Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R32
Rieserfernerhütte / Rifugio Vedrette di Ries » Ahornach / Acereto
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4h35 |
18 km
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151 m
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1267 m
Diese Etappe führt von der Rieserfernerhütte (2791 m) bis in die Gegend des Tauferer Bodens. Der „Erlanger Weg“ Nr. 3 begleitet den Wanderer durch das gesamte Gelltal bis in die flachen Talböden. Im Reintal folgt man 3 km der Straße bis nach Rein auf ungefähr 1600 m; als Ziel ist allerdings die Siedlung Ahornach vorgesehen, die man über einen mit der Nummer 10 markierter Güterweg erreicht.
Diese abwechslungsreiche Etappe zieht von der Rieserfernerhütte (2791 m) ins nördliche Reintal und von dort bis in die Gegend des Tauferer Bodens. Der Weg Nr. 3, der schon von Antholz zur Hütte empor führt, begleitet den Wanderer weiter als „Erlanger Weg“ durch das gesamte Gelltal bis in die flachen Talböden von Rein. Vom Gemsbichljoch gelangt man hoch über dem Gelltalferner in leichter Hangquerung, und über zahlreiche Kehren über eine Steilstufe in einen mit Moränenemateriel aufgefüllten Bergkessel. Eine abfallende Querung unterhalb der mächtigen Nordwand des Wasserkopfs führt über die nächste Hangstufe bis zur Inneren (2070 m) und dann Äußeren Gelltalalm (1995 m). Auf diese flachen Almböden, die von hoch aufragenden Gipfeln gesäumt sind, folgt talaus nun wieder eine Hangstufe, die durch steilen Hochwald zur Seeber-Alm (ca. 1530 m) am Talboden des Reintales führt. Von dort folgt man 3 km der Straße taleinwärts (nicht beschildert!) bis nach Rein auf ungefähr 1600 m wo Verpflegung und Unterkunft angeboten werden. Als Etappenziel ist allerdings die Siedlung Ahornach oberhalb von Sand in Taufers vorgesehen. Nordwestlich der Ortschaft Rein zweigt ein mit der Nummer 10 markierter Güterweg nach Ahornach ab. Er führt den Wanderer im Anstieg über Weideflächen nochmals fast an die Waldgrenze heran; die idyllischen Lobiser Schupfen befinden sich auf knapp 2000 m. Immer an der Nordseite talauswärts am toten Moos vorbeiwandernd, erreicht man (nach 10 km leicht bergab) die ersten Gehöfte von Ahornach, dem Etappenziel auf ca. 1400 m. Besonders lohnend bei dieser Etappe ist der Abstieg durch das lange, aber mit vielen landschaftlichen Reizen aufwartende Gelltal, zunächst über Moränenereste und über Gletscherschliffe, dann über grüne Almmatten und zuletzt durch kräftigen Hochgebirgswald. Vom Ortskern in Ahornach gibt es mehrere Möglichkeiten zu den darüber liegenden Gehöften aufzusteigen. Die Via Alpina führt der Markierung 10 folgend teils auf der Straße, teils auf Abkürzungen zur besagten Anhöhe, von der aus man (immer auf Weg Nr. 10) taleinwärts die Ortschaft Rein erreicht. Der Streckenabschnitt entlang der Straße, die durch das Reintal führt, ist nicht als Wanderweg markiert. (Stefan Illmer, Karin Leichter, AVS)
Natur- und Kulturerbe
Die Bezeichnung Naturpark steht für ein Großschutzgebiet, ist gleichzeitig aber auch ein Gütesiegel. Dieses verspricht Naturschönheiten und ursprüngliche Naturlandschaften genauso wie bäuerlich geprägte, über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft. Damit dieses Versprechen gehalten werden kann, braucht es nicht nur den amtlichen Natur- und Landschaftsschutz, sondern die Akzeptanz und die Unterstützung von vielen. Die Ausweisung eines Naturparks und somit die Bestimmung einer Vorrangfläche von regionaler Bedeutung verfolgt ganz konkrete Zielsetzungen: Schutz der Naturlandschaft; Pflege der Kulturlandschaft; wissenschaftliche Forschung; Information und Umweltbildung; Erlebnis von Natur und Landschaft. Oberstes Ziel ist es natürlich, diese großräumigen, weitgehend intakten Landschaftsbereiche zu schützen und zu erhalten. Die ungenützten Naturlandschaften sind dabei in ihrer Ursprünglichkeit zu bewahren, die mannigfaltigen Kulturlandschaften zu nutzen und zu pflegen. Der Naturpark Rieserferner-Ahrn umfasst eine Fläche von 31505 ha. Im Westen verläuft die Grenze östlich des Tauferer- bzw. Ahrntales, von dort nordwärts und entlang der Staatsgrenze Österreich/Italien. Diese Grenzlinie bleibt auch im Osten die Parkgrenze und verläuft am Grat der Rieserfernergruppe zum Staller Sattel. Die Südgrenze bildet zuerst das Antholzertal. Geologisch gesehen gehört