Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
R12
Koča pri Triglavskih jezerih » Tržaška koča na Doliču
Wegkreuzung
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3h05 |
7.6 km
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646 m
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196 m
Auf dieser Etappe durchwandert man das Tal der Triglav Seen bis zum Ende. Obwohl der Weg im Talschluss die zwei höchstgelegenen Seen auslässt, können beide besucht werden. Über steile Felsrücken besteigt man den Berg Hribarice. Vor ihm befindet sich eine weite, vor allem im Winter von Tourenskigehern gern besuchte Hochebene. Im Tal wecken üppige Flora und Fauna die Aufmerksamkeit des Wanderers.
Von der Hütte wird man das Tal hinauf Richtung Norden wandern. Gleich hinter der Hütte läuft man am kleinen See Močivec vorbei und steigt unterhalb der Wandung der Tičarice zur plateauartigen Landschaft am Fuß von Geröllhalden hinauf. Auf einem angenehmen und nur sanft ansteigenden Weg wandernd bewundert man die Umgebung voll von Alpenblumen und immer seltenen werdenen Lärchen. Unmittelbar vor sich erkennt man den hohen Veliko Špičje (2398 m), zu dem ein Weg im oberen Tal abzweigt. So gelangt man zur ehemaligen Weidefläche Pri utah, unterhalb der bauchigen Wand des sich darüber rechterhand erhebenden Gipfels Kopica (2190 m). 30 min. In der Wegscheide wandert man Tal aufwärts Richtung Norden. Wiesenflecken, Lärchen und Krummholz werden immer öfter von kahlen Felsen abgelöst. Unterhalb der Osthänge und etwas oberhalb des Tals steigt man weiter hinauf, bis man unter sich eine große Wasserfläche erblickt. Das ist der Veliko (Großer) See (1831 m), der größte von den sieben Triglav Seen, der stellenweise bis zu 15 m tief ist und wegen seiner typischen Form auch Ledvička (Nierchen) genannt wird. 30 min. Oberhalb des Sees setzt sich der Weg über weite und unterhalb der Wandung des Zelnarica hinabsteigende Geröllhalden fort. Weiter geht es durchs Tal, wo der Weg über eine ausgeprägte Talschwelle hinübersteigt und sich zum Nordosten dreht. Durch eine vollkommen kahle und graue Welt gelangt man zu einer kleinen Wasserfläche, dem Zeleno (Grüner) See (1988 m), der seinen Namen den Grünalgen auf dem Seeboden verdankt. In dem See leben außerdem Alpinenmolche, auf der Wasseroberfläche entdeckt man den weißblütigen Hahnenfuß. 45 min. Der Weg durchs Tal der Triglav Seen endet hier. Der linke Weg führt zur Zasavska koča na Prehodavcih Hütte (2071 m), wogegen man selbst den rechten Pfad nimmt und zur Geröllsenke hinaufsteigt, welche vom Rand der Hribarice hinunterfällt. In Serpentinen steigt man über den Rand und gelangt in den Sattel zwischen dem Poprovec links und den Vršaki rechts. Man ist hier am Rand des weiten, ziemlich flachen und felsigen Plateaus Hribarice. Rechts stößt der Weg von Zelnarica dazu. Man quert das dünnbewachsene Plateau in Richtung Osten und nähert sich dem stark ausgeprägten Felsenkopf Mišeljski konec. Unterwegs zweigt links noch der Weg nach Kanjavec ab. Unterhalb des Mišeljski koncec gelangt man in den Sattel Čez hribarice (2358 m), der sich zwischen Kanjavec und Mišeljski konec befindet. Dies ist der höchste Punkt der Etappe. 50 min. Über eine steile Geröllhalde steigt man zum oberen Ende des Velska Tals hinab. In der Wegscheide, wo rechts der Weg nach Velo polje abzweigt, hält man sich links und erreicht über einen sanft ansteigenden Weg den Pass Dolič (2164 m). Unmittelbar davor erblickt man das Ziel dieser Etappe, nämlich die Tržaška koča na Doliču Hütte (2151 m). 