Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R38
Finkenberg » Rastkogelhütte
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7h15 |
22.4 km
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1980 m
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701 m
Nach den letzten beiden gemütlichen Etappen folgt nun eine etwas längere, deren Ziel die Rastkogelhütte auf 2.117m ist. Anfangs führt der Weg am Penken aufwärts. Immer wieder durch kleine Ansiedlungen, über Wiesen und durch Wald gelangt man in den Ortsteil Morbach, wo der Anstieg auf die Rastkogelhütte beginnt.
In Finkenberg führt die Via Alpina direkt vom Haupteingang der Kirche weiter. Hier folgt man dem Wegweiser in Richtung „Astegg“. Nach einem kurzen Stück auf der Asphaltstraße bergan, zweigt links ein Wanderweg ab. Hier folgt man dem Weg mit der Nr. 25, wobei auch die Möglichkeit besteht, über den Marienweg oder Wasserfallweg zu gehen, da beide das gleiche Ziel haben. Der Weg führt durch den Wald und über die Wiesen bergan und endet genau beim Eingang des Gasthofes „Gletscherblick“, der zum 2. Frühstück einlädt. Die Treppe hinauf und auf der Straße rechts haltend, folgt man weiter dem Weg Nr. 25. Hier muss man nun ein Stück der Asphaltstraße folgen, die aber eine wunderbare Aussicht auf Finkenberg und das gesamte hintere Zillertal bietet. Abzweigungen über die steilen Bergwiesen bergan sind nicht ratsam! Nach mehreren Kehren gelangt man nach ca. 1h zum Gasthof Astegg. Hier befindet sich auch ein Brunnen und man kann sich für den nun folgenden doch recht steilen Anstieg auf den Penken mit Wasser eindecken. Direkt beim Hof „Oberegger“ führt der Weg links bergan bis zur Kehre der Straße. Ab hier folgt man nun dem Weg Nr. 2 Richtung Penken und Gschößwand. Wieder muss man ein Stück der Asphaltstraße folgen, wobei diese bereits nach der zweiten Kehre von einer Schotterstraße abgelöst wird. Kurz nach Beginn der Schotterstraße zweigt ein Steig links in den Wald ab. Diesem folgend geht es nun durch mehr oder weniger lichten Bergwald bergan, wobei die Forststraße noch einige Male gequert wird. Schließlich gelangt man an ein Viehgatter und geht das letzte Stück über die Almwiese zur Station des „Penken Express“. Auf der Asphaltstraße rechts weiter, unterhalb der Penkenbahn durch und direkt zum Gasthof Gschößwand, das wunderbar gelegen einen sehr schönen Blick auf die Bergkulisse und das Zillertal bietet (1h40min). Ab hier gilt der Weg Nr. 24. Vor dem Gasthof Gschößwand geht es links kurz bergan, dann gleich rechts auf einen Steig, anfangs fast eben durch schöne Almwiesen mit sehr vielen Alpenrosen und Zirben. Danach folgt ein etwas steileres und z.T. etwas feuchtes Stück abwärts, bevor es dann in dichterem Wald weiter leicht bergab geht. Nach ca. 30min gelangt man auf einen Forstweg, den man quert und auf dem Steig weiter bis nach Mösl gelangt (1h10min). In Mösl geht es auf der Asphaltstraße weiter in Richtung Rastkogelhütte. Der Weg trägt die Nummern 18 und 302A. Bis zur urigen Pointalm folgt man der Straße, dann geht es hinter der Alm auf einen Steig weiter. Dies mündet bald auf die Forststraße zur Rastkogelhütte, der man bis zum Etappenziel folgt (2h30min). Im Mösl bietet der "Alpengasthof Mösl" Übernachtungsmöglichkeiten, für alle, die sich den Anstieg über den Almrundwanderweg auf die Rastkogelhütte für den kommenden Tag aufheben möchten. (Christina Schwann, OeAV mit freundlicher Unterstützung von Gudrun Wallentin, Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen)
Natur- und Kulturerbe
