Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R111
Salvagny » Refuge de Moëde-Anterne
|
6h10 |
15.2 km
|
1581 m
|
346 m
Die kontrastreiche Etappe beginnt in der Ebene. Über den Collet d’Anterne gelangt man zum mineralischen Anterne Gebirge, das als Naturreservat eingetragen ist. Das Etappenziel ist die Moëde-Anterne-Hütte, die direkt unter dem Anterne-Pass eine schöne Aussicht auf das Gebirgsmassiv des Mont-Blanc bietet.
Man verlässt das Dorf Salvagny über eine Variante des Weitwanderwegs GR® und erreicht die Sales-Brücke, die man überquert. Danach wandert man einige Meter auf der Straße, bevor man links einen Weg wählt, der in den Wald aufsteigt (Campingplatz neben dem Fluss). Unterhalb der Autobrücke watet man durch den Bach (Vorsicht bei Regen!) und folgt danach der Straße bis zum Rouget-Wasserfall (959 m) – Naturdenkmal. Der GR® kürzt die Serpentinen der Straße ab und setzt den Anstieg an den Häusern von Fardelay (1039 m) fort bis zum Parkplatz am Ende der Straße (1180 m). Ausschank. Im Wald geht es weiter bergauf und nach einigen Kurven wendet man sich auf Höhe der Wasserfälle Pleureuse und Sauffraz (1450 m) (Naturdenkmäler) bei der Wegkreuzung nach links (Nordosten) und steigt an der Nordflanke der Sales-Spitze bis zum Collet d’Anterne (1900 m) auf (Aussichtspunkt). Der Weg fällt deutlich ab, quert einen Bach (Steg) (1748 m) und Sumpfgebiete. Die Markierung ist teilweise nicht gut zu sehen, man kann sich aber an den Häusern orientieren. Bei Nebel folgt man dem rechten Ufer des Bachs, bis man die Häuser von Anterne (1808 m) errreicht – Alfred Wills-Hütte. Nun geht es Richtung Süden weiter über den Anterne-Bach und zahlreiche Rinnsale bis zum östlichen Ufer des Anterne-Sees (2060 m) – Naturdenkmal. Beim See wendet sich die Strecke Richtung Süden (Im Frühjahr liegt hier Schnee) und steigt entlang eines kleinen Wildbachs bis zum Anterne-Sattel auf (2257 m) (Aussichtspunkt). Der Weg führt südöstlich bis zu einer Wegkreuzung. Hier wählt man den linken Weg (nordöstlich) bis zur Moëde-Hütte (1996m).
(Gilbert Blatter, Codérando 74)
Natur- und Kulturerbe
Bei Verlassen von Pont-de-Sales erleichtert die Aussicht auf den Rouget-Wasserfall, der als „König der Alpen“ gilt und mit seinen beeindruckenden 90 Metern Höhe einer der größten Wasserfälle der französischen Alpen ist, den Aufstieg. Dem Lauf des Giffre-des-Font folgend kann man auch das nicht weniger atemberaubende Fonts-Kar bewundern, das sich an Fer-à-Cheval anschmiegt und ebenfalls zum Naturschutzpark Sixt-Passy zählt. Man setzt den Aufstieg fort, wobei der Weg an den traditionellen Alpenhäusern von Lignon vorbei führt und sich schließlich auf Höhe der Wasserfälle Sauffaz und Pleureuse, beides eingetragene Naturdenkmäler, und nahe dem Sales-Wasserfall verzweigt. Der Collet d’Anterne ist der erste Aussichtspunkt auf dem Massiv des Mont-Blanc. Ganz in der Nähe davon befindet sich ein Aufstieg zu einem kleinen Kreuz. Von hier bietet sich eine schöne Aussicht auf die Anterne-Wasserfälle und das tiefer liegende Fonts-Kar. Auf dem Anterne-Berg quert der Weg zuerst ein Torfmoor und erreicht schließlich die Alfred Wills-Hütte, die nach dem Entdecker des Sixt-Tals benannt ist. Hier, auf beinahe 2000 Höhenmetern, weiden noch Herden. Der Aufstieg wird in einer Wiesenlandschaft fortgesetzt, wobei man den Anterne-See passiert und unter den erhabenen Fiz-Felsen hindurch