Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R57
Gafadurahütte » Sücka
Wegkreuzung
|
4h15 |
12.6 km
|
942 m
|
963 m
Diese klassische Bergtour für trittsichere Wanderer zwischen den gesicherten Felssteigen wird man nie vergessen. Die hervorragende Aussicht auf den Rätikon und zu den Schweizer und Vorarlberger Bergen sowie der Blick hinab zu den Dörfern, entlang des Rhein bis zum Bodensee und die prächtige Schuttflora sind atemberaubend.
Leichtere Variante (schwierigkeitsgrad )
Der Fürstensteig kann umgangen werden, indem man den Wanderweg über Bargella (1742m) - Helwang (1937m) benützt.
Der Ausgangspunkt der Etappe ist die Gafadurahütte. Fürst Johann II liess sie als Jagdhaus errichten. Im Jahre 1968 konnte der Liechtensteiner Alpenverein das Jagdhaus samt Inventar erwerben und sie wurde dann sukzessive zu einer modernen Berghütte ausgebaut. Die Wanderung beginnt mit einem kurzen Aufstieg zum Saroyasattel, wo die Landesgrenze zwischen Liechtenstein und Österreich überschritten wird. Die Via Alpina verläuft um die Drei Schwestern zur Garsella-Alp. Für trittsichere und schwindelfreie Berggänger besteht ab hier die Möglichkeit die Wanderroute über die Drei Schwestern zu nehmen. Der Drei Schwestern-Steig ist mit Seilen und Leitern gut gesichert. Nun aber zurück zur Garsella-Alp, von hier aus beginnt der Aufstieg über saftige Alpweiden zum Garsellikopf. Auf dem Garsellikopf sowie auf dem weiteren Routenverlauf hat man einen fantastischen Ausblick ins Rheintal. Dem Wanderer zu Füssen liegen die liechtensteinischen sowie die schweizerischen Dörfer, welche durch den Rhein getrennt sind. Man bekommt aber auch einen grandiosen Einblick in die liechtensteinische, die schweizerische und in die österreichische Alpenwelt. Im Osten liegt das Saminatal mit dem Waldreservat Garselli/Zigerberg, welches zum Ziel hat das Waldökosystem, die Artenvielfalt sowie die Genressourcen zu erhalten. Im Waldreservat wird die Waldentwicklung der natürlichen Dynamik überlassen, es finden keine Nutzungen statt. Beim Gafleisattel ist der Einstieg zum Fürstensteig, welcher im Jahre 1898 eröffnet wurde. Dieser kühne und grossartig angelegte Steig ist mit Seilen gut gesichert, Schwindelfreiheit ist allerdings erforderlich. Nicht Schwindelfreie wählen den Bergweg über Helawang – Bargella und gelangen dann oberhalb Gaflei wieder auf die Orginalroute. Auf dem gut ausgebauten Alpweg oberhalb Gaflei, begleitet von einer wunderbaren Alpenflora, gelangt man über Silum zum Etappenziel Sücka. Die gesamte Route ist gut beschildert und als Bergweg rot-weiss-rot markiert. (Ewald Oehry, AWNL)
Natur- und Kulturerbe
Die Alp Gafadura mit der Alpenvereinshütte gehört zur liechtensteinischen Gemeinde Planken, besiedelt von Walsern um 1300 auf einer Sonnenterrasse über dem Rheintal. Doch der Name Gafadura zeugt von früherer romanischer Rodungstätigkeit. Über den Saroya-Sattel zogen die Eidgenossen im Schwabenkrieg am 20. April 1499 zur Schlacht nach Frastanz . Ebenso war dieser Übergang auch 1799 im Franzosenkrieg umkämpft. Die Sage von den „Drei Schwestern“: Drei stolze, hartherzige Mädchen sammelten am heiligen Liebfrauentag Beeren. Da begegnete ihnen eine schöne Frau und bat um ein paar Früchte für ihr armes, krankes Kind. „Wer Beeren will, soll sie selber holen, Bettlerin!