Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R33
Ahornach / Acereto » Chemnitzer Hütte / Rifugio G. Porro
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5h15 |
22.6 km
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1377 m
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260 m
Man verlässt die Siedlung Ahornach der Markierung 6 folgend und wandert nodwestwärts großteils über Asphalt bis zur Talstation. Der Aufstieg zum Speikboden wird durch eine Liftfahrt ersetzt. Von der Michlreis-Alm auf 1960 Metern geht es zu Fuß weiter: immer auf einer Höhe über 2200 m den teils mit Platten ausgelegten „Kellerbauerweg“ entlang zur Nevesjochhütte (2420 m).
Man verlässt die Siedlung Ahornach (ca. 1350 m) der Markierung 6 folgend und wandert nodwestwärts großteils über Asphalt bis zum Wirtshaus Aschbach. Von dort schlängelt sich der Weg (am Osthang des schmalen Einganges ins Ahrntal) hinab zur Talstation des Michlreis-Liftes. Das Gebiet der Michlreiser Alm wurde für den Wintersport erschlossen. Da die zur Alm führende zweiteilige Sesselbahn im Sommer in Betrieb ist, bietet sich die Möglichkeit, den Aufstieg durch eine Liftfahrt zu ersetzen. Von der Alm auf 1960 Metern geht es zu Fuß weiter: man folgt auf Weg 27 der Beschilderung „Speikboden“ mittelsteil hinauf zu einer Bergschulter mit Wegweisern (2387 m). Hier beginnt der teils mit Platten ausgelegte „Kellerbauerweg“, der den Wanderer im Folgenden bis zur Nevesjochhütte begleiten wird. Zunächst aber wandert man die südseitigen Hänge des Speikbodens entlang bis zum Mühlwalder Jöchl (2342 m), wo sich ein weiterer Wegweiser befindet. Anstatt südseitig vorbei an den Resten der verfallenen Sonnklarhütte zum Jöchl zu wandern, kann man vorher am Grat rechts abbiegen (ebenfalls mit 27 markiert) und nur leicht ansteigend nordwärts zum Gipfel (2517 m) hochgehen: ein bequemer Gang auf dem Plattenweg leitet zum höchsten Punkt, wo neben dem Metallkreuz eine Sitzbank zum Verweilen einlädt. Dank seiner freien Lage über dem Mühlwalder Tal im Süden, dem äußeren Weißenbachtal im Norden und dem Haupttal der Ahr im Osten ist der Speikboden, 1650 m über dem Talboden von Sand in Taufers, ein aussichtsreicher Gipfel. Im Blickfeld liegen so gut wie alle alpinen Gebirgsformen: grüne Hänge über dem Mühlwalder Tal, die Zacken und Gipfel der Dolomiten, der Zillertaler Hauptkamm und die Rieserfernergruppe mit ihren vergletscherten Häuptern. Der Gipfelbereich wird über den felsigen, aber nicht schwierigen Westgrat und durch südseitige Hänge hinunter verlassen, gleichzeitig kommt man wieder zum ursprünglichen Wegverlauf. Die Alpenvereinssektion Chemnitz verband ihre Hütte (die heutige Nevesjochhütte, 2420 m) durch den Kellerbauerweg mit dem Speikboden. Der Kellerbauerweg verläuft stets in nordwestliche Richtung über den Schaflahnerkamm, mal auf der linken, dann wieder auf der rechten Hangseite. Es sind kaum Auf- oder Abstiege zu bewältigen, da der Weg konstant auf einer Höhe zwischen 2200 und 2500 m liegt. Dabei quert er einige bedeutende Übergänge von Weissenbach ins Mühlwalder- bzw. Lappachertal (Gornerjoch, Lappacher Jöchl, Nevesjoch). Der Kellerbauerweg ist ein landschaftlich äußerst reizvoller und vorbildlich angelegter Steig, und als Streckenabschnitt auf jeden Fall eine Bereicherung für die Via Alpina. Zum Verweilen lädt der stille Tristensee am Wegrand ein. Etwas schwierig könnte das Auffinden des entsprechenden Weges für die Strecke von der Talstation des Michlreis-Lifts bis nach Ahornach sein, da die Gegend (wie oft nahe bei Ortschaften) von vielen Straßen und Wegen durchzogen ist. (Stefan Illmer, Karin Leichter, AVS)
