Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
D35
Refuge du Petit Mont Cenis » Rifugio Vaccarone
|
3h35 |
11.6 km
|
1190 m
|
566 m
Kurz nach der Petit Mont-Cenis-Hütte überwindet man den gleichnamigen Sattel. Der Weg biegt in das kleine Savine-Tal ab, einem traditionsreichen, alten Übergang und heutigem Natura 2000-Schutzgebiet. Er führt am Ufer des Savine-Sees vorbei zum Clapier-Sattel, der Grenze zu Italien. Man steigt über technisch anspruchsvollere Wege mit herrlichem Ausblick zur Vaccarone Hütte ab. Die Etappe kann man teilweise auch mit dem Mountainbike bis zum Clapier-Pass zurücklegen.
Leichtere Variante
Der Weg der Clapier Seen auf dem Kamm in Richtung des Vaccarone ist an einigen Stellen gesichert.
Ab der Petit Mont Cenis-Hütte hält man sich an den Weg, der zum Petit Mont Cenis-Sattel führt. Von dort folgt man einem breiten Weg, der zuerst aufsteigt und dann auf gleicher Höhe bis zu einem Wasseranschluss weiterführt. Man gelangt zu den Ruinen der Scheunen von Savine und wandert leicht bergauf bis zum Savine-See. Sich am See haltend quert man eine große Wiese und erreicht nach kurzem Anstieg den Clapier-Sattel bzw. den Savine-Sattel (2477m), der zur italienischen Seite hinschwenkt. (Jean-Luc Galland, CDRP 73)
Von der Hüte des kleinen Moncenisio folgt man den Wegweisern der “'Alta Via della Val di Susa” und erreicht den Sattel des kleinen Moncenisio und weiter auf einer Schotterstraße Granges de Savine. Man kann den Weg hier nicht verfehlen und geht durch das Tal der Savine, das sanft zum gleichnamigen kleinen See ansteigt. Der Weg ist vielbegangen. Vom See an wird die Umgebung strenger und steiler, und bald erreicht man den Clapier Sattel, wo sich die verfallenen Reste imposanter militärischer Bauten erheben. Der Abstieg auf der italienischen Seite ist wieder anspruchsvoller: Den Wegweisern folgend geht man längs des Flusses bis zu den Clapier Seen. Hier wird der Weg steiler und anspruchsvoll, ein Abschnitt ist auch gesichert. Wenn man den Kamm erreicht hat verläuft der Weg dann eben bis zur Vaccarone Hütte. (Regione Piemonte)
Natur- und Kulturerbe
Bei Verlassen der Petit Mont-Cenis-Hütte erregt der Sollières-Sattel zur Rechten die Aufmerksamkeit: Er steht zwischen dem Mont-Froid (2822 m, Kalter Berg) mit seinem alten Fort und dem Signal du Petit Mont-Cenis (3162 m, Signal des Kleinen Mont-Cenis), der den See im Westen beherrscht. Nicht weit vom Petit Mont-Cenis-Sattel (2183 m) entfernt führt die Via Alpina vorbei und erreicht schließlich den Etache-Felsen (3088 m) im kleinen Ambin-Tal am Schnittpunkt mit dem kleinen Etache-Tal. Doch der Weg biegt sofort nach links ab und bleibt auf der Bergflanke an von den Gletschern abgeschliffenen Steinplatten, bevor man das kleine Savine-Tal betritt. Dieses abgelegene, mehr als 4 Kilometer lange Tal steht unter besonderem Schutz, da es von besonderem ökologischen Interesse ist: Es wird durch einen Erlass als Biotop geschützt. Dieser Erlass betrifft auch einen guten Teil des Mont-Cenis Plateaus, da diese Gegend besonders reich an seltenen Pflanzenarten ist und daher von den Botanikern sehr geschätzt wird: Im Rahmen von Natura 2000 ist das Gebiet wichtiger Lebensraum für bestimmte Seggenarten sowie des gelben Seifenkrauts, das in Frankreich nur hier vorkommt. Während man unten im Tal wandert, kann man den Mont Giusalet (3312 m) und die Dents d’Ambin (3372 m) betrachten, die den Clapier-Sattel säumen. Das kleine Savine-Tal war in früheren Zeiten bis zu einem großen Erdrutsch eine beliebte Durchzugsstrecke. Ja, man erzählt sogar, dass Hannibal bei seiner berühmt-berüchtigten Alpenüberquerung hier mit seinen Elephanten durchgekommen wäre, bevor er nach Bramans in Maurienne abstieg. Doch über welchen großen Alpensattel ist Hannibal nicht gezogen? Am Ende des Tals erreicht man den Savine-See und den Clapier-Sattel (2477 m), bevor der Weg nach Italien führt. Dieser Sattel hieß früher „Petit Mont-Cenis-Sattel), er wurde jedoch umgetauft und der alte Name wurde näher am Plateau verwendet. (Nicolas Aubertin, Gilles Chappaz, Grande Traversée des Alpes)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Vom Clapier Sattel sind Aufstiege zu den Gipfeln des Giusalet, Tre Denti d'Ambin, Cima Di Bard möglich.
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.
Bert Gielen - 03.03.18
Some useful variants
1) Between Lac Perrin and Lac de Savine, a much wilder alternative is recommended over Lacs Giaset. Excellent waymarking in yellow
2) The last climb to the Vaccarone hut is very exposed (ropes etc.). The alternative over the former military hut Rifugio Giaset is only 20min longer but much less exposed.
Automatische Übersetzung
[Google]
Einige nützliche Varianten 1) Zwischen Lac Perrin und Lac de Savine wird gegenüber Lacs Giaset eine viel wildere Alternative empfohlen. Ausgezeichnete Wegmarkierung in Gelb 2) Der letzte Anstieg zur Vaccarone-Hütte ist sehr exponiert (Seile usw.). Die Alternative über die ehemalige Militärhütte Rifugio Giaset ist nur 20 Minuten länger, aber viel weniger exponiert.
Das seit sehr vielen Jahren wegen nötiger Umbaumaßnahmen geschlossene Rifugio Vaccarone wird am 23. Juni 2012 endlich wieder eröffnet!
Die Hütte bietet 14 Plätze und ist in diesem Sommer durchgehend bis Ende August bewirtschaftet. Ggf. auch im September an den Wochenenden.
Alle weiteren Infos sind demnächst der Homepage www.rifugiovaccarone.eu zu entnehmen (momentan noch im Aufbau).
Das Rif. Vaccarone ist nachwievor geschlossen. Wenige Meter davon entfernt steht das Bivacco Sandrin (12 Plätze).
antonella - 10.08.11
La traduzione di Google è sbagliata. "Il luogo, fine di questa tappa, si presenta particolarmente selvaggio. Una indicazione al Colle Clapier indica che le truppe di Annibale sarebbero passate di qui."
Automatische Übersetzung
[Google]
Die Google-Übersetzung ist falsch. "Der Ort, das Ende dieser Phase ist besonders wild. Ein Hinweis auf die Hill Clapier zeigt an, dass Hannibals Truppen würden hier vorbei."
Geheimtipp oder Kritik? Geben Sie Ihren eigenen Kommentar zu dieser Etappe ab. Für allgemeinere Bemerkungen, nutzen Sie bitte die Funktion Kommentar der Seite Via Alpinisten am Wort.