Von der Plätzwiese (ca. 2000 m) führt ein Gebirgspfad (Nr. 3a) leicht ansteigend auf den Gumpalboden. Immer der Markierung 3 folgend schlängelt sich die Via Alpina um Felswände und Schuttkegel der Hohen Gaisl bis zur oberen Roßalm (2142 m). Von dort folgt man einem Karrenweg zum „Ofen“, zweigt demzufolge südlich ab zur Cocodainscharte und wandert entlang der Naturparkgrenze bis zum Etappenziel.
Leichtere Variante (schwierigkeitsgrad )
Von den Plätzwiesen nordwestlich durch das Stolla Tal absteigen. Ungefähr beim Alpengasthof Brückele links abzweigen und die 600 Höhenmeter bis zur Oberen Roß-Hütte (Via Alpina - Standort) aufsteigen.
Über eine breite Piste gelangt der Wanderer zum Erholungsgebiet Plätzwiese. Nach der Überquerung desselben gelangt man auf dem Weg Nr. 3a in das Gebiet der Stolla Alm im gleichnamigen Tal. Von dort führt dann westlich ein Gebirgspfad durch Wald und über Almwiesen leicht ansteigend auf den Gumpalboden. Immer der Markierung 3 folgend schlängelt sich die Via Alpina um die Felswände und Schuttkegel der Hohen und Kleinen Gaisl. Im Bereich der Gaiselleite ist der Streckenabschnitt, weil exponiert, eher schwierig zu bewältigen und deshalb auch nicht so stark begangen wie Etappen anderer Dolomitenwege. Jedenfalls ist dies mit 6 km eine schnelle und lohnende Verbindung zwischen den Plätzwiesen und der Oberen Roßalm (2142 m), wo den Wanderer etwas ungewohnter Hüttenzauber erwartet. Für weniger Geübte bietet sich die leichtere, aber längere Variante über den Alpengasthof Brückele an. Von der oberen Rossalm geht’s nordwestlich über einen Karrenweg hoch zum „Ofen“, einer befremdenden Gesteinslandschaft östlich der Seekofelgruppe. Von diesem Teilabschnitt zweigen mehrere Steige in diverse Richtungen ab. Man haltet sich von nun an immer an die Markierungsnummer 28, die über Kalkblöcke zur 2332 m hohen Cocodainscharte an der Provinzgrenze (herrlicher Aussichtspunkt) und weiter zum 1,5 km entfernten Tagesziel führt. Die Seekofelhütte (2327 m) auf der Fosses Alpe liegt bereits auf Cortineser Seite. Die Pragser Dolomiten bilden zwischen dem Rau- und Höhlensteintal einen weiten Bogen um den Pragser Wildsee, einen Glanzpunkt der Dolomitenszenerie. Die zentrale Berggestalt ist der Seekofel. Geübte können ihn von der Hütte aus in einer Stunde besteigen. Der höchste Gipfel aber ist die Hohe Gaisl, ein sagenumwobenes, wildes und einsames Felsmassiv im Südteil der Gruppe. (Stefan Illmer, Karin Leichter, AVS)
Natur- und Kulturerbe
Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags liegt zwischen dem Pustertal im Norden, dem Gadertal im Westen und dem Höhlensteintal im Osten; im Süden ist die Provinzgrenze (Bozen/Belluno) zugleich die Grenze des Naturparks. Er umfasst eine Fläche von 25.680 ha. Das Gebiet der Fanes wurde schon früh auf Grund von Dolomitensagen bekannt, später erst wurde seine landschaftliche und naturkundliche Besonderheit von der Allgemeinheit erkannt; dies war auch der Grund für die Unterschutzstellung im Jahr 1980. Die Hochebenen der Fanes- und Senes Alpe, zwischen dem Rautal und Pragsertal gelegen, die Pragser Dolomiten mit dem Pragser Wildsee, die Plätzwiesen, der Dürrenstein, die mächtige Gruppe der Hohen Gaisl und die Kreuzkofelgruppe zählen zu den am liebsten aufgesuchten Gegenden im Naturpark. Das Schutzgebiet gehört seinem geologischen Aufbau nach zur Gänze zu den Dolomiten. Die Landschaftsformen sind im Bereich des Naturparks sehr vielfältig und abwechslungsreich; dies ist sowohl auf die Gesteinsunterschiede zurückzuführen als auch auf den mehrfachen Wechsel der formgebenden Kräfte und auf die Vorgänge im Laufe der Entwicklungsgeschichte; hier ist besonders der Einfluss der Eiszeiten zu erwähnen, Schliffrückenlandschaften, Rundbuckel und u-förmige Gletschertäler