Natur- und Kulturerbe
Durch das Ahrntal verläuft die Südgrenze der Zentralgneiszone, die sich westwärts bis zum Eisbruggjoch zieht. Harter Gneis ist das Gestein, aus dem sich die Zillertaler Alpen hauptsächlich aufbauen. Im Bereich dieser widerstandsfähigen Gneise schuf die Erosion kühne Gipfelformen und scharfe Grate, die auch zur Zeit der Vereisung aus den mächtigen Eismassen ragten. Die Eisströme haben die Täler zu jener typischen Talform tief ausgeschnitten, für die die Glaziologen den Ausdruck „Trogtal“ prägten. Den Bergwanderer erfreut der Reichtum an schönen Mineralien und verschiedenen Alpenblumen. Der Name des Speikbodengebietes leitet sich von einer kleinen Gebirgspflanze ab, dem Speik. Dabei muss man allerdings zwischen zwei Arten unterscheiden: der weiße Speik gehört zur Familie der Korbblütler, der blaue Speik hingegen zur Familie der Primelgewächse.
(Stefan Illmer, Karin Leichter, AVS)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Die Etappe folgt großteils dem herrlichen Kellerbauerweg.
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Carsten - 10.01.22
No water on descent from Ahornach, no water if one takes the gondola up, no water until two-thirds through the ridge; then several seeps and creeks. Good camping opportunities halfway through the ridge, with a couple of minor opportunities later.
One gondola to 2000m; last one down is 5pm, so last one up could be 4:30pm. Euro 17 one way up. At top, 10min walk to a chairlift that goes to 2400m, a point (Sonnklar) that is 10 minutes away from the trail in R33. Last chairlift down is no later than 4:30pm, possibly 4pm; therefore the last chairlift up is possibly 3:30-4pm. -- To take the gondola plus chairlift, one should probably arrive at the Talstation no later than 3pm.
Lolo - 29.07.19
Telecabine Speikboden à 4 km (14,5€, durée 15 mn, ouvre à 8h30). Bon balisage N°27. Long chemin en balcon jusqu'au refuge Porro.
Je poursuis jusqu'au superbe refuge tout neuf Ponte di Ghaccio en 3h30. Douche payante 3mn. 1/2 pension 60€.
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Telecabine Speikboden zu 4 km (14,5 €, Dauer 15 Minuten, öffnet um 8:30 Uhr). Gute Auszeichnung Nr. 27. Langer Weg im Balkon bis zum Tierheim Porro. Ich fahre um 3:30 Uhr weiter zur schönen neuen Berghütte Ponte di Ghaccio. Duschgebühr 3mn. 1/2 Pension 60 €.
POPEYE GG - 13.06.18
8 juillet 2017
Superbe étape. Le site prévoit de monter les 1000 premiers mètres de dénivelée en télécabine: je l'ai fait à pied (depuis Sand in Taufers, voir étape précédente) sur un chemin ombragé en forêt, et ne le regrette pas (voir aussi mon blog "vivelaretraitesurlaviaalpina.blogspot.com").
L'étape est certes un peu longue (25km, 1900m en montée, 350m en descente), mais avec de beaux points de vue, on reste longtemps sur la crête, ou proche. Un peu de cailloux avant d'arriver au refuge.
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8. Juli 2017 Großartiger Schritt. Das Gelände plant die ersten 1000 Höhenmeter mit der Gondel zu besteigen: Ich habe es zu Fuß (seit Sand in Taufers, siehe vorheriger Schritt) auf einem schattigen Pfad im Wald getan und bereue es nicht (siehe auch meinen Blog "vivelaretraitesurlaviaalpina") .blogspot.com „). Die Etappe ist sicherlich etwas lang (25km, 1900m bergauf, 350m bergab), aber mit herrlicher Aussicht bleiben wir lange auf dem Grat oder in der Nähe. Ein paar Kieselsteine vor Ankunft in der Schutzhütte.
