Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
D58
St Sauveur-sur-Tinée » St-Martin-Vésubie
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6h05 |
19 km
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1234 m
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721 m
Von St-Sauveur-sur-Tinée geht es über den GR® 5 nach Valdeblore mit seinen Weilern (Rimplas, La Bolline, La Roche, St-Dalmas und das Schigebiet La Colmiane), bevor man den GR® 52 A wählt, der in das mittelalterliche, befestigte Dorf St-Martin-Vésubie führt, der Hauptstadt der „Schweiz von Nizza“ und dem Etappenziel.
Diese Etappe folgt den Weitwanderwegen GR® 52A und GR® 5, die weiß-rot bis St Martin Vésubie markiert sind. Das Dorf verlässt man über die Landstraße D 2205 in Richtung Süden, biegt jedoch nach etwa 400 m links auf einen geteerten Weg zur Kapelle St Roch (Markierung 169) ein. Nach der ersten Serpentine wechselt man vom Teer auf einen guten Weg zur Rechten. Dieser führt am Fuße der Kapelle vorbei und folgt dabei der alten Straße, die Saint-Sauveur und die hoch gelegenen Dörfer von Valdeblore miteinander verband. So quert man die Isart-Klamm (etwa 800 m), wobei man stets an Höhe gewinnt und wandert entlang der als „la Bataille“ (die Schlacht) bekannten Stelle. Danch umgeht man die Roubinastre-Klamm auf einem beachtenswerten Weg, der in abschüssige Bewässerungskanäle gehauen wurde. Unterhalb des Dorfs Rimplas (1016 m) kommt man heraus. Die Strecke folgt nun dem Weg, der unter der Straße parallel zu dieser verläuft und in den Valdeblore hineinführt. Er trifft auf die Landstraße D 2565, folgt dieser 200 m flussabwärts und nimmt links den alten Weg oberhalb des Weilers Planet. Man überquert zuerst das kleine Gros-Tal auf einer kleinen Brücke, von wo man zu dem Stützpfeiler der Kapelle Saint-Donnat geht. Nun geht es über die alte Gletscherterrasse, die von Wiesen überzogen ist. In einer Kurve in Nähe der Kirche Saint-Jacques (zum Heiligen Jakob; eine der Kirchen von Bolline; 995m) stößt man erneut auf die D 2565. Rechts lässt man den Weitwanderweg GR® 52 A und setzt die Wanderung gegenüber über die aufsteigende kleine Straße fort. Beim Ausgang des Weilers Roche trifft man wieder die D 2565 und wandert auf dem alten Weg unterhalb dieser Straße nach Osten. Man schneidet eine Serpentine der Straße ab, kommt an der Kapelle Saint Joseph (zum Heiligen Joseph, 1181 m) vorbei und folgt erneut der Straße (1233 m) 1 km weit Richtung Osten bis nach Saint-Dalmas-Valdeblore (1290 m). Durch das Dorf spaziert man Richtung Osten und am Ausgang, nach der Kirche auf der Linken in einer großen Linkskurve verlässt man die Straße Richtung St Martin-Sattel und nimmt stattdessen eine kleine weiter unterhalb gelegene Straße nach Osten. Man hält sich an die weiß-rote Markierung des Weitwanderwegs GR® 52A, kommt an der Seite des Schneewohnmobils vorbei und wechselt hier auf einen Waldweg hinauf zum St Martin-Sattel. Den Weiler durchquert man auf der Straße und setzt den Abstieg etwa 200 Meter weit fort. Nach dem Kreisverkehr zweigt man rechts ab (Markierung 92). Dieser Weg führt genau östlich in den Wald aus Kiefern und Haselnusssträuchern. Zuerst ist das Gefälle nur leicht und nach einigen Serpentinen erreicht man das St Nicolas Viertel. Über die D 2565 und den Boréon-Fluss gelangt man nach Saint-Martin-Vésubie.