erinnern noch daran. In der Nacheiszeit war es vor allem die erodierende und formende Kraft des Wassers, die das Landschaftsleitbild weiter prägte. Talsohlen und Senken wurden mit Schutt und Sand gefüllt; dadurch wurden manchmal Wasserläufe zu Seen aufgestaut, so z. B. der Pragser Wildsee oder der Toblacher See. Ebenso auf die geologischen Unterschiede zurückzuführen ist der Gegensatz zwischen den dicht bewaldeten Randgebieten und dem weitgehend vegetationslosen Kern des Schutzgebietes. Die Flora und Fauna des Gebietes unterscheidet sich kaum von denen anderer Alpenteile mit ähnlichen klimatischen Voraussetzungen. Sehr variabel ist die Grenze zwischen den einzelnen Vegetationsstufen sowie die Baumgrenze an sich. Unter den Alpenblumen sind Enzian, Türkenbund, Feuerlilie, Frauenschuh, Soldanelle und Steinbrech sowie das Edelweiß zu erwähnen, die unter strengem Naturschutz stehen. Reich ist auch die Fauna: es gibt Steinböcke, Gämsen, Rehe, Füchse, Dachse, Eichhörnchen, Marder, Murmeltiere, Adler, Falken, Habichte, Auerwild, Eichenhäher und sehr viele Raben. Die Bäche und Seen sind reich an Fischen, v. a. an Forellen.
(Stefan Illmer, Karin Leichter, AVS)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Auf dieser Etappe kreuzt die Via Alpina Dolomiten-Höhenwege 1 und 3. Von der Seekofelhütte aus besteht die Möglichkeit zur Besteigung des Seekofels (2810 m, 1 Std., nur für Geübte).
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Carsten - 10.01.22
The Seekofelhuette, the pass after it, and the descent are boring and with the alternative I did (R27) it would have made sense to divert to the Sennes Alm about an hour before reaching the Seekofelhuette, and probably before actually reaching the Sennes Alm to head to the Seitenbachscharte (pass) from where a trail leads down to Wildsee, i.e. bypassing the Seekofelhuette / pass descent altogether. 20 min before reaching the Seekofelhuette another trail to Seitenbachscharte is signposted.
The regular descent from Seekofelhuette is unpleasant with on a late Sunday morning about 300 people stumbling through the narrow passages (and clogging up the trail for lengthy periods). The descent includes 2 secured passages of 50 and 20m; in R23 such passages were not secured. Here one could get by without the cables.
Veronique et Bruno - 23.09.18
Après le refuge Biella nous sommes descendus jusqu'au lac Prags Wildsee. Le prix de le demi pension à l'hôtel Pragser Wildsee,est comparable à celui des refuges d'altitude avec en prime une vue magnifique sur le lac.
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Nach der Biella-Hütte ging es runter zum Prags Wildsee. Der Preis der Halbpension im Hotel Pragser Wildsee ist vergleichbar mit dem Preis der Berghütten mit herrlichem Blick auf den See.
POPEYE GG - 13.06.18
3 juillet 2017
C'est étape est théoriquement courte: ça tombe bien, car je la débute à partir de Höhlensteintal. Superbe étape, tant de la fin de la R27, que de cette R28, surtout avec ce beau temps!
A partir du Rifugio Vallandro, le chemin a été détourné, suite à la montagne qui s'était effondrée en juillet 2016: il faut prendre un bus qui nous amène 500m plus bas, puis prendre un chemin carrossable qui monte jusqu'à Rossalm: c'est lors de cette montée que je rencontrerai mes premiers français depuis le début de la randonnée, soit 27 jours! Là, spectacle sublime sur la montagne effondrée (Crossa Rossa).
A Rossalm, pas d'hébergement possible, seulement repas le midi.
J'ai donc continué jusque Rifugio Biella, ambiance très sympathique.
Une belle journée bien remplie avec ses 1900m de montée et 500m de descente (en plus des 500m en bus), d'autant que j'ai raté la direction de Cocodain et suis arrivé au refuge par un détour: pas grave, le cadre était si beau!
