Alpiner Weg (drahtseilgesicherte oder besonders ausgesetzte Stelle, Firn, Blockhalde)
B36
Wenns » Zams am Inn
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8h50 |
23.5 km
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1514 m
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1751 m
Über den Venet geht es über die letzte Barriere vor dem Inntal. Am Grat angekommen, hat man einen beeindruckenden Blick auf das Kalkmassiv der Lechtaler Alpen, während rückblickend die silikathältigen Gipfel der Pitz- und Ötztaler mit ihren Gletschern liegen. Mit der Bahn schwebt man hinunter nach Zams im Inntal.
Bei der Pfarrkirche Wenns hält man sich westwärts, leicht bergan zur Bundesstraße, dieser folgt man linker Hand ein kleines Stück, bis rechts die Straße in den Ortsteil Farmie abzweigt. Die Straße schlängelt sich den Sonnenhang steil bergan, bei der Kapelle rechts haltend in Richtung Auders. Schließlich wird die Straße schmäler und weicht einem keinen Fahrweg, der nach Auders führt. Dort hält man sich links zur kleinen Kapelle und weiter in Richtung Audershof. Kurz nach der Brücke zweigt der E5 linkerhand ab. Durch den Klockerwald geht es leicht ansteigend den Hangrücken entlang bis zur Larcher Alm auf 1.814m (ca. 2h 30min). Bei der Lacher Alm hält man sich weiter links und folgt der Forststraße in Richtung Gaflun Alm. Nun wird es steil. Auf einem kleinen Steig geht es bergan, sich rechts haltend, über die zum Teil sehr feuchten Almwiesen. Dem E5 folgend, sich bei der nächsten Abzweigung wieder rechts haltend, gelangt man in engen Serpentinen hinauf zum Wannejöchl. Der schweißtreibende Anstieg bedarf von der Lacher Alm gut 2h. Vom Wannejöchl hat man erstmals einen beeindruckenden Blick in das tief unten liegende Inntal und auf das Kalkmassiv der Lechtaler Alpen, über die die Via Alpina in der Folge weiter ins Lechtal führt. Sich links haltend geht es nun ansteigend über einen kleineren Gipfel zur Glanderspitze mit dem Gipfelkreuz auf 2.512m, dem höchsten Punkt dieser Etappe. Von der Glanderspitze sieht man schon hinunter auf den Kraberg und das Restaurant der Bergstation der Venentbahn. Nach dem Abstieg in die Senke zwischen Glanderspitze und Krahberg geht es noch einmal ein kurzes Stück bergan bis zum Restaurant (1h 30min ab dem Wannejöchl). Am Krahberg wurde ein transparentes Durchblick Panorama erstellt, das die umliegenden Berge beschreibt. Der Abstieg über die Langersbergalm und den Ortsteil Anreit ist mit 3h noch ziemlich lange. Wer sich einiges an Kraft für die kommende Etappe aufsparen möchte, kann daher auch mit der Venetbahn nach Zams hinunter schweben. Der Aufstieg mit der Venetbahn kann empfohlen werden, da die Etappe doch ziemlich lange ist. (Christina Schwann, OeAV)
Natur- und Kulturerbe
Die Besiedlung des Pitztales erfolgte durch die Räter, die vermutlich über den Pillersattel in das Tal gelangten, da die Innschlucht zu dieser Zeit nur schwer passierbar war. Die Räter waren ein kriegerisches Volk mit indogermanischem Ursprung aus den Gebieten südlich des Alpenhauptkammes. Sie bildeten die Vorhut für eine spätere römische Besiedlung. Am Brandopferplatz am Piller hat man Funde gefunden die bis in das Jahr 1400 v. Ch. zurückreichen. Das Gestein der Ötzaler- und Stubaier Masse ist eine Mischung aus Eruptiv- und Matamorphgesteinen und bilden eine typische Urgesteinskette. Es handelt sich dabei um Altkristalline, die aus Silikat aufgebaut sind, vorherrschendes Material ist dabei der Quarz. Das Pitztal teilt sich in zwei Täler: das vordere Pitztal bis kurz nach Wenns, er von den nördlichen Kalkalpen und der Landecker Masse gebildet wird. Auch der Venet gehört zur Landecker Masse, gebildet aus Phylliten und Phyllitgneisen, die relativ leicht verwittert werden. Daraus ergeben sich die sanften Geländeformen, wie sie am Venet charakteristisch sind. Die Grenze zum Altkristalin bildet die steil aufragende Aifenspitze. Schon vom Venet aus hat man einen herrlichen Blick auf das Inntal und auf die sich mächtig auftürmenden Lechtaler Alpen. Diese sind geologisch ganz anders aufgebaut, wie die Pitz- und Ötztaler Alpen. Der Inn bildet sozusagen die Grenze zwischen Silikat und Kalk. Einzig am Hahntennjoch hat eine Schicht von wesentlich weicheren Raibler Schichten einen Übergang unterhalb von 2.000 m Seehöhe zugelassen. Der Dolomit ist das wichtigste Baumaterial der Lechtaler Alpen und kommt in allen vier Deckensystemen vor. Dolomit ist eine Mischung von Kalk und Magnesit, welcher nur in 30 Grad warmen Meeren von Algen gebildet wird. Literatur: Lechtal, eine Landschaft erzählt ihre Geschichte, Werner Gamerith, Tyrolia Verlag (Christina Schwann, OeAV)
Andere Weitwanderwege und Varianten
Über Gaflung Alm entlang des Hangrückens zum Krahberg, leichter und weniger steil, dafür aber nicht diese beeindruckende Aussicht, wie man sie von der Glanderspitze genießt. E5
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Tof - 26.12.14
Trieste-Monaco le 4/8/14
Temps médiocre.