wandert, einem Paradies für große Raubvögel wie den Bartgeier, um schließlich zwischen der Anterne-Spitze und dem Moëde-Kopf den Anterne-Sattel zu erreichen. Von hier bietet sich ein außergewöhnliches Panorama auf die Mont-Blanc Bergkette. Während des Abstiegs zur Hütte auf dem Anterne-Sattel lässt sich gut der Gegensatz zwischen der Geologie der Fiz Kristallkette und dem Sedimentmassiv des Pormenaz-Bergs erkennen. Dieser geologische Unterschied erklärt in erster Linie den Reichtum der Landschaften, aber auch die sich daraus ergebende Artenvielfalt bei Pflanzen (Enzian, Martagonlilien und weiße Lilien, Anemonen, Orchideen) und Tieren (Steinbock, Gämse, verschiedene Hasenarten, Birkhahn, Königsadler, Bartgeier, Mauerläufer, Murmeltiere…). (Nicolas Aubertin, Gilles Chappaz, Grande Traversée des Alpes)
Du Léman au Mont Blanc - Tour des Dents du Midi - Réf. 504 ~ Fédération Française de Randonnée (ISBN 2-85699-807-0)
Fotogalerie
Fügen Sie Ihre eigenen Bilder ein!
Kommentare
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.
Berta - 22.07.18
Das Refuge Anterne haben wir sehr angenehm erlebt, sehr hilfsbereiter Hüttenwirt, hat sich bemüht für uns eine Unterkunft für die folgende Nacht zu organisieren da das Refuge la Flegere ausgebucht war. Zum Abendessen gab es Käsefondue. Lager + Halbpension 49 €
Berta - 22.07.18
Das Refuge Anterne haben wir sehr angenehm erlebt, sehr hilfsbereiter Hüttenwirt, hat sich bemüht für uns eine Unterkunft für die folgende Nacht zu organisieren da das Refuge la Flegere ausgebucht war. Zum Abendessen gab es Käsefondue. Lager + Halbpension 49 €
Im Aufstieg von Salvagny zur Cascade du Rouget weichen Wegweiser und GPS-Track voneinander ab. Den Weg auf dem GPS-Track konnten wir nicht finden, also folgten wir der Beschilderung zum Wasserfall.
Refuge Moede Anterne to Col anterne : 40mins going up
Col Anterne - refuge alfred Willis : 2h flat & down
Alfred Willis down to Le lignon very muddy in July 2013 : 1h15
Le lignon - Samoens about 3h going down
Automatische Übersetzung
[Google]
Monaco - Triest Refuge Moede Anterne zu Anterne Col: 40 Minuten hinauf Col Anterne - Zuflucht alfred Willis: 2h Flach & down Alfred Willis auf Le Lignon sehr schlammig im Juli 2013: 1h15 Le Lignon - Samoens über 3h hinunter
Mountain Girl - 27.11.11
I had a MASSIVE ham & cheese omelet at the Chalets d'Anterne. It was worth the long wait.
Automatische Übersetzung
[Google]
Ich hatte eine MASSIVE Schinken und Käse Omelette an den Chalets d'Anterne. Es hat sich gelohnt die lange Wartezeit.
Mountain Girl - 27.11.11
I found the Refuge de Moede-Anterne to be both overcrowded and overpriced. Staff was friendly, but it's still overpriced. Views are grand from here. Be prepared for crowds, as you're now officially on the TMB circuit.
Automatische Übersetzung
[Google]
Ich fand das Refuge de Moede-Anterne um sowohl überfüllt und überteuert. Das Personal war freundlich, aber es ist immer noch überteuert. Ansichten sind großartig von hier. Seien Sie vorbereitet für die Massen, wie Sie jetzt sind offiziell auf der TMB-Schaltung.
Janek - 21.07.11
The time to go from Lignon to the waterfalls is overestimated - it takes only about 30 minutes.
Automatische Übersetzung
[Google]
Die Zeit, um von Lignon zu den Wasserfällen gehen wird überschätzt - es dauert nur etwa 30 Minuten.
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.