Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
C9
Meiringen » Grindelwald
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7h50 |
22 km
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1377 m
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938 m
Meiringen verlässt man in Richtung der Reichenbachfälle, welche durch Sherlock Holmes Weltberühmtheit erlangt haben. Über Rosenlaui steigen wir zur Grossen Scheidegg auf. Der leichte Abstieg entlang dem Fusse des Wetterhorns führt nach Grindelwald, dem Etappenziel. Praktisch an jedem Ort dieser Etappe kann der Autobus von Meiringen-Grindelwald benutzt werden.
Vom Bahnhof Meiringen geht es der Hauptstrasse entlang zur Mili-Bach. Vor der Brücke biegt man in die Strasse rechts ab und überquert später die Bahngleise und die Aare. Nach einem weiteren, kurzen Stück auf der Grimselstrasse folgend, biegt man bei den ersten Häusern des Dorfes Willigen rechts ab. Der Wanderweg quert nun mehrmals die Serpentinen der Fahrstrasse. Rechterhand sieht man die Standseilbahn, welche zum Reichenbachfall fährt. Kurz vor dem Berggasthaus Zwirgi, besteht die Möglichkeit den Reichenbachfall zu besichtigen, welche durch Sherlock Holmes internationale Bekanntheit erhalten hat. Von Zwirgi geht es der Passtrasse entlang, mal auf einem speziell für Fussgänger angelegten Wegstück, dann wieder auf einem kürzeren Stück auf der Passtrasse folgend, zum Schönenboden. In gleicher Art und Weise geht es bis nach Rosenlaui weiter. Ab Rosenlaui ist die Passstrasse für den privaten Autoverkehr gesperrt. Zur Linken erheben sich die jähen Zacken der Engelhörner und daran anschliessend türmen sich die Felsbastionen und Eisströme der Well- und Wetterhörner. Wer Zeit und Lust hat, kann in Rosenlaui einen Abstecher in die Rosenlaui-Schlucht machen. Durch Wälder und über Wiesen geht es auf dem Wanderweg vorbei an der Schwarzwaldalp und Alpiglen stetig bergauf. Immer wieder kreuzt man die jetzt autofreie Passstrasse. Auf der Grossen Scheidegg angekommen, erwartet einem hier zwischen dem Schwarzhorn und den beinahe senkrecht aufstrebenden Wänden des Wetterhorns eine prächtige Aussicht auf den Talkessel von Grindelwald und hinüber zur Kleinen Scheidegg. Von der Passhöhe geht es auf dem Fussweg, mehrmals die Passtrasse kreuzend, hinunter, vorbei am Obren- und Undren Loichbiel bis zum Hotel Wetterhorn. Im Massiv des Wetterhorns hängt der Obere Grindelwaldgletscher, der vor wenigen Jahren, noch weit ins Tal hinunter ragte. Nach einem kurzen Stück auf der Passtrasse biegt der Fussweg wieder ab und führt über Wiesen und vorbei an Ferienchalets nach Grindelwald. (Schweizer Wanderwege)
Natur- und Kulturerbe
Grindelwald Erstmals wird Grindelwald 1146 in einer kaiserlichen Schenkungsurkunde an das Kloster Interlaken erwähnt. Damals besassen einige Adelsfamilien und ab 1308 auch die Herzöge von Österreich Herrschaftsrechte im Tal. Nach und nach kam jedoch ein grosser Teil des Tales in den Besitz des Klosters Interlaken. Während der Reformationswirren von 1528 gelangte die ganze Talschaft unter die Herrschaft des Standes Bern. Im Jahr 1669 fielen fast 800 Menschen der Pest zum Opfer. Ende des 17. Jh. kamen die ersten Touristen nach Grindelwald. Mangels anderer Unterkunftsmöglichkeiten wurden sie zunächst im Pfarrhaus und in Wirtshäusern untergebracht. So waren zum Beispiel im Jahre 1818 der Preussenkönig Friedrich Wilhelm III. der Hohenzollern und sein Sohn, der nachmalige Kaiser Wilhelm I, Gäste des Grindelwaldner Pfarrers. 1880 gab es bereits 10 Hotels und Pensionen mit 615 Betten. Waren bisher Viehzucht und Alpwirtschaft die Haupterwerbszweige, so fanden nach und nach immer mehr Leute im Tourismus Beschäftigung und Auskommen. 1888 stellten sich die ersten Wintersportgäste ein, die sich mit Schlitteln, Eislaufen und Curling vergnügten. 1891 kam als weitere Sportart das Skifahren dazu. 1892 fiel die äussere Dorfhälfte einem Brand zum Opfer. Die vom Föhn weitergetragenen Flammen vernichteten 44 bewohnte und 72 unbewohnte Gebäude. Den Aufschwung Grindelwalds zum weltbekannten Fremdenort hat zweifellos der Bau der Berner-Oberland-Bahn (1890), der Wengernalpbahn (1893) und der Jungfraubahn (1912) ausgelöst. Das Ortsbild des Gletscherdorfes ist von den Bauten des Fremdenverkehrs geprägt. Kirche St. Maria, erbaut 1793 mit Turm von 1875. Das Schiff wird von einer bemalten Flachdecke abgeschlossen. Bei der Kirche steht das Pfarrhaus von 1785 sowie das Heimatmuseum. (Schweizer Wanderwege)
Nützliche topografische Karten
255 T Sustenpass ~ Swisstopo ( 1:50'000)
254 T Interlaken ~ Swisstopo ( 1:50'000)
Jungfrau Region 18 ~ Hallwag Kümmerly + Frey, ISBN 3-259-00886-1 ( 1:60'000)
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Eric db - 14.09.22
A un peu plus de 1 kilomètre au nord de Grosse Scheidegg en suivant la piste, au col indiqué sur la carte "Gratschärem", se trouve une cabane, ouverte, avec uniquement des bancs à l'intérieur. Peut servir d'abri ou de lieu de bivouac. Propre en 2022.