Départ du bivouac sous Larcher Alm. Descente sur Zamms (ravitaillement) par le Venetbahn et remontée sur une partie de l'étape suivante (B37). Bivouac à Unterlochalp. Large zone de bivouac près de la cabane de chasse ("Jhtt" sur la carte).
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Triest-Monaco am 4/8/14 mittelmäßige Zeit. Starten Sie aus dem Biwak unter Larcher Alm. Abstieg auf Zamms (Versorgung) von Venetbahn und Lift auf einem Teil der nächste Schritt (B37). Biwak Unterlochalp. Große Biwak Bereich in der Nähe des Jagdhütte ("Jhtt" auf der Karte).
Jean-Louis Giraud - 24.03.14
Belle étape sur de larges pistes forestières et dans un environnement boisé jusqu’à Krugehutte, refuge ou il est possible de se restaurer et de passer la nuit. La suite de l’itinéraire est un long et beau parcours sur les crêtes avec tout en bas la vallée de l’Inn et, en face, les pentes raides et l’étroite gorge ou se cache le sentier de la prochaine étape, vers Memminger Hutte…
Hébergement à Zams :
Post.Gasthof Gemse
Bon petit déjeuner avec service très matinal...
1 Hauptplatz
Tel 0043 (0)5442 62478
Email : haueis@aon.at
www.postgasthof-gemse.at
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Schöne Bühne, auf große Waldwegen und in einem Waldgebiet, bis Krugehutte, Unterkunft oder Sie speisen und die Nacht verbringen können. Der Rest der Strecke ist ein langer und schöner Kurs auf den Rippen an der Unterseite mit dem Inntal und gegen, steile und enge Schlucht Piste oder verbirgt den Weg, den nächsten Schritt, um Memminger Hütte ... Unterkünfte Zams Post.Gasthof Gemse Gutes Frühstück mit sehr Morgengottesdienst ... 1 Hauptplatz Tel 0043 (0) 5442 62478 E-Mail: haueis@aon.at www.postgasthof-gemse.at
Monaco - Trieste
Zams - Krahberg 3h30 going up through ski slopes, restaurant on the way up at Skihutte Zammer Alm. E5 hikers takes the cabin lift called Venetbahn then walk down to Wenns.
Friendly owners at Galflun hutte offers beds at 18euros, +2euros for hot shower.
Wenns can be avoided.from Galflun hutte following Dr. Angerer Hohenweg towards Verpeil Hutte (check blog for details of E5 variante)
Zams - Galflun hutte was done in 5h30, only 2hours from Krahberg if taking cabin lift
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Monaco - Triest Zams - Krahberg 3h30 hinauf durch Skipisten, Restaurant auf dem Weg bis an Zammer Alm Skihütte. E5 Wanderer nimmt der Kabinenbahn genannt Venetbahn dann hinunter nach Wenns. Freundliche Besitzer bei Galflun hutte bietet Betten bei 18 €, 2 € für heiße Dusche. Wenns können avoided.from Galflun hutte folgenden Dr. Angerer Höhenweg Richtung Verpeil Hutte (siehe Blog für Details E5 variante) Zams sein - Galflun hutte wurde in 5h30 getan, nur 2 Stunden von Krahberg wenn unter Kabinenbahn
Philippe - 05.08.10
possibilité de dormir a Krugehutte (très bonne cuisine), plus connu localement sous le nom de Galflun hutte
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Krugehutte eine Chance zu schlafen (sehr gutes Essen), besser bekannt lokal als der Hütte Galflun bekannt
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