Das kleine Dorf Finkenberg hat so einiges zu bieten. Zum Beispiel die sagenumwogene "Teufelsbrücke" über den Tuxerbach, die man bereits auf dem Weg von Karlsteg nach Finkenberg überquert. Der Sage zur Folge haben es die Finkenberger Bauern geschaffte, den Teufel höchstpersönlich auszutricksen, in dem sie ihn die Brücke bauen ließen und ihm dafür versprachen, das erste Lebewesen, das die Brücke überquert, gehöre ihm. Als die Brücke fertig war, schickten sie einen Geißbock über die Brücke. Der Teufel war darüber sehr erbost , packte das Tier bei den Hörnern und ritt auf ihm davon. Und da gibt es noch eine weitere gruselige Geschichte, die sich um den Ort rank: die wilde Geschichte des "Zingerle". Der „Zingerle“ war ein berühmt-berüchtiger Frauenmörder. Auf sein Konto gehen einige Vergewaltigungen und Morde, für die er schließlich auch verurteilt wurde. Man erzählt sich aber, dass er aus dem Gefängnis ausbrechen und sich in einer Höhle im Jochberger Wald verstecken konnte, gleich oberhalb des Weges von Karlsteg nach Finkenberg. In Tirol wurde der Zingerle zu einer schaurigen Legende. Eine Lehrerin aus Bruneck erzählt: „Meine Großmutter mütterlicherseits pflegte meiner Mutter noch zu sagen: Pass auf, wenn in Wold geasch, nor holt di der Zingerle.“ Obwohl in früheren Tagen vor allem der Sommertourismus für das Zillertal und insbesondere für Mayrhofen von Bedeutung war, so ist es heute eindeutig der Wintertourismus. Immer mehr Berge und natürlich auch die Gletscher wurden erschlossen und mit modernsten Aufstiegshilfen, wie am Penken, versehen. Weltbekannte Schirennläufer wie Stefan Eberharter und Markus Kröll sind im Zillertal beheimatet und trainieren bevorzugt auf den heimischen Bergen. (Christina Schwann, OeAV, Gudrun Wallentin, Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Von der Rastkogelhütte kann man über die Weidener Hütte, die Lizumer Hütte, die Glungezer Hütte und das Patscherkofel-Schutzhaus nach Innsbruck, dem Sitz des ständigen Sekretariats der Alpenkonvention wandern. Von dort hat man die Möglichkeit über die Pfeishütte und das Hallerangerhaus zum Karwendelhaus oder direkt nach Scharnitz (Etappe R43) zu gelangen.
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Carsten - 10.01.22
Water at Pfundsalm, Lamarkalm, and Maschentalalm.
The guidebook includes the 2-hour ascent to the Kellerjochhuette in both R39 and R40.
Carsten - 10.01.22
(2) No water at Rastkofelhuette; possibilities before and after (some judgment required as to quality).
Highline / ridge trail alternative from Finkenberg: Take Finkenberger Almbahn (gondola) to the very top (Penkenjochhaus) and continue from there via the Rastkogel to the Rastkogelhuette. Maps.me has the trail with 4 hours 33 minutes, 13km and 704m of elevation gain (and a similar elevation loss in the diagram); I would probably double-check in Finkenberg as to the difficulty; as far as I can tell from looking at the Rastkogel (peak), it’s not difficult.
Carsten - 10.01.22
(1) In sunny weather, the first climb of the day in the morning up a South-East facing hillside is nicely warm, and after the descent the second climb of the day in the afternoon up a West-facing hillside is also nicely warm.
I took the Finkenberg gondula to its Mittelstation (first leg only) and then walked over (100m elevation gain, then level, then down) to the Penken Bahn station, where I joined R38 after a 5min descent; total walking time 1 hour. This was the only worthwhile hiking that I experienced in the Zillertal.
Rerouting of trail to Moesl, different from guidebook/GPS coordinates (also from AllTrails map), with original trail seemingly under nature restoration. This means a descent to 1327m before ascending towards Moesl (with another short descent in the 15min before Moesl).
sennburk - 06.07.20
strBis zum Gschösswandhaus ist der Weg recht einfach zu finden-danach wird es mit der Orientierung schwieriger - gleich beim Gschößwandhaus rechts zum Steig Richtung Mösl- man kann auch am Weg Nr. 24 bleiben über die Kressbrunnalm nach Mösl gelangen. Almhof Roswitha lädt zu einer Jause ein. Danach über herrliche Almböden zur Rastkogelhütte. Schiane Griaß Burki
Lolo - 29.07.19
Bonne montée de 1000m pour commencer puis redescente à Mosl avant de remonter 700 m vers le refuge Raskogelhütte. Balisage moyen pas continu de bout en bout. Arrivé à 14h , je poursuis sur Hochfügen en 2h de descente. Peu d'hebergement ...Hotel Berghotel superbe. 1/2 pension 89€.
