Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R35
Dun (Pfunders / Fundres) » Pfitscherjoch / Passo Vizze
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6h55 |
13 km
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1044 m
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470 m
Von Dun (ca. 1500 m) folgt man nordwestlich dem Verlauf des Weitenbergbachs. Nach dessen Überquerung führt eine Schotterstraße hinauf zur Engbergalm. Weiter geht’s über Almmatten und entlang an Bergflanken zum Grindler See, von dort zur nahen Gliederscharte. Über einen behelfsmäßigen Weg steigt man 900 Hm ins Unterbergertal ab, um von dort erneut hoch zum Pfitscher-Joch-Haus (2275 m) zu gehen.
Von Dun zweigt man taleinwärts von der Asphaltstraße links ins Weitenbergtal ab (Markierung 19). Nachdem man den Weitenbergbach überquert hat, folgt man der Markierung 20, die in das Engbergtal führt (weder beschildert noch markiert). Dem Talverlauf folgend geht man auf einer Schotterstraße am Engberg Bach bergauf, bis man die obere Engbergalm erreicht, wo die Piste endet. Die Bergwelt im Pfunderer Tal wird nur von wenigen Steigen durchzogen, in ihr kann man noch Ruhe und Einsamkeit erleben. Einer ist der Pfunderer Höhenweg, welchen die Via Alpina im Gebiet der Engbergalm quert. Nächster Standort der Route ist die Gliederscharte auf 2644 m. !!! 2 Sätze in Blatt F verschoben!!! Vom diesem Schartl bieten sich prächtige Einblicke in die vergletscherte Welt der Zillertaler Alpen; vor allem nach Norden beeindrucken die Panoramen auf die wogenden Eismassen zu Füßen der genannten Bergwelt. Die Gliederscharte sollte allerdings nur bei gutem Wetter und sicherem Untergrund (keine Schneefelder!) begangen werden. Der nun folgende 900 Hm - Abstieg ins Pfitscher Tal verläuft wiederum in einem streng anmutenden alpinen Landstrich, der von steilen und schroffen Berghängen sowie von Eis und tosenden Wassern geprägt ist. Von seinem Charakter her (Beschaffenheit, Sicherungen, Beschilderung/Markierung) handelt es sich (zum Zeitpunkt der Ersterhebung) um einen hochalpinen, den Anforderungen der Via-Alpina noch anzupassenden und dementsprechend schwierigen Steig, der seitens der Wanderer volle Konzentration erfordert. Nach einer langen Querung entlang den abfallenden Hängen hoch über dem Gliederbach führt der Pfad leicht abwärts durch das Unterbergtal bis zu den Hütten der „Wiener Neustatt“ (1847 m). Hier kreuzt der Steig erstmals wieder einen „richtigen“ Wanderweg, welcher nämlich von der Pfitscher-Joch-Straße ebenfalls durch das Unterbergtal zum Stützpunkt Hochfeilerhütte führt (markiert mit Nr. 1). Im Weiteren folgt man der Beschilderung an der Pfitscher-Joch-Straße; nach ca. 1 km Aufwärtswanderung biegt man von der Piste rechts ab und nimmt die mit Nr. 3 markierte und zu Beginn etwas steile Abkürzung hinauf zum Pfitscher-Joch-Haus (2275 m), dem Etappenziel. (Stefan Illmer, Karin Leichter, AVS)
Natur- und Kulturerbe
Die Zillertaler Alpen sind ein vielseitiges Bergland mit hohen vergletscherten Bergen und schroffen Felsgipfeln. Gletscher findet man auch im sogenannten „Tuxer Kamm“ nördlich des Pfitscher Tales in der Gruppe um den Schrammacher, 3410 m. Von Bedeutung sind dort u. a. der Alpeiner Ferner und das Stampflkees. Ferner und Kees sind beides lokale Bezeichnungen für Gletscher. Südlich des Pfitscher Tales bietet sich eine Welt ruhiger und einsamer Gipfel. Der Bergraum rund um das Pfunderertal ist über weite Strecken noch sehr ursprünglich und wenig erschlossen und verdient aufgrund seiner landschaftlichen Attraktivität und Vielfalt größere Aufmerksamkeit. Zwar erreichen die Gipfel nicht mehr die Höhen des nahen Hauptkammes, dennoch sind Wilde Kreuzspitze, Grabspitze und Wurmmaul respektable Dreitausender, die mit ihren Ausblicken auf die vergletscherten Hochgipfel des Zillertaler Hauptkammes und mit Rundblicken zu den Dolomitenburgen im Süden als Aussichtslagen keine Vergleiche mit berühmteren Gipfeln scheuen müssen. Durchwandert werden können die Pfunderer Berge auf dem „Pfunderer Höhenweg“, einem landschaftlich großartiger Höhenweg, der sich von Sterzing quer durch die südlichen Ausläufer der Zillertaler Alpen bis nach Bruneck zieht. Der teilweise in hochalpinem Gelände verlaufende Weg führt auf weiten Strecken durch eine sehr ursprünglich gebliebene und stille Bergwelt, die voll von landschaftlichen Höhepunkten ist. Die alpine Flora enthält alle Elemente, wie sie in den Alpen über der Waldgrenze charakteristisch sind. Auch die Tierwelt entspricht dem Gebirgscharakter des Gebietes.