25 min. Die Hütte befindet sich im Sattel zwischen Kanjavec und dem Triglav Massiv. Von der Koča pri Triglavskih jezerih Hütte braucht man insgesamt 3h. Quellen: Dobnik, Jože. (1998). Slovenska planinska pot. Planinski vodnik. Založba: Planinska zveza Slovenije (PZS). Mihelič, Tine. (1998). Julijske Alpe. Planinski vodnik. Ljubljana: Planinska zveza Slovenije. Atlas Slovenije (1996). 3. izpopolnjena in razširjena izdaja. Založba: Mladinska knjiga in Geodetski zavod Slovenije (GZS). Julijske Alpe – vzhodni del. (2003). 1:50.000. GZS. Ljubljana: Planinska založba PZS. Gorenjska. (1998). Izletniška karta. 1:50.000. Ljubljana: GZS. (Peter Šilak)
Natur- und Kulturerbe
Das Tal der Triglav Seen, welches sich in einer Länge von ungefähr 8 km erstreckt, gilt als das Juwel der slowenischen Julischen Alpen. Es ist ein Gletschertal und, ähnlich wie die Komna, stark verkarstet. Das Tal ist vor allem nach seinen sieben Hochgebirgsseen bekannt. Deren Bestehung inmitten dieses Hochgebirgskarstes war möglich, weil der Jurakalkstein im Talgrund schlechter durchlässig ist. Auf der östlichen Seite wird das Tal der Triglav Seen von der Slatenska Platte, einer nach dem Berg Slatna (2077 m) benannten sowie aus älterem obertriasischen Kalkstein bestehenden Aufschiebungsfront, abgeschlossen. Der Anschluss der Aufschiebungsfont auf jüngere Juraablagerungen wird meistens von weiten Geröllhalden abgedeckt, die von den steilen wänden der Rušnata glava (1899 m), Velika Tičarica (2091 m), Kopica (2190 m), Mala Zelnarica (2310 m) und Velika Zelnarica (2320 m) herabsteigen. Dünner Steinschutt bildet eine zusätzliche Dichtung für Bodenrisse in den Becken, in welchen sich Seegewässer befinden. Auf der westlichen Seite des Tals steigen Kalkböden zum Kamm des Lepo Špičje hinauf. Wegen der Bewegung der Eismassen, wurden die oberen Kalkablagerungen abgesplittert und geglättet. Flache oder geneigte Felsplatten wurden in den letzten 10.000 Jahren der Verwitterung unterworfen. Das Wasser bildet hier interessante Rinnenkarren, Schratten, Kamenitzas und Schachtdolinen, die sich in dieser Gegend im Überfluss präsentieren. Die Koča pri Triglavskih jezerih Hütte (1685 m) befindet sich nördlich vom Dvojno jezero (1669 m) - Doppelsee. Der See besteht eigentlich aus zwei Seen, die sich im Frühling, bei hohem Wasserstand, zu einem zusammenschließen, daher auch der einheitliche Name. Oberhalb der Hütte wurde der einzige Oberflächenfluss im Tal abgedämmt. So entstand der künstliche See Močivec, den man allerdings nicht zu den sieben Seen hinzuordnet. Der Veliko jezero (1830 m) - Großer See - genannt auch der See in den Nieren, ist der größte und tiefste unter allen Triglav Seen. Er ist 330 m lang, 120 m breit und 15 m tief. Ausgesprochen malerisch ist die Ledvica (Niere) – eine felsige, schattenartige Bodenwelle auf der nördlichen Seite des Sees. Unterhalb des Zelnarica steigen weite Geröllhalden zum See herab. Der Zeleno jezero (1983 m) - Grüner See - ist der flachste unter den Triglav Seen, da er nur 3 m tief ist. In der Nähe befinden sich noch zwei kleinere Tümpel. Beim Grünen See zweigt gegen den Osten der Weg über Hribarice zum Dolič ab. Der Rjavo jezero (2002 m) - Brauner See - liegt in einer Senke, in der Nähe der Zasavska Hütte auf Prehodavci (2071 m). Er ist 140 m lang, 100 m breit und 10 m tief. Der Wasserstand wechselt durchs ganze Jahr, so dass der See im späten Sommer fast vollkommen schwindet. Am eigentlichen Beginn des Tals der Triglav Seen liegt der Jezero pod Vršacem See (1993 m). Er ist 95 m lang, 60 m breit und bis zu 7 m tief und bleibt bis in den späten Sommer hinein verschneit oder vereist.
