Einer der stimmungsvollsten Alpenseen, der Pragser Wildsee, und das historische Bad Altprags haben dazu beigetragen, dass das stille Pragser Tal bereits um die Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt wurde. Dieses Tal zweigt zwischen Welsberg und Niederdorf vom Pustertal nach Süden ab. Zu Füßen des Herrenstein gabelt sich das Tal. Der eine, westliche Teil steigt zum Pragser Wildsee auf und endet am Sockel des Seekofel, der östliche Zweig führt nach Altprags und auf die Plätzwiesen, welche den direkten Übergang nach Schluderbach und ins Höhlensteintal bilden. Die größte Niederlassung ist mit dem sich an der Straßengabelung ausbreitenden Gemeindesitz unser Standort Schmieden. Das lang gezogene Tal ist in drei Fraktionen eingeteilt: Außerprags, Innerprags und St. Veit. Der Name Prags kommt vom keltischen „Bracu“, was soviel wie Morast bedeutet. Zu Messzeiten ist es möglich, die Filialkirche zum leidenden Heiland mit schöner Kanzel, erbaut im Jahr 1735, zu besuchen.