Wanderführer Tauferer Tal ~ Rother (ISBN 3-7633-4186-2)
Wanderführer Rund um Sterzing ~ Rother (ISBN 3-7633-4167-6)
Fotogalerie
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Kommentare
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Carsten - 10.01.22
(2) Water: At Obere Engbergtalalm on ascent, and on descent close to valley floor in form of a spring in a switchback. Plenty of water otherwise, but of questionable quality.
Lowest point in this section (before ascent to Pfitscherjoch hut) on macadam road to Pfitscherjoch hut has 3 buses a day passing on way to the Pfitscherjoch hut; they run from Stein (a bit further down and from the “last bus stop,” yet a bit further down, to the Pfitscherjoch hut; departure times from Stein are 7:35, 8:59, 15:35.
Pfitscherjoch hut is a nice hotel.
Carsten - 10.01.22
(1) No camping after Dun (too steep and a few remote possibilities filled with fresh cow dung), none at the Grindlbergsee (lake) (rocky) just before the Gliederscharte (pass); possibly poor campsite 10min after the lake and before the final ascent to the Gliederscharte if not snow-covered. Remote camping possibility on descent as one approaches the valley floor; none after to the end of this stage.
Guidebook: "Gliederscharte should, however, only be tackled in good weather and on safe ground (i.e. no snow fields!)." – Ascent was unproblematic; the incline is such that one should be able to cross snowfields without problems. The descent also posed no difficulty but is steeper than the ascent (had only 1% snow coverage compared to the ascent from the Grindlbergsee with maybe 5% snow coverage). The descent to the valley floor is interrupted half-way down by a 500m long steep slope crossing in a grassy hillside that posed no difficulty (Used hands twice, no hiking poles).
Mackedr - 05.07.18
Comment about Pfiterjoch is out of date. Food good price, staff very helpful. Heading S the Gleidercharte is not technically difficult, just LONG. When you think you are there, and see a signpost, it is still 1
hour. Be strong.
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Kommentar zu Pfiterjoch ist veraltet. Essen guter Preis, Personal sehr hilfsbereit. Überschrift S der Gleidercharte ist technisch nicht schwierig, nur LANG. Wenn Sie glauben, dass Sie dort sind und ein Schild sehen, ist es immer noch 1 Stunde. Sei stark.
POPEYE GG - 13.06.18
10 juillet 2017
Encore une belle étape, malheureusement avec un temps mitigé.
Tout de même 1700m de montée et 900m de descente, cette descente est assez pénible car elle se fait dans des pierriers, puis un chemin étroit au bord du vide: il faut faire attention où on met les pieds!
Refuge moderne avec salle panoramique, douche à volonté!
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10. Juli 2017 Ein weiterer großer Schritt, leider mit einer gemischten Zeit. Trotz des Anstiegs von 1700 m und des Abstiegs von 900 m ist dieser Abstieg ziemlich schmerzhaft, da er in Geröllhalden und dann am Rand der Leere schmal verläuft: Es ist notwendig, vorsichtig zu sein, wo man Füße setzt! Modernes Refugium mit Panoramazimmer, Dusche nach Belieben!
