Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
D4
Binn » Rosswald
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5h40 |
17.2 km
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1100 m
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533 m
Binn verlässt man talwärts bis zum Portal des Strassentunnels. Hier steigt man in die östliche Flanke des Breithorns ein und folgt dem Bergweg. Oberhalb von Heiligkreuz biegt man ab ins Saflischtal und steigt leicht aufwärts zum Saflischpass auf. Von hier folgt man dem Saumpfad bis nach Rosswald, dem Etappenziel.
Binn verlässt man vorbei an der Kapelle des Heiligen Antonius und über die steinerne Bogenbrücke und folgt dem Kirchweg nach Wilere, mit der Pfarrkirche St. Michael, welche den Mittelpunkt dieses Tales bildet. Zu ihrem Kirchenschatz gehört ein 55 cm hohes, vergoldetes Vortragskreuz aus Messing und Bergkristallen. Dem Fussweg durch den Wald folgend, erreicht man einen weiteren Sakralbau, der Kapelle des Heiligen Sebastian in Ze Binne. Über die Fussgängerbrücke am oberen Ende des Stausees, gelangt man auf den Wanderweg der zur Martischmatta hoch führt. Durch Wald und Wiesen geht der Weg hinunter nach Heiligkreuz, deren Kappelle unter Denkmalschutz steht und mit Barockaltären ausgestattet ist. In dieser Wallfahrtskapelle wird eine Reliquie des Kreuzes Christi aufbewahrt. Offenbar haben Kreuzritter, welche hier vorbei zogen, dieses dem Gotteshaus geschenkt. Auf leicht ansteigendem Weg gelangt man durch den Chelliwald zum Sickerchäller und zur Stafel Alti Mässhitta im Saflischtal. Jetzt geht es steiler bergan. Der Weg führt über Alpweiden zum Plateau Tanzbede, das direkt unterhalb des Bättlihorns liegt. Zurückblickend erkennt man über farbenprächtigen Wiesen, Lärchen und dunkelgrünen Arven das Ofenhorn im hintersten Binntal mit seiner Eishaube. Leicht steigend erreicht man den Saflischpass und geniesst dort eine wunderbare Aussicht auf Wasenhorn, Simplon und ins Rhonetal. Vom Pass absteigend gelangt man zum Fleschbode und über die grasbewachsene Hänge in die Saflischmatte. An Hütten, Chalets und der alten Kapelle vorbei erreicht man Rosswald. Dieser kleine Ferienort liegt auf einem Bergrücken und von dort hat man einen weiten Blick ins Rhonetal, und zwar von Montana bis ins Goms. (Schweizer Wanderwege)
Natur- und Kulturerbe
Kapelle des Heilig Kreuzes Die Siedlung Heiligkreuz liegt im Lengtal. Das Maiensäss zwischen Chumme- und Chriegalpwasser besteht aus einfachen, zwischen 1611 und 1786 erbauten Häusern. Die um 1678 erbaute Kapelle des Heiligen Kreuzes hat einen ungewohnten, kreuzförmigen Grundriss. Der Hochaltar mit der Jahrzahl 1681 stammt wohl, wie die beiden barocken Seitenaltäre Kreuzaufrichtung und Kreuzabnahme, aus einer Bildhauerwerkstatt des Untergoms. Im Chor befinden sich acht Votivbilder, welche als Dank für Gebetserhörungen gestiftet wurden. Unter den Votivgaben war ein baumartiger Ständer, an dem ein Halseisen hing, das aber 1918 entwendet wurde. Dieses soll von einem wunderbar aus türkischer Gefangenschaft befreiten Kreuzfahrer stammen. Die 1741 vom Kapuzinerhospiz Emen als Geschenk erhaltenen Reliquie des Kreuzes Christi förderten gewiss die Wallfahrt zur Kapelle. Sie gehört zu den am meisten besuchten Wallfahrtsorten des Goms. Im aufgelegten Pilgerbuch schreiben sich jährlich über 3000 Wallfahrer ein. (Schweizer Wanderwege)
Nützliche topografische Karten
265T Nufenenpass ~ Swisstopo (1: 50'000)
274T Visp ~ Swisstopo (1: 50'000)
Aletsch - Goms - Brig - Simplon ~ Hallwag Kümmerly und Frey AG / ISBN 3-259-00821-7 (1: 60'000)
Nützliche Wanderführer
20 Bergwanderungen Region Wallis / Luc Hagmann, Franz und Brigitte Auf der Maur ~ Werd Verlag (ISBN 3-85932-305-9)
Oberwallis / Michael Waeber / Hans Steinbichler ~ Bergverlag Rudolf Rother GmbH (ISBN 3-7633-4127-7)
Fotogalerie
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Kommentare
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Itinéraire réalisé de Riale (D1) à MontCenis (D34) du 19/08 au 12/09/23.
Itinéraire très minéral sans ombre (prévoir de l'eau).
Présence d'une fontaine au niveau de la réserve d'eau de canon à neige.
En haut du télésiège présence d'un restaurant (fermé quand nous sommes passés mi-août) mais robinet d'eau à l'extérieur sur la droite du bâtiment.
A partir de là, une variante est possible pour éviter de descendre à ROSSWALD. (Attention à ne pas confondre ROSSWALD et ROTHWALD).
Prendre alors le sentier en direct de STAFEL (fontaine, peu d'ombre).
Clemens - 18.07.16
Schliesse mich Helga an. Bortelhütte ist eine gute Unterkunft. Achtung: Es gibt 16 Schlafplätze. Am Wochenende und in der Hochsaison unbedingt reservieren!
Ich empfehle eine Uebernachtung auf den Bortelhuetten. Man kann direkt von der Fleschboden innerhalb zwei bequemer Stunden zu der netten Huette gehen. Sie liegt traumhaft und bietet eine tolle Sicht aufs Rhonetal:
www.bortelhuette.ch - 40 Schlafplaetze
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