“, war die schnippische Antwort. Wie im Himmelsschein erstrahlte nun die Liebe Frau und sprach: „Ihr habt meinen Festtag geschändet, ihr habt meine Bitte abgeschlagen, euer Herz ist von Stein. Und als Felsen sollt ihr in Ewigkeit hier versteinert stehen“. Der Drei-Schwestern-Steig führt vom Saroya-Sattel über die Frastanzer Alpe Garsella auf die markanten Felsformationen der Drei Schwestern und weiter zum Garsellikopf und Kuhgrat dem höchsten Punkt (2123 m.ü.M.). Dieser aussichtsreiche Panoramasteig wurde 1897 vom Deutschen und Österreichischen Alpenverein erstellt. Die Wegstrecke vom Kuhgrat zum Gafleisattel übernahm Ing. Carl Schädler vom Alpenkurhaus Gaflei. 1898 wurde der kühnste Teil dieses Weges, 1000 m hoch über dem Rheintal, durch Fürst Johann, der Gute genannt, errichtet. Der Fürstensteig quert die erodierenden Dolomitfelsen der Gipsbergwände des Alpspitzes. Kahl und tot scheinen aus einiger Entfernung gesehen die steilen Felsen der Drei-schwesternkette zu sein, doch der Aufmerksame bemerkt ein reiches Pflanzenleben: Algen, Moose und Flechten an Felswänden, blaugrüne Steinbrech und Mondrauten, Netzweiden und bewimperte Alpenrosen, Aurikel und Feldenziane, Glockenblumen und Orchideen, nur um einige zu nennen. Auf der Alp Bargella, einem Moränenboden, wird der Hauptdolomit der Dreischwesternkette verlassen. Saminatalseits liegt ein mächtiger Findling mit der Inschrift: „Mittelpunkt von Liechtenstein. Bargälla 1721 m. Weltjahr 2000 der Mathematik.“ Die schön gelegene Sackung Silum wurde vor 700 Jahren durch die eingewanderten Walser besiedelt, heute Maiensäss und idyllischer Ferienort, von 1934 bis 1938 von der Glaubens-gemeinschaft der „Almbrudnerschaft“ bewohnt und bewirtschaftet. Rheintalseits sieht man am Weg die grau-schwarzen Mergelschiefer und dichten Kalke der Partnach-Schichten. Saminatalseits erfreut der Blick in die imposante Liechtensteiner Alpenwelt mit dem Rätikon und bald ist südwärts das Etappenziel erreicht, das Kurhaus Sücka unterhalb des Alten Tunnels. (Johann Oehry / Ewald Oehry, AWNL)
Nützliche topografische Karten
Wanderkarte Liechtenstein ~ Regierung FL / Liechtenstein Tourismus (1:25'000)
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.
POPEYE GG - 04.02.19
Mardi 3 juillet 2018
Superbe étape débutée à la Feldkircher Hütte, et reparti de Gafadura Hütte seulement à 13h30 pour cause d'orage.
De nouveau pluie jusqu'à Garselaalpe. De là, montée aisée jusqu'à Garsellikopf; mais après ça devient nettement plus aérien, le chemin suit peu ou prou les crêtes Kuegrat, Gafleispitz, et jusqu'au col Gafleisattel (1820m).
De là, vue l'heure tardive (17h), le temps incertain, le sol humide donc probablement glissant, le fait que je soit seul, je décide de passer par la variante (c'est juste en face au lieu de tourner à droite) certes beaucoup moins belle et assez pénible dans les éboulis en passant le col Chemi (1920m, N47° 08.878' E9° 33.472'), qui rejoint la Via Alpina à 1600m d'altitude à proximité de l'Alpenhotel Gaflei via le Bärgällasattel (1740m).
Bien heureux d'arriver à Sücka, vers 19h30!
D'autres préfèrent passer par les Drei Schwestern, mais là, c'est plus de l'escalade!
