonhöhe, heiße Dusche, Strom, Wasser und Toilettenpapier.
Arjen - 13.06.13
"La Gardienne" is closed!
Chère visiteuse, cher visiteur,
Le Gîte la Gardienne a définitivement fermé ses portes au 30 septembre 2012.
Angela Cappi remercie chaleureusement tous ceux qui lui ont fait confiance pendant toutes ces années.
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"The Guardian" ist geschlossen! Sehr geehrter Besucher, hat lieber Besucher, der Keeper der Hütte ihre Pforten am 30. September 2012 geschlossen. Angela Cappi herzlich allen danken, die ihm vertraut haben in all diesen Jahren.
It's hard to get an accommodation during high season in Trient without a reservation.
I was lucky to get a place at the more unknown "La Gardienne". All other accommodations were already fully booked. It's a really convenient place as well as relatively cheap with very a kind host speaking eng/deu/fr.
There's also a small (really small) supermarket in the village.
Angela et Pierre-Alain Cappi La Gardienne
info@lagardienne.ch
027/72212 40
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Es ist schwer, eine Unterkunft in der Hochsaison in Trient ohne Reservierung zu bekommen.
Ich hatte das Glück, einen Platz an der eher unbekannten "La GARDIENNE" zu bekommen. Alle anderen Unterkünfte waren bereits ausgebucht. Es ist ein wirklich bequemer Platz als auch relativ günstig mit sehr ein freundlicher Gastgeber sprechen ger / deu / fr.
Es gibt auch einen kleinen (wirklich kleinen) Supermarkt im Dorf.
Angela et Pierre-Alain Cappi La GARDIENNE
info@lagardienne.ch
027/72212 40
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