(Paul Guglielmi, CDRP 06)
Natur- und Kulturerbe
Zwischen Tinée und Vésubie erstrecken sich die Weiler des „Valdeblore“ (vom lateinischen ora, ein steiler, grasbewachsener Hang), die zur äußeren Zone des Nationalparks Mercantour gehören. Gleich nach St-Sauveur säumen die Kapellen St-Roch – der Patron des göttlichen Zorns, der die Pestepidemien zuließ – den Weg. Am Rand der Kastanienwälder beherrscht der felsige Vorsprung des Rimplas-Forts, das Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde, Valdeblore, das früher jeden Winter zur Autarkie gewungen war, und fordert den Mont Pépouri im Norden heraus. Dieses erste Bauwerk der Maginotlinie, einer Befestigung der französisch-italienischen Grenze nach dem Krieg, ragt mit seiner Kuppel und der Kapelle Ste Madeleine (zur Heiligen Magdalena) in das Tinée-Tal im Süden hinein. Bolline bietet danach italienische Architektur mit engen Gassen und romanischen Kapellen und Kirchen. Beim traditionellen jährlichen Kastanienfest versammeln sich die Dorfbewohner. Der Aufstieg in das Alpendorf St-Dalmas, das in eine grüne Zone gebaut wurde und vom Caïre Gros beherrscht wird, führt an Terrassen mit kleinen Mauern für den Getreideanbau und den Bewässerungskanälen vorbei. Seit dem Jahr 1000 flehen die Gläubigen um den Schutz der Götter in der Kirche Ste-Croix (zum Heiligen Kreuz), dem einzigen Benediktinerheiligtum der Region. Hier entstanden die Sagen über den „Bramafand“, einen Wildfluss, der die Hungerschreie (daher der Name – famine = Hunger) der Frauen der Grundherren mit sich trägt. Diese hatten ihre Gattinnen in der bekannten Frema-Höhle eingesperrt, damit sich sich ihrer Treue gewiss sein konnten, während sie an den Kreuzzügen teilnahmen. Durch eine subalpine, von Lärchen geprägte Zone führt der Weg weiter hinauf zum Familienwintersportgebiet Colmiane. Auf dem Nordhang des Weilers werden die meisten Wintersportaktivitäten betrieben. Der Suc-Sattel (30 Minuten Gehzeit) bietet eine außergewöhnliche Aussicht auf das Granitmassiv des Gélas. Die in dieser trockenen Kalkzone besonders vielfältige Flora bedeckt die alpinen Wiesen und die abgesengten Felder. Früher wurden die Hunderten Pflanzenarten, von denen viele unter Schutz stehen, dazu benutzt, die Hungersnöte am Ende zu harter Winter zu lindern, oder aber als natürliche Heilmittel verwendet. Der steile Abfall nach St Martin-Vésubie, dem Symbol der „Schweiz von Nizza“, führt in das Herzen eines hoch gelegenen Gartens, der von den Einwohnern Nizzas sehr geschätzt wurde. Diese fuhren von 1908 bis 1928 mit der Straßenbahn hierher. Das befestigte Dorf im Herzen von Platanen und Kastanienbäumen ist eine unumgängliche Etappe der Straße des nisso-ligurischen Barocks, einem Relikt aus der Zeit der Grafschaft Nizza. Es weist ein typisches architektonisches Kulturerbe auf: einen „béal“ (eine offene Wasserleitung zur Bewässerung der Gärten) fließt in der Mitte der Hauptstraße, die historischen Barockkirchen sind innerhalb der Steinhäuser mit Holzbalkon verstreut. Der Place de la Frairie bietet einen Ausblick auf das kleine Madone de Fenestre-Tal, durch das die Etappe 144 des roten Weges führt.
(Sara Zeidler, Gilles Chappaz, Grande Traversée des Alpes)
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Mouro - 10.08.23
(Monaco- Trieste direction).In St- Martin-Vésubie, the GPX track leads us towards a bridge over the river that no longer exists. It was destroyed by storm Alex in 2020. The passage is now further downriver, the track should be corrected.
Brigitte Duquesnay - 30.06.19
Nous avons fait cette étape en pleine canicule vendredi 28 juin 2019. Partis à 6h du matin pour avoir un peu de fraicheur, nous sommes arrivés au col St Martin (Colmiane)après 1200m de dénivelé. Nous avions besoin de faire une pause et surtout pouvoir nous réhydrater car nos réserves d'eau étaient presque épuisées. Nous sommes allés au "petit restaurant de la montagne" au décor en bois rustique et avons eu un accueil sympathique. Nous avons bu un thé de qualité en écoutant du Mozart. Dommage que nous n'ayons pas pu rester car il y avait une odeur délicieuse de la tarte aux pommes qui était en train de cuire....
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Wir machten diese Etappe mitten in einer Hitzewelle Freitag, 28. Juni 2019. Um 6 Uhr morgens, um ein wenig Frische zu haben, erreichten wir nach 1200 m Höhenunterschied den Col St Martin (Colmiane). Wir brauchten eine Pause und vor allem konnten wir rehydrieren, weil unser Wasservorrat fast erschöpft war. Wir gingen in das "kleine Bergrestaurant" mit rustikalem Holzdekor und wurden nett empfangen. Wir tranken guten Tee, während wir Mozart hörten. Schade, dass wir nicht bleiben konnten, denn es roch köstlich nach Apfelkuchen, der kochte ...
frankie9594 - 13.10.17
** There is a gite located in St. Sauveur for 20 euros. may be possible to bivouac by the river. Grocery store in town as well.