das Schutzgebiet im wesentlichen der Zone der alten Gneise an. Der Rieserferner Tonalit, ein Tiefengestein, baut den Hauptkamm der Berggruppe auf. Die eiszeitlichen Gletscher haben das Landschaftsbild des Naturparks entscheidend geprägt. Das stehende und fließende Wasser ist ein bedeutendes Element der Naturausstattung des Parkgebietes. Eine große Bedeutung für den Wasserhaushalt haben die Gletscher. Sie werden in diesem Gebiet auch als "Kees" bezeichnet. Der Naturpark ist reich an Gebirgsbächen, häufig treten Schluchten und prächtigen Wasserfällen (z. B. Reinbachfälle) auf. Die Zusammensetzung der Vegetation im Naturpark wird vor allem durch den geologischen Untergrund und die Gebirgslage mit einem vorwiegend inneralpin-kontinentalen Klima bestimmt. Aus den spärlich besiedelten Kulturflächen der wenigen Hochtäler im Naturpark gelangt man in den Wald (Höhenlage 800 – 1400 m), in dem die Fichte, als anspruchsloser und konkurrenzstarker Baum, vorherrschend ist; die nächsten Vegetationsstufen sind die des subalpinen Fichtenwaldes und die der Waldgrenze, die zwischen 1900 und 2200 m liegt. Der Wald ist der bedeutendste Lebensraum für die Tierwelt. Die Almflächen bzw. Weiderasen nehmen große Flächen im Naturpark ein. Mit zunehmender Höhe gehen die alpinen Rasen in Schutthalden über. Auch die höheren Vegetationsstufen bieten einigen Alpentieren Lebensraum. (Stefan Illmer, Karin Leichter, AVS)
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Raphael - 26.09.23
I couldn’t find a place to stay for the night in Ahornach, therefore I continued to Sand in Taufers. This makes this leg very long with a total descend of 2300m. I stayed in the Burg Café in Sand, which is a simple and friendly family-run Bed&Breakfast with a restaurant and a large and nice Breakfast (40€ for 1 person). For me it was the only option for less than 80€ per night. I recommend staying there. Otherwise go to the tourist info in the city to ask for free beds, this actually saved me from staying in an expensive hotel.
Carsten - 10.01.22
(2) Trail from Reins to Ahornach first ascends close to 400m (elevation gain summary in guidebook misses out on this elevation gain) before descending to Ahornach. Macadam road, with half a dozen vehicles passing me and leaving me in a dust cloud.
To get from Ahornach to the Talstation, follow the main road down out of town. At its first switchback (quite some ways), at a house with the name "Talblick" on its side, continue in the original direction (on a now different road). Signposts for trail 6 appear, while the app Maps.me suggests a route with likely less road walking.
The app Maps.me shows the possibility of a 11km purely downhill walk from where one hits the road to Reins, before Reins (turn the other direction, downhill), mostly off road, and going through a larger village, Sand in Taufers (google map shows good-sized Despar and more), to the Talstation. This compares to the "official" "trail" of perhaps 16km and 600m elevation gain.
Carsten - 10.01.22
(1) No good water source all the way to Rein, water fountain in Rein not in use, a couple of meadow springs after Rein (perhaps fed by recent rains), otherwise no good water till the churchyard in Ahornach where the outlet carries a sign that the water is potable.
Rein: Gol Supermarket similar to the one in Antholz-Mittert. Gol supermarket in Ahornach seems extremely small and was shuttered when I walked by at 15:24 on a weekday (may be out of operation, or opens only at 15:30, with the typical 12:30-15:30 siesta in this region).
Roadwalk into Reins, 3km: Now replaced by dirt road parallel to road.
Teledahner - 31.07.20
A rather long hike, difficult to make this within 4:35 hours.
Unlike written in the description, after getting down it is not necessary to walk along the road till Rein in Taufers. Instead, after about 200 metres or so, turn right and follow the footpath along the other side of the river (there's a sign). It is much nicer and also leads to to Rein.
Lolo - 25.07.19
Attention en prenant à gauche au bas de la descente pour aller directement à Sand in Taufers, pas de trottoir, on marche sur la route et il y a plusieurs paravalanches (tunnel) à passer sans trottoir non plus : vraiment trop dangereux ! ...vaut mieux prendre le bus à 50 m lorsque l'on rejoint la route pour faire les 5 premiers km en sécurité.
