Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
D47
Refuge du Viso » Rifugio Savigliano
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4h45 |
15.69 km
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722 m
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1476 m
Von der Viso-Hütte führt die Via Alpina auf dem Weg Tour du Mont Viso weiter in der Nähe des Lestio-Sees vorbei zu einem Anstieg inmitten von dunklem Schiefer hin zum Valante-Sattel, Grenze zwischen Frankreich und Italien. Man steigt das Vallanta Tal hinab, vorbei an der gleichnamigen Hütte bis zur Ortschaft Castello am Ufer des Castello Sees. Am linken Seeufer entlang erreicht man Pontechianale. Die Etappe kann man auch mit dem Mountainbike von Réfuge Du Viso bis zur Berghütte Savigliano zurücklegen.
Man folgt dem Höhenweg, quert einige kleine Bäche und kommt schließlich zur Quelle des Guil, den man durchwatet (2450 m). Nach einigen Serpentinen gelangt man zum Lestio-See (2510 m). Nun geht es über einen Weg in Serpentinen südlich unter dem Kamm der Joanne-Spitze bis zum Valante-Sattel (2815 m), der die Grenze bildet, weiter. (Marc Buisson, CDRP 05)
Natur- und Kulturerbe
Zwischen grünem Schiefer und rosa Gneis dringt diese grenzüberschreitende Etappe in die mineralische, mythische Welt des Mont Viso ein, dem höchsten Wachposten der Alpes-du-Sud (3841 m). Südlich der Viso-Hütte, einer geräumigen und modernen, im Jahre 2003 renovierten Unterkunft, führt der Weg über die Almweisen, auf denen sich Wölfe und Schafherden mehr oder weniger nahe kommen. Die Wege der Wanderschäferei durchziehen diese natürlich bewässerten Wiesen überall. Der Hauptfluss entspringt dem Lestio-See und schwillt danach zum Guil an. Der Anstieg auf den Valante-Sattel, einen Übergang zwischen dem Regionalpark des Queyras und dem italienischen Piemont erfolgt auf holprigem dunklem Schiefer und beinahe ständigem Firnschnee. Vom Sattel aus lassen sich die zwischen 1995 und 1998 im Queyras wieder angesiedelten Steinböcke ausgezeichnet beobachten, die hier die Flechten von den Felsen knabbern. Hier steigt auch gelegentlich die nebia auf, ein dicker und feuchter Nebel, der auf Italienisch so genannt wird. Er verdeckt das Meer an königsblauen Koch-Enzianen und goldgelben Arnikas. Im Süden erstrecken sich die kleinen Täler des Piemont, wobei das Gestein auf französischer Seite grün und auf italienischer Seite rosafarben ist. Die aufgrund von Größe und Form sagenhafte Steinpyramide des Mont Viso ist ein Relikt aus der Zeit der Entstehung der Alpen. Als hier noch ein Ozean war, hatten sich an dieser Stelle Mergel und Sedimente angehäuft, die beim Zusammenstoß der zwei tektonischen Platten und dem „Alpenriss“ (Spalt unter dem Meer, der durch die Plattenverschiebung entstand) von beiden Seiten empor gehoben wurden. Sie bilden die mittelhohen Gipfel dieses Gebiets, da sie schon zum größten Teil von der Erosion glatt geschliffen sind. Es trat jedoch auch schwarzes Magma aus dem Riss aus, das widerstandsfähiger ist und heute daher den Bergsteigern die schwindelerregendsten Gipfel des Massivs bietet. Der Mont Viso ist der emblematischste davon. Das dort sichtbare Gestein ist eine Zusammensetzung aus Ophioliten, typischer Lava aus diesen alten Rissen, grünem Fels auf Basaltbasis (Vulkangestein) und Gabbro, Gneis (metamorphosisches Gestein) und Sedimenten. Diese geomorphologischen Besonderheiten werden gerne untersucht, während die beeindruckende Form zahlreiche Sagen und Legenden inspiriert hat. (Sara Zeidler, Gilles Chappaz, Grande Traversée des Alpes)
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Vaeltava tohtori - 24.08.14
Another place to stay is in Castello Rif. Alevo. A very nice place.
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Ein weiterer Ort, um zu bleiben, ist in Castello Rif. Alevo. Ein sehr schöner Ort.
Sens Refuge Savigliano - Refuge du Viso (observation faite en juillet 2010).
Le Passo di Vallanta est enneigé en début d’été, mais peut être généralement gravi sans crampons car la pente n'est pas trop importante.
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Savigliano Sinne Refuge - Refuge Viso (Beobachtung im Juli 2010 gemacht).
Passo di Vallanta ist Schnee im Frühsommer, sondern kann in der Regel ohne Steigeisen bestiegen werden, weil die Steigung nicht zu groß ist.
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