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** Es gibt ein Ferienhaus in St. Sauveur für 20 Euro. Möglicherweise kann man am Fluss ein Biwak machen. Lebensmittelgeschäft auch in der Stadt.
frankie9594 - 13.10.17
Monaco- Trieste
Trail is easy to follow for this stage. High temperatures and minimal shade made this stage more difficult than it should have been. Plenty of refueling opportunities during this stage.
The trail from Rimplas to St. Sauveur should be approached with caution. Danger of falling rocks.
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Der Monaco- Trieste Trail ist für diese Etappe leicht zu folgen. Hohe Temperaturen und minimale Schatten machten diese Stufe schwieriger als sie hätte sein sollen. In dieser Phase gibt es viele Möglichkeiten zum Auftanken. Der Weg von Rimplas nach St. Sauveur sollte mit Vorsicht angefahren werden. Steinschlaggefahr.
Tof - 15.07.15
Trieste-Monaco le 15/10/2014
Journée de transition paysagère pour rejoindre la vallée de la Vésubie: présence du chêne, terre oxydée. Les pentes restent assez raides.
Rimplas, joli village d'altitude.
Arrêt à St Dalmas (valdeblore) pour éviter "la Suisse Niçoise".
Attention à l'information sur ce site: le gite des marmottes n'est pas vraiment ouvert tous les jours de l'année car il n'est ouvert que le week-end en cette période.
Le gîte du centre-village (qui disposait d'une pancarte label GTA) n'a quant à lui jamais voulu répondre au téléphone... bien qu'ouvert toute l'année. Pas très fiable.
Merci aux propriétaires du gîte rural à proximité qui ont bien voulu ouvrir leur grange remplie de foin !
Ravitaillement possible: épicerie, bar et boulangerie.
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Vorhandensein von Eiche, oxidierten Boden: Triest-Monaco am 2014.10.15 Landschaft Transition Tag, um das Tal der Vésubie zu erreichen. Die Hänge sind steil. Rimplas, hübsche Dorf Höhe. Halten Sie an St Dalmas (valdeblore) zu vermeiden "Niçoise Schweiz". Aufmerksamkeit auf die Informationen auf dieser Seite: Das Haus Murmeltiere ist nicht wirklich jeden Tag des Jahres geöffnet, weil es nur am Wochenende in der Zeit geöffnet. Die Einreichung der Innenstadt (die ein Plakat Label GTA hatte) hat inzwischen wollte nie ans Telefon ..., während das ganze Jahr geöffnet. Nicht sehr zuverlässig. Vielen Dank an die Besitzer des Hauses in der Nähe, die bereit sind, ihr Stall mit Heu gefüllt geöffnet waren! Können liefern: Lebensmittelgeschäft, Bar und Bäckerei.
Vaeltava tohtori - 21.08.14
Hotel Valdeblore's two ladys are very friedly. A little shop is on an opposite side of the road to a good pizzeria/restaurant.
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Hotel Valdeblore beiden Ladys sind sehr friedly. Eine kleine Shop ist auf der gegenüberliegenden Seite der Straße auf eine gute Pizzeria / Restaurant.
Maya CG - 23.07.14
Übernachtung im Au Relais d'Auron nicht empfehlenswert. Günstig aber unfreundlich!
From St Martin it goes up to Col Saint Martin at the ski resort area before going down smoothly in Vallee de la Tinee, catching up with GR5 in St Dalmas
Plenty of food and water available during that stage
It is easy to reach St sauveur de Tinee (cheap gite municipal available in St sauveur) from St Martin
From St sauveur de Tinee to Roure there is only a +500m to reach Roure gite. only an extra hour walk from St sauveur
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Monaco - Triest Von St. Martin geht es hinauf zum Col Saint Martin im Skigebiet Bereich, bevor er hinunter reibungslos in Vallee de la Tinee, holt mit GR5 in St. Dalmas Viel Futter und Wasser während dieser Phase ist es leicht zu erreichen St Sauveur de Tinee (billig Ferienhaus Stadt in St. Sauveur) von St Martin St Martin Vesubie - Roure: 7H10 zu Fuß http://viaalpina2013.wordpress.com/2013/06/14/day-4-st-martin-vesubie- roure / Von St. Sauveur de Tinee zu Roure es gibt nur a + 500m zum Roure Haus zu erreichen. nur eine zusätzliche Stunde zu Fuß von St. Sauveur
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