Arturo Ciórraga - 21.06.20
Etapa bonita, al pie del Wetterhorn y del glaciar Rosenlaui, pero el sendero está destrozado por el tráfico de bicicletas. Para corregir la erosión producida por estas, se han añadido toneladas de grava, que han desnaturalizado y adulterado el antiguo bonito sendero de montaña
Via Alpina - 13.07.17
Betriebszeiten 2016 – 2017 Gasthaus Zwirgi
Nebensaison: September - Mai
Hauptsaison: Juni – August
Ruhetage:
September – Mai: Montag und Dienstag
Juni – August: Täglich geöffnet
Betriebsferien:
April: 2 Wochen Montag, 17.04.2017 bis Dienstag, 02. 05.2017
November: 3 Wochen Montag, 30.10.2017 bis Freitag, 24.11.2017
Preise:
Hauptsaison DZ mit Bad: CHF 85.- pro Person / Nacht, inkl. Frühstück und Postautofreikarte / exkl. Kurtaxe
Nebensaison DZ mit Bad: CHF 65.- pro Person / Nacht, inkl. Frühstück und Postautofreikarte / exkl. Kurtaxe
Hauptsaison DZ 3 + 4 (teilen sich ein Bad):
CHF 70.- pro Person / Nacht, inkl. Frühstück und Postautofreikarte / exkl. Kurtaxe
Nebensaison DZ 3+4 (teilen sich ein Bad):
CHF 50.- pro Person / Nacht, inkl. Frühstück und Postautofreikarte / exkl. Kurtaxe
tof - 20.01.15
Trieste-Monaco le 30/08/14
Belle étape jusqu'à Rosenlaui, après c'est magique, on côtoie les géants.
Nuit à Grindelwald, toutes commodités; camping Eigernordwand -Bodenstrasse 4 vers GRUND. Accueil sympa, douche non payante.
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Triest-Monaco am 08/30/14 Schöne Rosenlaui Schritt, bis nach, es ist Magie, es neben den Riesen. Übernachtung in Grindelwald, alle Annehmlichkeiten, Camping Eigernordwand -Bodenstrasse 4 bis GRUND. Freundlicher Empfang, ohne Berechnung Dusche.
Ab der Grossen Scheidegg kann man auch bequem den Mountain Panorama Trail zum First (2167 m) wandern. Dabei geniesst man eine Top Aussicht . Ab First entweder nach Grindelwald runterwandern oder die Gondelbahn nehmen. Übernachtungstip für Wanderer mit Zelt: Camping Gletscherdorf! Klasse Besitzer, sehr freundlich und hilfsbereit und dazu sehr ruhige, saubere Anlage!
Monaco - Trieste
Grindelwald - Grosse Scheidegg about 4h going up slowly
From Grosse Scheidegg, Meiringen is marked 3h45 down
In Meiringen there are 2 campingplatz off via alpina (about 2km). Expensive alpigen camping was 33CHF for 2PAX
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Monaco - Triest Grindelwald - Grosse Scheidegg zu 4h gehen langsam aus Grosse Scheidegg, Meiringen nach unten markiert 3h45 In Meiringen gibt es 2 campingplatz aus über alpina (ca. 2 km). Teure alpigen Campingplatz war 33CHF für 2PAX
mcccliv - 12.01.11
Stayed at Grindelwald hostel http://www.hihostels.com
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Aufenthalt in Grindelwald Jugendherberge http://www.hihostels.com
Diem - 22.07.10
Die Gehzeiten nach Wegweiser gelten nur für die Gehrichtung Grindelwald - Meiringen.
It is very long hike. And it can be hot along the lower part. I did not make it to the Grosse Scheidegg pass due to lack of preparation and bad weather.
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Es ist sehr lange Wanderung. Und es kann sehr heiß sein auf dem unteren Teil. Ich schaffte es nicht auf die Grosse Scheidegg Pass wegen mangelnder Vorbereitung und schlechtes Wetter.
Via Alpina International Secretariat - 27.08.09
Die Etappenbeschreibung haben wir soeben korrigiert! Besten Dank für Ihre Meldung und freundliche Grüße - Nathalie Morelle, Via Alpina Internationales Sekretariat
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