http://expo98.literal.si/slo/zakladi/vode-slovenije/triglavska-jezera.html-l2 http://www.tnp.si/s/kam/nz_podl.htm Kunaver, J. (1999). Triglavska jezera. Enciklopedija Slovenije. 13.zvezek. Ljubljana. (Jerneja Fridl)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Alm pri Jezeru, Pršivec (1671m): Von der Koča pri Triglavskih jezerih Hütte steigt man hoch zum Štapce Sattel. Man wandert über eine Hochebene mit zahlreichen Almhütten bis zur Koča na Planini pri Jezeru Hütte. Vom Berg Pršivec erblickt man die umliegenden Julischen Alpen und den darunterliegenden Bohinj See. Über die Ovčarija Alm und den Štapce Sattel kehrt man zur Hütte zurück.
Nützliche topografische Karten
Julijske Alpe, vzhodni del ~ Planinska zveza Slovenije (1 : 50 000)
Gorenjska ~ Geodetski zavod Slovenije (1 : 50 000)
Triglav ~ Planinska zveza Slovenije (1 : 25 000)
Nützliche Wanderführer
Slovenska planinska pot ~ Planinska zveza Slovenije (ISBN 961-6156-11-x)
Vodnik po Julijskih Alpah ~ Planinska zveza Slovenije (ISBN 961-6156-08-x)
Vodnik po planinskih postojankah v Sloveniji ~ Planinska zveza Slovenije (ISBN 961-6156-10-1)
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.
M&M - 10.09.23
Am Plateau Hribarice unbedingt genau den Markierungen folgen. Bei Schlechtwetter und Nebel ist dieser Weg nicht zu empfehlen.
flautix - 20.08.23
Wir starten zu dieser Etappe bei 5 Grad Außentemperatur - Rauhreif liegt auf den Wiesen! Grandiose Karstlandschaft, Gämsen, Steinböcke und Edelweiß am Weg. Die Dolicuhütte ist für uns der Tiefstpunkt sämtlicher Alpenhütten bisher: Stinkende WCs außerhalb der Hütte, ein einziges Waschbecken für alle im Flur, winzige Essensportionen und alles, was geht, wird extra berechnet. Aber durchgehend internationale Gäste - so nahe am Triglav! Die Markierungen auf dem Weg waren für uns durchgehend gut erkennbar.
Ingo - 17.09.22
Lots of Capricorns on R12. Plus fantastic landscapes :-) No running water at all at Dolicu due to a very dry summer. Only bottled water (for sale). If there has been no rain in a long time, fill your bottles at the beginning of R12!
Bernd - 01.09.22
Der Weg zur na Dolicu-Hütte ist sehr schön, aber nicht gut markiert und es wir hatten keinen Mobilempfang (nur GPS). Wir würden auch mehr Zeit einplanen und empfehlen in der Saison Reservierung. Wegen Trockenheit gab es keinerlei fließendes Wasser auf der Hütte, nur aus teuren Flaschen.
Carsten - 10.01.22
R12 (mis-posted under R11)
Beautiful scenery.
No water (possibly from lakes).
Camping: no good sites and possibly prohibited.
On 6 July 2021, snow in the final ascent, near-full snow cover on the slightly ascending plateau at the top (easy traverse), dangerous descent near-completely on snow to hut at end of R12. Recommend not to do R12 under such conditions (takes significantly more concentration than R10A, and perhaps luck). Was possible only due to high temperatures with soft snow in the afternoon, and a good number of people walking R12 in reverse (easier in snow) and creating sufficient tread. Snow continued for about 1km into R13, with equally dangerous passages.
Eric van der Vlist - 22.07.19
L'adresse mail de l'hébergement est maintenant koca.na.dolicu-at-gmail.com
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Die E-Mail-Adresse der Unterkunft lautet jetzt koca.na.dolicu-at-gmail.com
POPEYE GG - 13.06.18
18 juin 2017
Une étape assez longue pour moi, car je l'ai prolongée jusqu'à Trenta de la R13: en effet, le refuge Trzaska Koca na Dolicu n'ouvrira que dans 2 jours.
