Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R39
Rastkogelhütte » Kellerjochhütte
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4h05 |
16.5 km
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707 m
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824 m
Eine gemütliche Wanderung über Almböden und Bergmischwald ist angesagt. In leichtem Bergab geht es von der Rastkogelhütte hinunter nach Hochfügen und von dort in nur leichtem Anstieg zum Loassattel, von dem aus der Aufstieg auf die Kellerjochütte durchaus noch am selben Tag möglich ist.
Von der Rastkogelhütte folgt man der Wegbeschreibung in Richtung Rastkogel und Sidanjoch. Über die schöne Gebirgswelt mit wunderschön blühendem Almrausch gelangt man in leichtem Bergan in ca. 15min zum Sidanjoch. Hier befindet sich die Abzweigung einerseits zum Rastkogel (Via Alpina Variante Innsbruck) und rechts hinunter nach Hochfügen. Auf einem schmalen Steig geht es abwärts. Etwas oberhalb der Pfundsalm erreicht man einen Fahrweg. Der Weg bis zur unteren Pfundsalm nimmt ca. 1h in Anspruch. Hier muss man sich entscheiden, ob man den Abstecher nach Hochfügen machen möchte, um etwas zu essen, oder direkt zur Lamargalm zu gehen. Der Weg zur Lamargalm bietet den Vorteil, dass man in etwa auf gleicher Höhe den Hangrücken quert und sich ca. 30min an Zeit sparen kann. Ansonsten wählt man den Weg rechts nach Hochfügen (2h von der Rastkogelhütte). Nach der neu errichteten Talstation der Verbindungsbahn zwischen Hochfügen und Hochzillertal führt ein Fahrweg links bergan. Nach einigen Kehren erreicht man in ca. 20min Anstieg die Lamargalm. Hier hält man sich rechts und folgt dem Fahrweg weiter leicht bergan, bis rechter Hand ein kleiner Steig in den Wald abzweigt. Der Steig mit der Nummer 10 ist sehr schön, führt meist eben entlang des Hangrückens durch lichten Baumbestand und über weite Flächen, die fast zur Gänze mit Almrausch bedeckt sind. Nach ca. 1h15min erreicht man die Maschentalalm. Bei dieser hält man sich leicht links und folgt dem Weg zwischen den Almhütten zur etwas erhöht stehenden Bank. Parallel zum Fahrweg, der bald erreicht wird, geht es weiter. Nach einem kurzen Stück bergab, folgt wieder eine Weggabelung. Auch hier hält man sich links, der Beschilderung zum Loassattel folgend. Nach ca. 2h von Hochfügen erreicht man den sehr schön gelegenen Loassattel und genießt erstmals einen Blick auf das Karwendel und das Inntal. Das Wirtshaus Gamsstein wird renoviert und steht erst in einigen Jahren wieder als Unterkunft zur Verfügung. Alternativ kann aber auch im - nur 500m der Fahrstraße abwärts folgend - Gasthof Loas genächtigt werden. Wer noch nicht allzu müde ist, kann auch direkt auf die Kellerjochhütte gehen, was einen Anstieg von ca. 2h bedeutet. (Christina Schwann, OeAV)
Natur- und Kulturerbe
Die Tuxer Alpen stellen neben der Reichenspitze und den Pfunderer Bergen die dritte große Untergruppe der Zillertaler Alpen dar. Die stark zergliederten Vorberge unterscheiden sich in ihrer Höhe und in ihrem Landschaftscharakter stark von den hohen Kämmen im Süden. Vom höchsten Gipfel der Gruppe, dem 2.886m hohen Lizumer Reckner, teilt sich der vom Tuxer Joch nach Norden streichende Kamm in mehrere Äste. Nach ihren bedeutensten Erhebungen werden sie Glungezer-, Malgrüber-, Hirzer- und Rastkogelkamm genannt. Die Gipfel sind zwar geltscherfrei und bis weit hinauf mit alpinen Rasengesellschaften und Almrausch bewachsen, aber auch hier gibt es ausgeprägte Bergpersönlichkeiten wie zum Beispiel den Rastkogel mit 2.762m Höhe oder das Kellerjoch mit 2.344m Höhe. Außerdem hat man von diesen, dem mächtigen Kalkmassiv des Karwendels vorgelagerten Bergen – getrennt durch das breite Inntal – einen wunderbaren Blick zurück auf die Zilletaler Alpen und nach Norden in das Karwendel. (Christina Schwann, OeAV)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Abzweigung der Verbindung nach Innsbruck, von der Rastkogelhütte ausgehend.