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Biegen Sie am Ende der Abfahrt links ab, um direkt nach Sand in Taufers zu gelangen. Kein Gehsteig. Wir gehen auf der Straße und es gibt mehrere Paravalanches (Tunnel), die ohne Gehsteig passieren können. Wirklich zu gefährlich! ... es ist besser, den Bus in 50 m zu nehmen, wenn Sie die Straße erreichen, um die ersten 5 km sicher zu machen.
POPEYE GG - 13.06.18
7 juillet 2017
Après être descendu jusqu'à la route, je recommanderais, plutôt que de prendre à droite en direction de Rein, puis de remonter à Acereto (c'est vraiment long, surtout s'il fait chaud comme aujourd'hui, et je trouve pas très intéressant!), puis redescendre, la variante suivante: prendre à gauche directement en direction de Sand in Taufers (4 à 5km), où l'on passe à proximité de cascades Cascate di Riva). hébergement pas possible à Acereto, j'ai justement trouvé à l'hôtel Bad Winkel, à l'entrée du village en venant directement.
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7. Juli 2017 Nachdem ich zur Straße hinuntergegangen bin, würde ich empfehlen, anstatt rechts in Richtung Rein zu fahren und dann zurück nach Acereto zu fahren (es ist wirklich lang, vor allem wenn es heiß ist wie heute, und Ich finde das nicht sehr interessant!), Dann geht es wieder runter, folgende Variante: biegen Sie links in Richtung Sand in Taufers (4 bis 5 km) ab, an der wir Cascate di Riva (Cascate di Riva) passieren. Unterkunft in Acereto nicht möglich, habe ich gerade im Hotel Bad Winkel gefunden, am Dorfeingang kommend direkt.
Supurb hiking path and magnificent scenery. Sad to see the glaciers disappearing though.
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Supurb Wanderweg und herrliche Landschaft. Traurig zu sehen, dass die Gletscher verschwinden.
gianadda marie-jo - 17.08.15
très jolie montée à la cab. Riesenferner, mais bien raide....juste échappé à l'orage. Rein fait faire un détour...Avons pris le bus jusqu'à Ahornach. Pension chez Alfred Niederkoffler. Très bien.Dimanche peu de liaison de bus. C'est Alfred qui nous conduit au départ du télé pour le lendemain.
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schönen Aufstieg zum Fahrerhaus. Rieser aber steif .... nur entging dem Sturm. Rein machte einen Umweg ... mit dem Bus nach Ahornach. Pension Alfred Niederkoffler Hause. Sehr bien.Dimanche Bit-Bus-Verbindung. Dies ist Alfred, der uns aus dem TV auf den nächsten Tag.
tof - 25.12.14
Trieste-Monaco le 25/7/14
Nuit dans le bivouac sous le refuge Vedrette di ries. (1h de montée).
Paysage glaciaire, haute montagne au refuge. Neige au début de la longue descente qui amène à la vallée du Reintal.
Hors sentier puis le sentier n°10 qui mène à Ahornach.
Nuitée en 1/2 pension à Pension Lärchenheim: 40 euros pour une chambre individuelle avec douche, un repas réalisé par par Alfred, cuisinier professionnel. Très bon accueil de la famille.
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Triest-Monaco am 25/7/14 Nacht im Biwak unter Rieserferner Zuflucht. (1 Stunde Aufstieg). Gletscherlandschaft, hohe Berghütte. Schnee Beginn der langen Abfahrt, die zum Reintal führt. Off-Trail und der Trail No. 10, die Ahornach führt. Nacht in Halbpension Pension Lärchenheim: 40 Euro für ein Einzelzimmer mit Dusche, eine Mahlzeit von Alfred, professionellen Koch gemacht. Sehr einladend Familie.
Pension Lärchenheim is primarily for long staying guests but Alfred will be happy to offer a room for one night. If the place is full, he will do his best for you finding an alternative.
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Pension Lärchenheim ist vor allem für Langzeitgäste aber Alfred Ihnen gerne ein Zimmer für eine Nacht anbieten. Wenn der Platz voll ist, wird er am besten für Sie Suche nach einer Alternative zu tun.
Alpinisten - 24.09.12
Eine sehr gute und sympathische Unterkunft in Ahornach bietet die Pension Lärchenheim (Familie Niederkofler, +30.0474.690003).
Alpinisten - 24.09.12
Von der Rieserfernerhütte aus bis Ahornach benötigten wir 6,5 Stunden, die gehzeit ist definitiv zu kurz angegeben.
robert - 28.07.12
La durée de l'étape est sous-estimée .A Rein , monter vers l'église, passer le Reinerhof Hotel , le sentier 10 débute immédiatement à gauche
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Die Dauer der Schritt unterschätzt wird. Rein A, bis zur Kirche, vorbei an der Reinerhof Hotel, beginnt der Weg sofort nach links 10
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