Automatische Übersetzung
[Google]
Dienstag, 3. Juli 2018 Bei der Feldkircher Hütte begann eine atemberaubende Etappe und verließ die Gafadura Hütte erst um 13:30 Uhr. Regen Sie wieder zu Garselaalpe. Von dort geht es leicht zum Garsellikopf. aber nachdem es viel luftiger wird, folgt der Weg mehr oder weniger den Bergrücken von Kuegrat, Gafleispitz und bis zum Gafleisattelpass (1820 m). Von dort aus gesehen die späte Stunde (17 Uhr), die unsichere Zeit, der nasse Boden so wahrscheinlich rutschig, die Tatsache, dass ich alleine bin, entschied ich mich, die Variante durchzugehen (es ist genau das Gegenteil, anstatt rechts abzubiegen) Sicherlich viel weniger schön und schmerzhaft im Geröllweg über den Chemi Pass (1920m, N47 ° 08.878 'E9 ° 33.472'), der auf 1600 m Höhe in die Via Alpina über dem Bärgällasattel ( 1740m). Sehr gerne in Sücka ankommen, gegen 19:30! Andere ziehen es vor, durch die Drei Schwestern zu gehen, aber es gibt mehr Klettern!
This is physically a hard trip. Take plenty of water, because up there there isn't any. When I was about to die of dehydration on the Fürstensteig, a sudden rainstorm saved my live! The Gasthof Sücka also has dorms (CHF 30).
Automatische Übersetzung
[Google]
Dies ist physisch eine schwierige Reise. Nimm viel Wasser, denn dort oben gibt es keine. Als ich am Fürstensteig kurz vor Austrocknung starb, rettete ein plötzlicher Regen mein Leben! Der Gasthof Sücka verfügt auch über Schlafsäle (CHF 30).
Tof - 07.01.15
trieste-Monaco le 17/8/14
Suivi le Fürstensteig: succession de cables, echelles au début puis superbes chemins en balcon. Prévoir de l'eau car étape longue.
Par beau temps, il y a du monde. Difficile de se croiser par endroits.
Possibilité de bivouac au-dessus de Vaduz: aux ruines de Schalun avec aire de barbecue aménagée.
Automatische Übersetzung
[Google]
Triest-Monaco am 17/08/14 Folgen Sie dem Fürstensteig: Reihe von Kabeln, Leitern früh und schöne Wege Balkon. Lassen Sie das Wasser so lange Schritt. Bei gutem Wetter gibt es in der Welt. Schwierig, in zu überschreiten. Möglichkeit Biwak über Vaduz: die Ruinen Schalun mit Einbaugrillplatz.
Monaco - Trieste
There are 2 ways from Vaduz to Gafadurahutte. The easiest stays low, the hard and steep Furstenweg worth going..took me 6h a on hot afternoon to reach Gafadurahutte from Vaduz
Automatische Übersetzung
[Google]
Monaco - Triest Es gibt 2 Arten von Vaduz nach Gafadurahütte. Die einfachste bleibt niedrig, die hart und steil Furstenweg lohnt sich .. hat mich ein 6h an heißen Nachmittag zu Gafadurahütte von Vaduz zu erreichen
Margy - 09.02.12
2/7/11 Choosing the right fork takes you to 3 hours of fun via ferratta over the Drei Schwestern. A highlight--very fun. The lodge at Suckra is expensive, a bit rundown, but the food is good.
Automatische Übersetzung
[Google]
2/7/11 Die Wahl der richtigen Gabel gelangen Sie zu 3 Stunden Spaß über ferratta über die Drei Schwestern. Ein Highlight - sehr lustig. The Lodge at Suckra ist teuer, ein wenig heruntergekommen, aber das Essen ist gut.
Janek - 21.07.11
There's something wrong with the time indicated to go from Garsella-Alp to Garsellikopf. It's supposed to be only 200m with 100m of ascent and it takes over 1 hours to ge there. You should look into it.
Automatische Übersetzung
[Google]
Es ist etwas falsch mit der angegebenen Zeit aus Garsella-Alp, um Garsellikopf gehen. Es soll nur 200m mit 100m Aufstieg und es dauert mehr als 1 Stunden ge gibt. Sie sollten sich darum kümmern.
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.