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Gute Steigung von 1000m bis hinunter nach Mosl, dann 700m hinauf zur Berghütte Raskogelhütte. Durchschnittliches Markup nicht kontinuierlich von Ende zu Ende. Um 14 Uhr angekommen fahre ich weiter auf Hochfügen in 2h Abfahrt. Kleine Unterkunft ... Hotel Berghotel hervorragend. 1/2 Pension 89 €.
Die Rastkogelhütte ist leider nicht zu empfehlen. Die Gastwirte sind sehr unfreundlich und diese Unfreundlichkeit macht sich im ganzen Haus bemerkbar.
Da wir in der Hütte nichts verzehrt, sondern uns draußen selbst versorgt hatten, mussten wir pro Person 5,- „Infrastrukturbeitrag“ zahlen, worauf wir vorher nicht hingewiesen wurden.
Ich kann den Grundgedanken verstehen, dass ein Konsum in der Hütte gewünscht wird, allerdings kann dies auch anders und netter kommuniziert werden.
Wir haben uns hier rundum unwohl und nicht willkommen gefühlt.
POPEYE GG - 01.02.19
Et bien non, c'était le 15 juin!
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Nein, es war der 15. Juni!
POPEYE GG - 01.02.19
Désolé, il fallait lire 5 juin 2018, et non 5 juillet!
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Leider mussten wir den 5. Juni 2018 lesen, nicht den 5. Juli!
POPEYE GG - 01.02.19
5 juillet 2018
C'est reparti pour 2018! Objectif cette année: Scuol (R66). Nous sommes 3 avec André et Thierry.
Bonne 1ère étape: 1900m de montée et 700m de descente, au bout de laquelle on a failli ne pas pouvoir être hébergés à la Rastkogelhütte, pour cause de fin de travaux... mais ça c'est arrangé!
Voir aussi mon blog "vivelaretraitesurlaviaalpina.blogspot.com"
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5. Juli 2018 Wir gehen zurück ins Jahr 2018! Das diesjährige Ziel: Scuol (R66). Wir sind drei mit André und Thierry. Gute 1. Etappe: 1900m Steigung und 700m Abstieg, an deren Ende wir fast gar nicht in der Rastkogelhütte untergebracht werden konnten, wegen Ende der Arbeiten ... aber das ist geregelt! Siehe auch mein Blog "vivelaretraitesurlaviaalpina.blogspot.com"
Brigitte Duquesnay - 24.09.18
Nous avons été très mal accueillis à Rastkogelhütte. Comme il pleuvait et que le temps était bouché, nous avons pris un bus pour éviter de marcher 8h sans rien voir. Nous sommes arrivés vers 13H et avons demandé s'il était possible de manger notre piquenique à l'intérieur en ne commandant qu'une soupe. Il nous a été répondu que ce n'était possible que si nous étions du Club Alpin. Nous étions 3 mais 2 seulement avaient leur carte du club alpin français. Nous n'avons pas voulu laisser l'un d'entre nous manger seul dehors sous la pluie. Donc nous n'avons pas commandé de soupe et avons attendu 15H pour avoir notre place en dortoir. (nous avions réservé 3 demi-pensions et payé 15€ d'arrhes par personne). La gardienne de ce refuge était particulièrement désagréable et nous avons appris le lendemain qu'un couple du club alpin allemand ayant réservé la demi-pension avait été enregistré 2 fois. La gardienne n'a pas voulu leur rembourser les arrhes payés 2 fois...
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Wir wurden in der Rastkogelhütte sehr schlecht empfangen. Da es regnete und das Wetter verstopft war, nahmen wir einen Bus, um 8h zu vermeiden, ohne etwas zu sehen. Wir kamen gegen 13 Uhr an und fragten, ob wir unser Picknick im Haus essen könnten, indem wir nur eine Suppe bestellten. Uns wurde gesagt, dass dies nur möglich ist, wenn wir im Alpenclub sind. Wir waren 3, aber nur 2 hatten ihre französische Alpen-Clubkarte. Wir wollten nicht zulassen, dass einer von uns im Regen alleine isst. Also bestellten wir keine Suppe und warteten um 15 Uhr auf unseren Platz im Schlafsaal. (Wir haben 3 Halbpension gebucht und für jede Person 15 € bezahlt). Der Vormund dieser Zuflucht war besonders unangenehm und wir erfuhren am nächsten Tag, dass ein paar deutsche Alpenclubs, die Halbpension gebucht hatten, zweimal angemeldet waren. Der Babysitter wollte die Anzahlung nicht zweimal zurückzahlen ...