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3. Juli 2017 Diese Phase ist theoretisch kurz: Es ist gut, weil ich vom Höhlensteintal aus beginne. Hervorragende Etappe, beide vom Ende der R27, als diese R28, besonders bei diesem schönen Wetter! Von der Rifugio Vallandro aus wurde der Pfad umgeleitet, der dem im Juli 2016 eingestürzten Berg folgte: Wir müssen einen Bus nehmen, der uns 500 m tiefer führt, und dann eine Straße, die zur Rossalm hinaufführt: c Während dieses Aufstiegs werde ich mein erstes Französisch seit Beginn der Wanderung treffen, 27 Tage! Dort erhabene Show auf dem eingestürzten Berg (Crossa Rossa). In der Rossalm keine Unterkunft möglich, nur Mittagessen. Also fuhr ich weiter zur Rifugio Biella, sehr freundliche Atmosphäre. Ein anstrengender Tag mit 1900m Aufstieg und 500m Abstieg (zusätzlich zu 500m Bus), zumal ich die Richtung von Cocodain verpasst habe und auf einem Umweg bei der Hütte angekommen bin so schön!
Route number 3 between Ross Alm and the Dürrrensteinerhüte is officially closed, because of the risk of falling stones. The red "wall" comes down when it rains. There's a big landslide that washed the hiking trail away. They made a little detour, when I passed, it was allright, but not much later I heard a lot of noise when other hikers passed this part. That was really scary. Especially because at night there was an big storm that caused a lot of damage. A few kilometres further a road has been destroyed, just like the hiking trail, an huge landslide has "washed" away the road. This made me realize that official warnings and closed paths/roads are to be taken serious.
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Wegen der Steinschlaggefahr ist die Route 3 zwischen der Ross Alm und der Dürrrensteinerhüte offiziell gesperrt. Die rote "Mauer" fällt herunter, wenn es regnet. Es gibt einen großen Erdrutsch, der den Wanderweg weggespült hat. Sie machten einen kleinen Umweg, als ich vorbeiging, war alles in Ordnung, aber nicht viel später hörte ich viel Lärm, wenn andere Wanderer diesen Teil passierten. Das war wirklich unheimlich. Vor allem, weil es in der Nacht ein großes Gewitter gab, das viel Schaden anrichtete. Ein paar Kilometer weiter wurde eine Straße zerstört, genau wie der Wanderweg, ein riesiger Erdrutsch hat die Straße "weggespült". Dadurch wurde mir klar, dass offizielle Warnungen und geschlossene Wege / Straßen ernst genommen werden müssen.
Water in the Seekofelhutte is stored in a tank, and is not drinkable. So bring up your own or buy water in bottles. Italian type of toilets!
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Wasser im Seekofelhutte wird in einem Tank gespeichert und ist nicht trinkbar. So bringen Sie Ihr eigenes oder kaufen Wasser in Flaschen. Italienische Art von Toiletten
Alpinisten - 24.09.12
Können die Gehzeit von Jean-Louis Giraud ab Dürrensteinhütte bis Seekofelhütte bestätigen: 5h muß man dafür einplanen!
Jean-Louis GIRAUD - 28.03.12
L'étape est magnifique, parfois au mileu des pins cembro mais le plus souvent dans un environnement minéral et désertique ...Un livre ouvert sur l'origine des Dolomites et une vraie lecon de géologie !
Attention aux indications du Topo-guide ! Il y a manifestement une erreur sur la distance et sur les dénivelés ! La durée de l'étape R 28 vers le Refuge BIELLA est plutot de 5/6 h .Temps communiqué par le gardien du refuge VALLANDRO.
Faire des bises de ma part à la responsable du refuge BIELLA ou je suis arrivé avec un certain retard...
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Die Bühne ist schön, manchmal in der Mitte der Zirbelkiefer aber öfter in einer mineralischen Wüste ... Ein offenes Buch über die Entstehung der Dolomiten und eine echte Lektion in Geologie!
Aufmerksamkeit auf den Angaben des Guidebook! Es ist eindeutig ein Fehler auf der Strecke und Höhenunterschiede! Die Dauer der Schritt zur R 28 BIELLA Refuge ist eher 5/6 h. Mitgeteilt durch den Zeitnehmer Dürrenstein Zuflucht.
Machen Küsse von mir an den Kopf Zuflucht oder BIELLA ich mit einiger Verspätung angekommen ...
Pierre - 15.08.09
Ici encore l'l'indication de dénivellé est erronée et nettement supérieure (environ 800 m), la distance est surement plus importante. Ce point mis à part, il y a des passages en balcons qui offrent une vue superbe.
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Auch hier wird die Differenz in Füllstandsanzeige fehlerhaft und viel höher (etwa 800 m) ist, ist der Abstand wahrscheinlich wichtiger. Dieser Punkt beiseite, es gibt Passagen in einen Balkon mit herrlichem Ausblick.
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