ÖK 50 149, 2230, 150 ~ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (1:50.000)
Nr. 37 Zilletaler Alpen, Tuxer Alpen und Nr. 28 Achensee, Rofan, Zillertal ~ Kompass (1:50.000)
Fotogalerie
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Kommentare
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Carsten - 10.01.22
R39 (mis-posted under R38): Water at Pfundsalm, Lamarkalm, and Maschentalalm.
The guidebook includes the 2-hour ascent to the Kellerjochhuette in both R39 and R40.
Die Rastkogelhütte ist leider nicht zu empfehlen. Die Gastwirte sind sehr unfreundlich und diese Unfreundlichkeit macht sich im ganzen Haus bemerkbar.
Da wir in der Hütte nichts verzehrt, sondern uns draußen selbst versorgt hatten, mussten wir pro Person 5,- „Infrastrukturbeitrag“ zahlen, worauf wir vorher nicht hingewiesen wurden.
Ich kann den Grundgedanken verstehen, dass ein Konsum in der Hütte gewünscht wird, allerdings kann dies auch anders und netter kommuniziert werden.
Wir haben uns hier rundum unwohl und nicht willkommen gefühlt.
POPEYE GG - 01.02.19
Samedi 16 juin 2018
Belle étape bien fleurie. Nous avions prévu d'aller jusqu'à la Kellerjochhütte, mais un samedi soir par beau temps et sans réserver malgré le début de saison: plus de place!
Nous avons dû redescendre de 850m et trouvé au sympathique Alpengasthof Hübertus à 1400m d'altitude, un peu en dehors du chemin, et au-dessus de Schwaz. Cette 2ème étape n'a pas été non plus de tout repos!
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Samstag, 16. Juni 2018 Schöner Schritt gut blumig. Wir hatten geplant, zur Kellerjochhütte zu fahren, aber trotz Saisonsbeginn bei gutem Wetter und ohne Buchung ohne Reservierung: mehr Platz! Wir mussten von 850m absteigen und fanden den freundlichen Alpengasthof Hübertus auf 1400m Höhe, etwas abseits der Straße und oberhalb von Schwaz. Diese 2. Etappe war nicht einfach!
Brigitte Duquesnay - 24.09.18
Le refuge de Loassatel était complet, nous avions donc réservé à Kellerjochhütte. Et nous n'avons pas regretté. D'abord, après 3 jours de mauvais temps, nous sommes arrivés au moment où les nuages se dispersaient et le site est extraordinaire. On a une vue à 360° et on découvre la vallée de l'Inn avec Innsbrück et Schwaz. De plus l'accueil est chaleureux et nous avons passé une excellente soirée. Le refuge a été restauré avec goût. Je recommande donc de faire cette montée supplémentaire qui allonge un peu l'étape mais permet de goûter la plénitude de la montagne.
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Die Zuflucht von Loassatel war komplett, also hatten wir in der Kellerjochhütte gebucht. Und wir haben es nicht bereut. Zuerst, nach 3 Tagen schlechtem Wetter, kamen wir in dem Moment an, in dem sich die Wolken zerstreuten und der Standort erstaunlich ist. Wir haben eine 360 ° -Ansicht und entdecken mit Innsbrück und Schwaz das Inntal. Außerdem ist der Empfang herzlich und wir hatten einen schönen Abend. Die Hütte wurde geschmackvoll restauriert. Ich empfehle daher, diesen zusätzlichen Aufstieg zu machen, der die Etappe etwas verlängert, aber die Fülle des Berges kosten kann.
Stay out of the abandoned ski-resort of Hochfügen. Try to make it to the Kellerjochhütte, with a beautiful view over the Inn-valley and Innsbruck. You will also see the Zug-spitze that you will pass later. Be sure to fill up your water-bottles in Loassattel, because there is no drinking-water at the hut, on the ridge the next day, until you are down in the woods again.
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Bleiben Sie aus dem verlassenen Skigebiet von Hochfügen heraus. Versuchen Sie es bis zur Kellerjochhütte, mit herrlichem Blick über das Inntal und Innsbruck. Sie sehen auch die Zugspitze, die Sie später passieren werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Wasserflaschen in Loassattel auffüllen, denn am nächsten Tag gibt es kein Trinkwasser in der Hütte auf dem Bergrücken, bis Sie wieder im Wald sind.
Von der Rastkogel oder Kellerjochhütte zweigt der "Inntaler Höhenweg" Richtung Innsbruck ab, das ist eine Variante des Roten Weges, über Lizumer- und Glungezerhütte zum Patscherkofel, nach Innsbruck und mündet im Karwendel wieder in die Hauptroute ein. Details unter www.glungezer.at
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