I went down from Speikboden to Campo Tures on the hiking path (#27) through the forest. Happy that I'm hiking in opposite direction, because this would have been a long, steep climb. In Campo Tures us a good supermarket which is also open on Sunday. Behind the school (on the opposite side of the church a little bit out of town) is a camping area.
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Ich ging vom Speikboden auf dem Wanderweg (# 27) durch den Wald nach Sand in Taufers. Ich bin froh, dass ich in die entgegengesetzte Richtung wandere, denn dies wäre ein langer, steiler Anstieg gewesen. In Sand in Taufers gibt es einen guten Supermarkt, der auch am Sonntag geöffnet ist. Hinter der Schule (auf der gegenüberliegenden Seite der Kirche etwas außerhalb der Stadt) befindet sich ein Campingplatz.
gianadda marie-jo - 17.08.15
Peu de monde à la cabane Chemnitzer. Super accueil.Plaisir de se touver là.
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Nur wenige Menschen an der Chemnitzer Hütte. Super accueil.Plaisir dort touver.
gianadda marie-jo - 17.08.15
Bien lire le détail de l'itinéraire....une nouvelle arnaque en temps !! Avons pris le télé jusqu'à Speikboden. Superbe sentier en balcon avec vue sur les Dolomites et les Zillertallen. Heureusement que nous avons pris le télé.. 6 heures de trajet.....
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Lesen Sie bitte die Details der Strecke .... eine neue Masche zu Zeit !! Nahm den TV zum Speikboden. Superb Balkon Pfad mit Blick auf die Dolomiten und das Zillertallen. Glücklicherweise haben wir die TV .. 6 Stunden Fahrt .....
tof - 26.12.14
Trieste-Monaco le 26/7/14
Etape très longue si on ne prend pas les remontées pour rejoindre le Speikboden. Coût: 11,5 euros.
Depuis Speikboden, traversée intéressante, impression de bout du monde, intérêt géologique également.
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Triest-Monaco am 26/7/14 langen Schritt, wenn Sie nicht nehmen, mit dem Aufzug in den Speikboden erreichen. Kosten: € 11,5. Seit Speikboden, überqueren interessanten Eindruck vom Ende der Welt, auch geologischem Interesse.
berta - 02.08.14
wir haben in sand in taufers in der pension garni trojer übernachtet (sehr empfehlenswert, schöne zimmer, tolles frühstück) u nächsten tag zu fuß bis zur chemnitzerhütte, haben dafür allerdings 10stunden 30min gebraucht
Alpinisten - 24.09.12
Wir sind mit dem Lift ganz hinaufgefahren und ab dort haben wir für den Weg (Kellerbauerweg) bis zur Chemnitzer Hütte 5h gebraucht. Ab Ahornach muß man dann noch entsprechend Gehzeit hinzu addieren!
robert - 28.07.12
La durée de l'étape est très sous-estimée .Comptez 5 heures du Speikboden au refuge
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Die Dauer der Schritt ist sehr unterschätzt. Dauert 5 Stunden zur Hütte Speikboden
Pierre - 15.08.09
Il y a un bus qui descend dans la vallée. Il suffit ensuite de longer le torrent pour rejoindre la TalStation. le crochet par le Speikboden ne prend pas beaucoup de temps. beau point de vue depuis ce sommet. Si vous montez à pied depuis la Talstation, le dénivellé est sous estimé. En prenant le téléphérique, et passant par le Speikboden, il faut compter 900 m de denivellé. Si vous descendez d'Ahornach, le temps est sous estimé.
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Es gibt einen Bus, die hinunter ins Tal. Dann folgen Sie einfach den Stream an die Talstation erreichen. der Haken durch Speikboden nicht viel Zeit. schöne Aussicht vom Gipfel. Wenn Sie von der Talstation laufen die Höhendifferenz wird unterschätzt. Mit der Seilbahn, und durch den Speikboden, dauert es 900 m Höhenunterschied. Wenn Sie off Ahornach zu bekommen, wird die Zeit unterschätzt.
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