The GPS track is not matching the signposts. According to the track there should be an hiking path through the forest which is much shorter and avoids the road. Unfortunately I couldn't find it, I think it is not marked (yet).
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Die GPS-Spur stimmt nicht mit den Wegweisern überein. Laut der Strecke sollte es einen Wanderweg durch den Wald geben, der viel kürzer ist und die Straße vermeidet. Ich konnte es leider nicht finden, ich glaube es ist (noch) nicht markiert.
Having lost too much time, I had to go to Waldhaus Mösl. The dorms are for children groups only. Private room €50HP. It is a very chaotic place, when I entered my room I found it was already occupied. Then the warden inspected all the other rooms to finally find one that was empty. Also the food is very poor. I went to bed hungry. Not recommended.
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Nachdem ich zu viel Zeit verloren hatte, musste ich ins Waldhaus Mösl. Die Schlafsäle sind nur für Kindergruppen. Privatzimmer € 50HP. Es ist ein sehr chaotischer Ort, als ich mein Zimmer betrat, fand ich, dass es bereits besetzt war. Dann inspizierte der Direktor alle anderen Räume, um endlich einen zu finden, der leer war. Auch das Essen ist sehr schlecht. Ich ging hungrig ins Bett. Nicht empfohlen.
After Penken, just after another ski-lift, you will find the passage through the valley of the Horbergbach is closed. Walk up the valley until you reach a most horrible deserted ski-resort, pass the closed Eisberghutte, ignoring the 'Hikers strictly forbidden' sign, and climbing a barb-wire fence, to return on the other side of the valley. The road ends up in a meadow. Climb up to the asphalted road, and follow that down.
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Nach dem Penken, gleich nach einem anderen Skilift, ist die Durchfahrt durch das Horbergbachtal gesperrt. Gehen Sie das Tal hinauf, bis Sie ein äußerst schreckliches, verlassenes Skigebiet erreichen, passieren Sie die geschlossene Eisberghütte, ignorieren Sie das Schild "Wanderer streng verboten" und klettern Sie einen Stacheldrahtzaun, um auf die andere Talseite zurückzukehren. Die Straße endet auf einer Wiese. Klettern Sie auf die asphaltierte Straße und folgen Sie dieser.
Penken is a depressing place. The top station is a huge squarish building with a shopping mall inside. Surroundings are flattened by a bulldozer to comfort the skiers, thereby burying the Via-Alpina track. Find the track by going to the closed down gasthof between the two cable-stations, go underneath a bridge and on the back of that house you will find a road-sign.
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Penken ist ein deprimierender Ort. Die Bergstation ist ein riesiges, quadratisches Gebäude mit einem Einkaufszentrum. Die Umgebung wird von einem Bulldozer abgeflacht, um die Skifahrer zu trösten und die Strecke Via-Alpina zu begraben. Den Weg finden Sie im geschlossenen Gasthof zwischen den beiden Seilbahnstationen, unter einer Brücke und auf der Rückseite dieses Hauses finden Sie ein Straßenschild.
gianadda marie-jo - 17.08.15
Sommes descendues directement sur Mayrhofen. Grande station, pleine de monde....Départ en train pour Innsbruck (fin de Via Alpina pour nous)
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Werden direkt nach Mayrhofen abstammen. Great resort, voll von Menschen .... Abfahrt mit dem Zug nach Innsbruck (Ende der Via Alpina für uns)
Elisabeth - 24.12.12
Etape très longue et très mal balisée ! Beaucoup de route goudronnée. Heureusement, une dame m'a prise en stop et rapprochée de Mösl. De là, il faut encore marcher pendant 5 km sur la route avant de trouver la piste qui mène à Rastkogelhütte.
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Sehr lange und schlecht markiert Step! Viele Asphaltstraße. Glücklicherweise nahm mir eine Dame in einer Haltestelle unweit Mösl. Es muss noch für 5 km auf der Straße gehen, bevor wir die Spur zu Rastkogelhütte.
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