Etape encore une fois superbe; il y a encore des névés à traverser, et même un peu sur le large chemin descendant sur Trenta.
Voir aussi mon blog "vivelaretraitesurlaviaalpina.blogspot.com".
Logement à Trenta trouvé grâce à l'office de tourisme; ravitaillement possible.
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18. Juni 2017 Eine lange Etappe für mich, denn ich habe es bis Trenta der R13 verlängert: Die Trzaska Koca na Dolicu-Hütte wird nur in zwei Tagen geöffnet. Schritt wieder hervorragend; Es gibt immer noch Schneefelder, die man überqueren kann, und sogar ein wenig auf dem breiten Weg, der auf Trenta hinabführt. Siehe auch mein Blog "vivelaretraitesurlaviaalpina.blogspot.com". Unterkunft in Trenta fand dank des Fremdenverkehrsamtes statt; Tanken möglich.
From Trenta I went to Koča Sasavska instead of Doliču. This is a great hiking trail. From there I went further to Koča pri Triglavskih jezerih, so basically I skipped this stage, but it's a nice alternative..
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Von Trenta aus ging ich nach Koča Sasavska statt nach Doliču. Dies ist ein großartiger Wanderweg. Von dort bin ich weiter nach Koča pri Triglavskih jezerih gefahren, also habe ich diese Etappe im Grunde übersprungen, aber es ist eine schöne Alternative.
delbende - 02.11.16
En octobre il y avait de la neige qui masquait les marques du parcours (dernière partie un peu raide parfois) intéret d'un GPS.
Bruno et Véronique 10/2016
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Im Oktober gab es Schnee, der die Spuren des Kurses (letzter Teil etwas steilerweise) für ein GPS maskierte. Bruno und Véronique 10/2016
Tof - 27.06.14
Dolicu fermé le 24/06. Accès périlleux au vu de la neige. Stop à Prehodavci et descente sur Trenta. Encore de nombreux névés sur barres rocheuses. Gardien de Prehodavci très sympa et de bon conseil.
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Dolicu geschlossen 6.24. Zugang gefährlichen Schnee gesehen. Stop Prehodavci und Abstieg Trenta. Noch viele Schneefelder auf felsigen Bergrücken. Wache Prehodavci sehr freundlich und gut beraten.
The Refuge Dolicu is in normal business (!), but has relatively few places. The friendly warden at the Refuge Jezerin will phone Dolicu to book your reservation!
Behind the Jezerin Refuge there is a little water-well, the only one until Trenta! Fill up well! In Dolicu there was no streaming water at all, not even a little to wash yourself! A 1,5 liter bottle will cost 4 euro.
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The Refuge Dolicu ist im normalen Geschäftsverkehr (!), Hat aber relativ wenige Plätze. Das freundliche Wärter an der Refuge Jezerin wird telefonisch Dolicu um Ihre Reservierung buchen!
Hinter dem Jezerin Refuge gibt es eine kleine Wasser-gut, das einzige, bis Trenta! Füllen Sie gut! In Dolicu gab es keine Streaming-Wasser, nicht einmal ein wenig, um sich zu waschen! A 1,5-Liter-Flasche kostet 4 Euro.
robert - 11.07.11
En raison du mauvais temps et de l'enneigement on nous a conseillés de passer par le refuge Prehodavcih .De là un bon chemin descend vers Cez Dol et la Zadnjica puis Trenta
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Aufgrund des schlechten Wetters und Schnee wurde uns mitgeteilt, durch die Zuflucht Prehodavcih gehen. Darauf ein guter Weg hinunter zum Cez Dol und dann Zadnjica Trenta
vohi - 01.09.10
R11 - R13 können evtl. zusammen absolviert werden...
vohi - 29.08.10
seen sind relativ warm (gilt für ende august) und laden zu kurzem Badeerfrischungsvergnügen ein...
gonzom - 12.08.10
"bed", not "bad" of course! :)))
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"Bett", nicht "schlecht" natürlich! :)))
gonzom - 12.08.10
Koca na Dolicu is reconstructed and gives bad. I was drinking hot tea with lemon there two weeks ago.
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Koca na Dolicu rekonstruiert wird und gibt schlecht. Ich trank heißen Tee mit Zitrone gibt vor zwei Wochen.
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