(Coming from Pfitscherjoch) Instead of going down to Dun, you can hike the Alte Via di Fundres. It's absolutely beautiful, maybe not shorter in time (it took me 4-5 hours to hike 10K), but I surely recommend it. Before you reach Engelberg Alm, there is a path to the left. It's very well marked, but has an interesting part, the descend from the Gaisscharte is kind of demanding, it's climbing rather than hiking and you certainly should not be afraid of heights. The route takes you to Edelrauthütte. I believe that this route is signposted as Pfunderer Höhenweg. So, if hiking coming from the Edelrauthütte you head towards the right instead of following the road down to Dun.
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(Vom Pfitscherjoch kommend) Statt nach Dun hinunterzugehen, können Sie die Alte Via di Fundres wandern. Es ist absolut schön, vielleicht nicht kürzer (es dauerte 4-5 Stunden, um 10K zu wandern), aber ich kann es auf jeden Fall empfehlen. Bevor Sie die Engelberg Alm erreichen, führt ein Weg nach links. Es ist sehr gut markiert, hat aber einen interessanten Teil, der Abstieg von der Gaisscharte ist ziemlich anspruchsvoll, es ist eher Klettern als Wandern, und Sie sollten sicherlich keine Höhenangst haben. Die Route führt Sie zur Edelrauthütte. Ich glaube, dass diese Route als Pfunderer Höhenweg ausgeschildert ist. Wenn Sie also von der Edelrauthütte aus wandern, gehen Sie nach rechts, anstatt der Straße nach Dun zu folgen.
gianadda marie-jo - 17.08.15
l'étape étant beaucoup trop longue, sans possibilités de logement où ravitaillement intermédiaire...nous décidons de faire le tour en bus par la vallée. Possibilité de monter jusqu'au Passo di Vizze en bus privé pour 5€....Au diable le purisme.....Arrivée à la cab. en fin d'après-midi. Profitons du coucher de soleil et de l'apéro sur la terrasse....c'est aussi ça la montagne.
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Schritt zu lang, ohne Wohnmöglichkeiten, durch die Lieferungen ... wir beschließen, die Bus-Tour durch das Tal zu tun. Möglichkeit zum Passo di Vizze privaten Bus für 5 € .... Verdammt Purismus klettern ..... Ankunft in der Kabine. in den späten Nachmittag. Genießen Sie den Sonnenuntergang und ein Getränk auf der Terrasse .... es ist auch der Berg.
Elisabeth - 10.12.12
Des erreurs : contrairement à ce qui est dit dans le topo, après Engbergalm, le sentier est toujours balisé et ce jusqu'au lac. Quel lac ? Il manque manifestement un paragraphe important dans la description de l'étape R35 : le lac Grindler a été oublié et c'est en y arrivant qu'il faut prendre sur la droite un sentier balisé avec des cairns mais sans aucune indication de destination ! Surtout ne pas suivre sur la gauche du lac le sentier n° 20 au balisage tout neuf... La descente du col Gliederscharte ne pose pas de problème. C'est après que cela se corse : les intempéries de début août ont gonflé tous les torrents afférents et le sentier est coupé en plusieurs endroits. Enfin, le pont sur la rivière a été emporté : éviter de la traverser l'après-midi.
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Fehler: Im Gegensatz zu dem, was in der Topo nach Engbergalm sagte, wird der Weg noch markiert und der See. Was See? Es fehlt eindeutig eine wichtige Absatz in der Beschreibung der Schritt R35: Grindler der See war vergessen und es ist dort noch nicht angekommen, dass muss auf der rechten Seite ein Pfad mit Steinmännchen, jedoch ohne Angabe der Ziel markiert sein! Vor allem nicht, um den See zu folgen auf der linken Seite den Weg Nr 20, um neue Markup ... Der Abstieg des col Gliederscharte kein Problem. Es war nach dieser korsischen: Frühwetter August schwoll alle Verwandte Torrents und der Weg wird an mehreren Stellen schneiden. Schließlich wurde die Brücke über den Fluss weggespült: nicht den Nachmittag überqueren.
roberrt - 28.07.12
L'étape peut etre prolongée jusqu'à la Dominikushutte : excellent accueil , petits prix et on vous lave meme le linge
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Die Bühne kann der Dominikushütte erweitert werden: hervorragende Rezeption, niedrigen Preisen und auch Sie Wäsche waschen
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