Von der Zinnenhütte (2405 m) führt die Via Alpina westlich auf Weg Nr. 102 in Richtung Höhlensteintal. Vorbei am Gasthof Drei Zinnen Blick überquert man die Talsohle und begibt sich auf den an einigen Stellen ausgesetzten (und deshalb auch gesicherten) Weg Nr. 34 zum Strudelkopfsattel auf 2200 m. Die letzten Meter auf dieser Etappe führen uns vom Sattel hinunter zur Dürrensteinhütte.
Leichtere Variante (schwierigkeitsgrad )
Von Schluderbach im Höhlensteintal auf alter Militärstraße in 2,5 Std. zur Dürrensteinhütte.
Bei der Drei-Zinnen-Hütte (2405 m) startet die Via Alpina zunächst westlich in Richtung Höhlensteintal; dabei folgt sie auch dem Dolomitenhöhenweg Nr. 4. Dieser ist insgesamt rund 150 km lang. Er führt durch die Dolomitengruppen Haunold/Dreischusterspitze, Drei Zinnen, Cadini di Misurina, Sorapiss und Antelao (Markierung: rotes Dreieck mit der Nummer 4). Auf der Via Alpina geht es vorerst 1000 Hm und 8 km abwärts durch das Rienztal (Wegnummer 102). Die Rienz entspringt westlich der Zinnenhütte. Vor dem Hotel Drei Zinnen in Landro kommt man an einem von der Naturparkverwaltung eingerichteten Infopunkt vorbei. Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich der Dürrensee, ein Natursee, der zum Rasten einlädt und vor allem bei Hobbyfischern sehr beliebt ist. Nachdem man die vielbefahrene Staatsstraße überquert hat, geht’s weiter bergauf über den schön angelegten, aber an einigen Stellen ausgesetzten (und deshalb auch gesicherten) Weg Nr. 34 zum Strudelkopfsattel auf 2200 m. Der abenteuerliche Steig durch das Helltal ist teilweise direkt an den nord-östlichen Felswänden der Strudelköpfe "befestigt"; hier ist Schwindelfreiheit gefordert! Dieser Steig durch das Helltal ist zugleich Abschnitt des Höhenweges Nr. 3, welcher im gesamten Streckenverlauf folgende Gebirgsgruppen berührt: Cristallo- und Sorapissgruppe, Monte Pelmo, Monte Rite und Sasso die Bosconero. (Markierung: rotes Dreieck mit Nummer 3). Die letzten 200 Hm auf dieser Etappe führen vom Strudelkopfsattel hinunter zur Dürrensteinhütte. Beim Sattel teilt sich der 34er-Weg, jedoch treffen die beiden Varianten am Etappenziel auf den Plätzwiesen wieder aufeinander. Von der Dürrensteinhütte startend gibt es aufgrund einer Weggabelung eine längere (bequemere) und eine schnellere Variante, um zum Strudelkopfsattel zu gelangen. (Stefan Illmer, Karin Leichter, AVS)
Natur- und Kulturerbe
Die Dolomiten zählen zu den schönsten Bergen der Alpen. Die Namensgebung stammt vom französischen Forscher D. G. de Dolomieu. Die Dolomiten hinterlassen durch das Bizarre ihrer Gestaltung, durch die Starrheit ihrer Formation, durch den Zauber ihres Farbenwechsels in den verschiedensten Beleuchtungsphasen von kühlem Grau bis in glühendes Rot einen unauslöschlichen Eindruck beim Betrachter. So wundert es nicht, dass sich die Sage breit machte und die „bleichen Berge“, wie sich die Dolomiten vor allem Abends nach Sonnenuntergang zeigen, mit einem Gewebe von Legenden und Geheimnissen umgaben. Die Sextner Dolomiten sind landschaftlich eine der wildesten Dolomitengruppen. Die weitgehend unberührte Naturlandschaft hat dazu beigetragen, dass ein großer Teil unter Schutz gestellt wurde. Bekannt und von vielen Touristen gerne aufgesucht wird das Gebiet der Drei Zinnen, in dem die Etappe ihren Ausgangspunkt hat. Die Sextner Dolomiten sind mit einem gut markierten Wegenetz für den Wanderer gut erschlossen, während die Felskletterer am berühmtesten Felstrio der Welt, den drei Zinnen, schwierigste Routen bewältigen. Umgeben sind die „Drei Zinnen" von schütteren Geröllfeldern, die auf den ersten Blick einer Mondlandschaft gleichen. Bei genauerem Betrachten bemerkt man die verschiedensten Alpenblumen, Sträucher, Gräser und Bäumchen, die ihren kargen Lebensbedingungen trotzen. Diese drei bizarren und doch so anmutigen wie gleichermaßen faszinierenden Berggebilde suchen ihresgleichen vergeblich in der gesamten Bergwelt der Dolomiten. Toblach hat es also einer ungewöhnlichen Laune der Natur zu verdanken, dass jährlich so viele Bergfreunde die Fremdenverkehrshochburg aufsuchen, um die drei „Titanen" einmal hautnah zu erleben. Der Informationspunkt Landro bildet eine Attraktion des Naturparks Sextner Dolomiten und befindet sich in besagter Örtlichkeit im Höhlensteintal. Thema sind die Drei Zinnen, welche mit einem nachgebauten Relief dargestellt werden. Die wichtigsten Kletterrouten wurden spürbar aufgetragen und die Beschreibung ist auch in Blindenschrift vorhanden. Zudem beinhaltet der Infopunkt auch ein Fernrohr, mit welchem die Drei Zinnen betrachtet werden können. Im Bereich des Höhlensteintals gibt es noch mehrere Relikte aus dem 1. Weltkrieg zu sehen. So befindet sich in der Nähe des Hotels Drei Zinnen Blick das Sperrwerk Landro - eine heute stark verwachsene und teilweise verfallene Bunkeranlage. Einen interessanten Einblick in das Kriegsgeschehen ermöglicht das Freilichtmuseum am Nahe gelegenen Plateau des Mt. Piano. (Stefan Illmer, Karin Leichter, AVS)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Auf dieser Etappe folgt die Via Alpina zeitweise den von Norden nach Süden verlaufenden Dolomitenhöhenwegen (alte vie delle dolomiti). Der Dolomiten-Höhenweg Nummer 3 führt von Niederdorf bzw. Toblach im Pustertal in 7 Tagesetappen nach Longarone. Der Dolomiten-Höhenweg Nr. 4 führt von Innichen im Pustertal in 6 Tagesetappen nach Pieve de Cadore.
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Raphael - 26.09.23
As previously described, if you stay at Misurina, you can take the bus from there to the Drei-Zinnen-Blick bus station and start the tour from there. Bus costs 6€ if booked online or 8€ in the bus. The first one of the day leaves at 9am, which I found rather late, but I was not successful with hitchhiking before. Very nice and quiet path until the Plätzwiese, where you have to expect more tourists and packed paths again. But all in all an amazing leg! Also, I skipped the Seekofelhütte and went down directly to the Pragser Wildsee. From there I took the bus again to Niederdorf and stayed at the Camping Olympia.
Carsten - 10.01.22
Resupply: At the road crossing at Landro (Hoehlensteintal), c. 2hr 10min into R27, is a bus stop for Cortina d'Ampezzo (c. 20km, half a dozen buses a day from Toblach) which is a bigger town that should offer better resupply than the Sexten valley.
Alternative route given the (earlier warning) comments on via-alpina.org re the second half of R27 and R28: Just before the road at Landro, take the macadam road heading South, first trail 6 then trail 6B, for c.2.5km around the far side (away from road) of the Duerrensee (lake). Once one reaches an exceedingly good bicycle macadam road, follow that Southwest for c.3.5km to Cimabanche and c.0.5km further to a small parking area on the Western side of the parallel road (two big map displays). Follow forest road West to hamlet Ra Stua (c.7.5km), then continue North (with some variation, and various options) to Seekofelhuette. The app Maps.me will display this route if done in two stages, first to Ra Stua, then to the Seekofelhuette.
Via Alpina - 01.08.20
Warning! This stage has around 1.000 m of descent.
Höhlensteintal is at 1406 metres.
Please for more info read detailed route description and visit www.komoot.de/collection/900925/-via-alpina-2-10
Thorsten - 03.10.18
The information about the distances is absolutely wrong. It would correctly more be something like 1000 metres down, then 1000 metres up. Of course, that's also not doable in 4:10 h (speed-hikers excluded).
The ascent to Dürrensteinhütte is exhausting, but not actually difficult. Yes, there is a short part where the path is exposed, but here the path is flat and wide and well secured by steel cables, so it's much easier than for example R23.
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Die Angaben zu den Entfernungen sind absolut falsch. Es wäre richtig mehr als 1000 Meter tiefer als 1000 Meter hoch. Natürlich ist das auch in 4:10 Uhr nicht machbar (Geschwindigkeitssteiger ausgeschlossen). Der Aufstieg zur Dürrensteinhütte ist anstrengend, aber eigentlich nicht schwierig. Ja, es gibt einen kurzen Abschnitt, an dem der Pfad freigelegt ist, aber hier ist der Pfad flach und breit und gut mit Stahlseilen gesichert, sodass er viel einfacher ist als beispielsweise R23.
POPEYE GG - 13.06.18
2 juillet 2017
Je pars du Rifugio al Fondovalle de l'étape R26 (rappel: le Dreizinnenhütte plein comme un œuf!) et monte au Dreizinnenhütte, cadre effectivement sublime, d'où la forte population de touristes qu'on y trouve.
Je redescends jusqu'à Höhlensteintal, où il y a théoriquement l'hôtel, mais le patron m'envoie 5km plus bas à l'hôtel Baur am See (bus), vieillot mais pas cher et au pied d'un bel étang, d'où je remonterai le lendemain par le même bus.
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2. Juli 2017 Ich verlasse die Rifugio al Fondovalle-Stufe R26 (Erinnerung: Die Dreizinnenhütte ist voll wie ein Ei!) Und geht zur Dreizinnenhütte hinauf, eine wahrhaft erhabene Kulisse. Ich fahre runter ins Höhlensteintal, wo sich theoretisch das Hotel befindet, aber der Chef schickt mich 5 km runter zum Hotel Baur am See (Bus), alt aber billig und am Fuße eines schönen Teiches, d wohin ich am nächsten Tag mit dem gleichen Bus zurückfahren werde.
About 3K from Landro (in direction of Cortina and at the hotel turn left) there's an unofficial but tollerated (climbers)camp spot.
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Etwa 3 km von Landro (in Richtung Cortina und beim Hotel links abbiegen) gibt es einen inoffiziellen, aber gebührenpflichtigen (Bergsteiger) Zeltplatz.
tof - 25.12.14
Trieste-Monaco le 21/7/14
Rifugio Vallandro par la variante. Pluie diluvienne. 1/2 pension à 40 euros. Difficile de négocier seulement la nuit.
Douches disponibles. Beaucoup de monde y compris cyclistes sur les nombreux tours du Parc di bries.
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Triest-Monaco am 21/7/14 Dürrensteinhütte von der Variante. Sintflutartiger Regen. 1/2 Rente bei 40 Euro. Schwierig, nur nachts verhandeln. Duschen zur Verfügung. Viele Menschen wie Radfahren auf den vielen Touren durch den Park di Bries.
The privately owned Dürresteiner Hütte has free showers. The first one since -I guess- the Platten Hotel (R18). (Actually, some mountain huts may have showers, but I never use them because of environmental scrupules.)
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Das privat geführte Dürresteiner Hütte verfügt über kostenlose Duschen. Die erste seit-ich denke die Platten-Hotels (R18). (Tatsächlich können einige Hütten sind mit Dusche, aber ich habe nie benutzen sie, weil der Umweltschutz scrupules.)
Alpinisten - 24.09.12
Der Weg ab Landro zur Dürrensteinhütte dauert mit Terkkinggepäck eher 3h als wie angegeben 2h!
Mountain Girl - 03.02.12
Nasty owners at Hotel Drei Zinnen in Landro (Hoehlensteintal). Nowhere on the Via Alpina did I find innkeepers more concerned about making money than extending basic human courtesy.
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Nasty Besitzer im Hotel Drei Zinnen in Landro (Hoehlensteintal). Nirgendwo auf der Via Alpina fand ich Gastwirte mehr Sorgen um Geld zu verdienen, als Verlängerung grundlegende menschliche Höflichkeit.
Pierre - 15.08.09
entre Höhlensteintal et le refuge Dürrenstein, on passe par le col de Strudelkopfsattel, comme indiqué dans le descriptif, qui est à 2200, le dénivellé de l'étape est d'au moins 800 m. Pour cette étape le temps pour un marcheur moyen me semble léger.
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zwischen der Zuflucht und Höhlensteintal Dürrenstein es durch den Hals Strudelkopfsattel, wie in der Beschreibung angegeben, die 2200 ist hindurchgeht, ist der Höhenunterschied der Schritt mindestens 800 m. Für diesen Schritt ist für einen durchschnittlichen walker scheint Licht.
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